Es war der letzte Kinofilm, in den ich bewusst reingegangen bin (gehe sonst meist ins Sneka Preview), da mich ganz einfach die Thematik interessiert hat.
Kompliziert war er zweifellos, man musste gut aufpassen und viele Teile der Handlung haben sich erst bei einer anschließenden Diskussion erschlossen. De facto gibt es aber tatsächlich noch einen weiteren Handlungsstrang, den der ehemaligen Werksarbeiter von Killen, die nach ihrer Entlassung den Weg der Selbstmordattentäter einschlagen und komischerweise die einzigen sympathischen Charaktere im Film sind.
Trotz Folter- und Sterbeszenen spielen die härtesten Szenen in Büros, in denen stinkreiche Leute in Anzügen gegeneinander wettern und über Dinge entscheiden, auf die sie eigentlich kein Anrecht haben.
Ein harter, wichtiger Film. Interessant zum Anschauen und eben mal was anspruchvolles und ein tolles Abbild der teilsverqueren Globalisierungspolitik von Wirtschaftsmächten.
Dafür sehr schöne Kritik von... ääääh, von irgendjemandem, der nicht du bist.![]()