Mal was zur Ehrenrettung der verabscheuten Einsatz-NPCs (NPCs, die nur einen einzigen Satz äußern):
1. Sie sind die letzte Barriere, die den Spieler vor nicht enden wollenden Quasselstrippen bewahrt. Das kann nämlich erheblich nerven, wenn jeder NPC plötzlich eine nicht enden wollende Geschichte erzählt; vor allem, wenn die nicht einmal spielrelevant ist, sondern nur der "Atmosphäre" (in diesem Fall also: gediegene Langeweile) dient.
2. Auch mit kurzen Sätzen lässt sich Stimmung einfangen. Vor allem menschenscheue Einsiedler u. ä. Figuren sind als Kurzredner erste Wahl. Und oft reicht es auch, alltägliche Sätze in das zur Situation passende Sprachkostüm zu kleiden (Ghetto, Hafen oder Wüstenoase) um Wirkung zu erzielen. Da reichen dann auch Kurzformeln wie "Yo!" "Ahoi" oder "Sei gegrüßt, Effendi" aus.
3. Statt nur ein einziges NPC-Plappermaul einzusetzen, dass gleich die ganze Nebenquestgeschichte auf einmal ausplaudert, kann man Einsatz-NPCs auch in einer Art Staffelkette einsetzen. Jeder erzählt ein bisschen und erst zusammengesetzt ergibt sich das Bild (Welche Art Monster hat was getan und lebt wo.).
Fazit: Einsatz-NPC sparen dem Spieler Zeit, Geduld, fördern die Phantasie, sind generell stimmungsvolle Stichwortgeber und einfach prima Kerle. IUch mag sie.![]()