Ein Phänomen vor allem in der Filmbranche ist ja der Trend, in jeden Film Anspielungen auf einen eventuellen nächsten Teil zu machen, ob dieser nun geplant ist oder nicht.
Auch bei Büchern ist mir das in letzter Zeit aufgefallen, vor allem natürlich im äußerst kommerziellen Fantasy-Bereich. So kann man bei dem ja von den meisten leuten so vergötterten R.A. Salvatore mit Sicherheit davon ausgehen, dass es immer noch irgendwo auf der Welt einen verbleibenden Erzfeind gibt, auch Eoin COlfer (Artemis Fowl) legt seinen Schreibstil stets episch genug an, um noch eine ganze Dekade an Folgebüchern hinterher zu werfen. Dadurch entsteht bei mir während des Lesens ein sehr zweischneidiges Gefühl, einerseits möchte ich natürlich mehr davon und wissen, wies weitergeht, andernseits kann ich mir sicher sein, dass die Geschichte niemals (oder sehr unwahrscheinlich zu einem angebrachten Ende kommen wird. So wünscht man einem Drizzt Do'Urden irgendwann, dass er endlich glücklich ist, und auch Artemis Fowl könnte langsam mal das Ansehen seiner Familie wieder hergestellt haben.
Ich bin da sehr unentschlossen, wie gehts euch? Lieber eine runde, abgeschlossene Geschichte oder die alte Endlosstory?