Der Gedanke ist gar nicht mal so fürchterlich dumm, wie er sich im ersten Moment anhört. Es gibt beispielsweise einige Tiere, die nur in eine Art Halbschlaf versinken, in welchem sie nur eine Hälfte ihres Gehirnes in Ruhezustand versetzen, während die andere völlig aktiv zu sein scheint.Zitat
Leider vergisst Du dabei, dass nicht nur das Gehirn Erholung benötigt, sondern sich der gesamte Körper regenerieren muss. Kein uns bekanntes Lebewesen kann ohne Regenerationsphase auskommen - lange Schlaflosigkeit ist eine absolt tödliche Angelegenheit. Natürlich wäre es nicht besonders klug zu behaupten, dass es ein Lebewesen ohne Schlafphasen nicht geben kann, solche Aussagen kann man nicht eindeutig machen. Viel wahrscheinlicher wäre es aber, wenn sich die Lebewesen einem natürlichen Schlafrythmus, der inneren Uhr anpassen würden, und ihre Wachphasen nicht mehr von den Lichtverhältnissen abhängig machen.
Interessant ist dabei allerdings: Sowohl nachtaktive Kleintiere, als auch Menschen und alle Möglichen anderen Lebewesen machen ihre Schlafphasen völlig abhängig von den Lichtverhältnissen. Menschen beispielsweise, welchen die zeitliche Orientierung genommen wird, und die den Tag-Nacht-Wechsel nicht mehr miterleben können, pendeln sich normalerweise auf einen 25-Stunden-Rhythmus ein - also um eine Stunde länger, als das nach unseren normalen Gewohnheiten passiert. Dasselbe geschieht auch bei Hamstern und Ratten.
Ich gehe mal davon aus, dass sich bei ständigem Lichteinfall die meisten Lebewesen auf ihre "innere Uhr" verlassen würden und einem solchen natürlichen Rhythmus folgen würden.

Kontrollzentrum




Zitieren