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Neuling
Yay
Hm ... wenn eine Seite durchgehend von der Sonne beschienen wäre, die andere jedoch stets im Schatten läge, so gäbe es wohl erstmal viel extremeres Wetter. Mehr Regen im Sonnenreich, Eis im Schattenreich. Ein schwerer Sturm würde wehen, durchgehend, da sich ja wohl starke Druckunterschiede gebildet hätten. Überhaupt könnte es sein, dass das Leben an der Lichtgrenze durchgehend von schweren Unwettern und stetem Sturm heimgesucht wird. Die Pflanzen hätten sich daran anpassen müssen. In den Regengebieten wären sie in großer Zahl gewachsen, ihre Wurzeln würden tiefer sein, die Blätter und Stämme dicker, damit weniger Wasser verdunstet. Auf der Eisseite würde es kein pflanzliches Leben geben. Aber vielleicht hätte sich etwas Vergleichbares entwickelt, das etwa an heißen Quellen wuchert und von Wärme lebt. Die Tiere auf der Lichtseite wären vermutlich besonders an Süßwasserquellen in großer Anzahl vorzufinden. Es gäbe mehr Wüsten, also könnte sich gar eine große Artenvielfalt von Kamelen gebildet haben, mit langen Beinen und großen Mahlzähnen, damit sie die Blätter an den hohen Bäumen erreichen. Also Kamelgiraffen. Im Sturmland zwischen den Reichen würden alle Bäume schief wachsen, da der Wind sie dauernd zur Seite treibt. Vögel würde es wohl weniger geben, es sei denn, diese gestalten sich so um, dass sie den Sturm als Flugmittel nutzen könnten. Auf der Eisseite gäbe es kaum Tiere, vermutlich, da nur wenig Nahrung vorhanden ist. Die wenigen Tiere müssten wohl sehr kräftig sein, um den Bedingungen standhalten zu können, und zumindest in der Nähe der Sturmgrenze leben, wo es noch nicht zu eisig ist.
Die Menschen hätten ihre Kultur anpassen müssen, etwa unterirdisch riesige Städte erbaut, um sich vor Sonne und Regen zu schützen. Feldbau wäre erschwert und man hätte unfassbare Bewässerungsanlagen bauen müssen. Allgemein wäre wohl eine Agrarkultur entstanden, da es bei hoher Bevölkerungszahl irgendwann sehr wichtig wird, Nahrung zu produzieren, und das in Mengen.
An der Sturmgrenze gäbe es vielleicht Befestigungen, damit die wenigen Wesen aus dem Schattenland nicht etwa einstürmen, um auf Beutezug zu gehen, da sie Hunger plagt. Bewässerte Felder voller Früchte sind da doch ein tolles Angebot für sie. Die Wachen am Rande der Sonne, wie man sie nennen könnten, würden sicher ruhmreich leben - aber auch in steter Gefahr zwischen den Naturgewalten. Vielleicht könnte man sie aufgrund der Stürme auch Windherren nennen.
Aber das ist alles fiktiver Käse. ^^
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