Also in Heidelberg ist es so, dass du neben deinem Hauptantrag (praktisch dein Wunschstudium) noch zwei Hilfsanträge stellen kannst, also quasi Ersatzfächer, falls du kein Studienplatz fürs Wunschstudium bekommst.
Die Hilfsanträge werden aber normalerweise erst im Nachrückverfahren bearbeitet, d.h. dass alle Termine und Zulassung dann noch später verschickt werden. Wenn du zwei Hauptanträge parallel machen kannst, geht die Sache viel früher von der Bühne und man hat dann - bei einer Zulassung oder Absage - wenigstens was Hand festes.

@Evanescence
Ich finde schon, dass man auch den Arbeitsmarkt und die Berufschance miteinbezieht. Man sollte das ganze vielleicht nicht überbewerten, aber warum soll ich etwas studieren, wo ich mir schon fast sicher sein kann, dass ich in diese Gebiet keinen Beruf bekommeh werde.

@Princess
Also mit dem Studienplatz ist es schon recht anstrengend. Gerade sehr moderne, zukunftversprechende Fächer haben meist ganz utopische Ansprüche und ich kenne selbst einige Leute mit um 2,0 die in Fächer wie Journalistk oder Naturwissenschaften abgelehnt wurden. Deswegen wäre ne 1,X empfehlenswert.
Ich kann dir jetzt von meiner Erfahrung im Fach Chemie erzählen. Der Studiengang ist neuerdings zulassungsbeschränkt in Heidelberg. Man wird zu einem Gespräch eingeladen um die Eignung festzustellen.
Von mir wollten sie eine Tabelle mit bestimmten Noten haben (Mathe, Deutsch, Englisch, Chemie, Physik) und es ist definitiv ein Vorteil wenn man ich keinem Fach unter 10 Punkten lag...
Das Gespräch war anstrengend, es hieß eigentlich, dass keine Fachfragen gestellt werden würden und trotzdem wurde idh Erdkundwissen abgefragt.
Heidelberg nimmt nur die Leute, die sie wolle, keine feste Zahl. Anscheinend ist das so der neue Trend der "Elite-Unis" in spe..
Hoffe nur, dass ich genommen wurde, kann mir aber nicht vorstellen, dass es nicht funktioniert hat, da ich quasi eigentlich alle Anforderngen erfüllt habe (Schnitt 1,1, alle Naturwisschenschaften mit 1 belegt, Biochemie AG im DKFZ)...
Von daher ...