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  1. #32
    Aha, müssen wir für Dogmatiker irgendwelche Statistiken auspacken (wie heisst es so schön: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...).

    Gut, liefern wir mal Nährwerte von Fleisch:


    Quellen: * Referenzwerte der DGE
    (2000) für Erwachsene 25 - 51 Jahre (male, female)
    ** Berechnungsgrundlage: Souci, Fachmann, Kraut (1998)
    N€: 1 mg Niacin-Äquivalente 0 60 mg Tryptophan

    Oder nehmen wir sowas:

    Zitat Zitat
    Nein, man kann auch ohne leben, wie Millionen Vegetarier beweisen. Aber: Mit Fleisch ist es wesentlich leichter, sich gesund zu ernähren. Es enthält viele wertvolle Stoffe in einer Form und Mischung, die der menschliche Körper gut verwerten kann.

    So kommen in tierischem Eiweiß alle essenziellen Aminosäuren vor. Das sind Proteinbausteine, die der Mensch zwar benötigt, beispielsweise für die Muskel- und Nervenfunktion, aber nicht selbst bilden kann und deshalb über die Nahrung aufnehmen muss. Im Gegensatz zu Fleisch enthält pflanzliches Eiweiß immer nur bestimmte essenzielle Aminosäuren. Um alle abzudecken, muss man also verschiedene pflanzliche Lebensmittel gekonnt miteinander kombinieren.

    Auch die Zusammensetzung der Fettsäuren im Fleisch ist günstig, stellt Ingrid Seuß-Baum, Professorin für Lebensmitteltechnologie in Fulda, fest. Dies gilt insbesondere für durchwachsenes Schweinefleisch.

    Fleisch gilt darüber hinaus als sehr gute Quelle für die Vitamine B1, B2, B6 und B12, die allesamt wichtige Stoffwechselprozesse regeln, sowie für die Vitamine A (gut für die Augen) und D (gut für die Knochen). Auch als Zink und Eisenspender ist es unübertroffen, denn – so der Ernährungswissenschaftler und Buchautor Dr. Nicolai Worm aus Berg bei München: "Das Verdauungssystem des Menschen kann diese Mineralien aus Pflanzen wesentlich schlechter aufnehmen."

    In der Schwangerschaft kann es sogar riskant sein, völlig auf Fleisch zu verzichten. Die Gesundheit von Mutter und Kind hängt auch von einer ausreichenden Versorgung mit den Mikronährstoffen Eisen, Vitamin A, Selen, Folsäure und Vitamin B12 ab. Und für diese ist Fleisch die wesentliche Quelle, darauf weist Professor Hans Konrad Biesalski vom Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Stuttgart-Hohenheim hin.
    Oder begegnen wir mal dem Irrglauben, dass Vegetarier wegen der Ernährungsweise gesünder sind

    Zitat Zitat
    Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Vegetarier im Allgemeinen eine etwas höhere Lebenserwartung haben. "Vegetarier verhalten sich außer in der Ernährung auch in anderen Lebensbereichen gesundheitsbewusster", sagt Professor Claus Leitzmann, einer der bekanntesten Ernährungswissenschaftler Deutschlands. Er war bis zu seiner Pensionierung Leiter des Instituts für Ernährungswissenschaft an der Universität Gießen. "Sie rauchen weniger, trinken weniger Alkohol und bewegen sich mehr."

    Leitzmann wollte es genauer wissen und hat die Nährstoffversorgung von drei Gruppen verglichen: Durchschnittsbürgern, vegetarischen Vollwertköstlern, die Eier und Milch, aber kein Fleisch konsumieren, und Vollwertköstlern, die ein- bis zweimal pro Woche Fleisch essen. Letztere Gruppe erwies sich als die am besten mit Nährstoffen versorgte, dicht gefolgt von den Vegetariern – ein Grund, weshalb der überzeugte Vegetarier Leitzmann das fleischlose Leben nicht zum Dogma macht.
    oder nehmen wir noch was anderes

    Zitat Zitat
    Längst ist das Märchen vom "ungesunden Fett" wissen•schaftlich widerlegt: Der mensch•liche Stoffwechsel ist offenbar auf eine eiweiß- und fettreiche Ernährung mit relativ weniger Koh•len•hydraten eingerichtet. Für unsere Vorfahren, die als Jäger und Sammler lebten, waren schließlich Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes, Gicht, Arterienverkalkung und Bluthoch•druck noch gar kein Thema. Wissenschaftler und Archäologen vertreten sogar die These, dass sich das Gehirn des Menschen erst durch zunehmenden Fleisch- und Fett•konsum ver•größert hat. Dabei spielten vor allem zwei Fettsäuren eine wichtige Rolle, die nur in tierischen Nahrungsmitteln vorkommen.



    Internationale Untersuchungen haben gezeigt, dass in Fleisch viel Gutes und sogar Lebenswichtiges steckt: Hochwertige Proteine, einfache und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Zink, Eisen und Vitamine der B-Gruppe.


    Proteine sind Bestandteile aller Körperzellen und unentbehrliche Bausteine für den Organismus. Deshalb ist eine hohe Proteinzufuhr beispielsweise aus der Sportler•nahrung nicht wegzudenken. Proteine sorgen dafür, dass defekte Zellen repariert werden und aktivieren die Produktion von Hormonen und Enzymen

    Die einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind für die Entstehung des "guten" HDL-Cholesterins notwendig, das vor Arterienverkalkung und damit vor bestimmten Herz-Kreislauferkrankungen schützt.

    Eisen wird im Blut zum Transport von Sauerstoff benötigt. Ein Mangel an Eisen führt zu Blutarmut mit nachlassender Leistung, Schwindel, Müdigkeit, Schwäche und Kreislaufstörungen. Rotes Fleisch, wie z.B. Rind- oder Schweinefleisch sind wichtig•e Eisenquellen.

    Zink ist an der Insulinspeicherung und der Stärkung des Immun•systems beteiligt.

    B-Vitamine sind Nervennahrung. Besonders wichtig für Kondition und Konzentration ist dabei das Vitamin B1 (Thiamin). Es wirkt beim Abbau von Kohlenhydraten in den Muskeln, im Gehirn und anderen Organen entscheidend mit. Da es nur kurzzeitig vom Körper gespeichert werden kann, ist eine regelmäßige Versorgung (zum Beispiel durch ein Stück Schweinefleisch) erforderlich.

    Und zum Schluss noch eine gute Nachricht für alle, die sich gern von ein paar überflüssigen Pfunden trennen möchten: Eine neue Studie der US-Universität in Pennsylvania beweist, dass man mit Fleisch und Fett mehr abnimmt als mit fettarmer Kost. Auch die bereits vor 30 Jahren vom Diät-Papst Dr. Robert C. Atkins aufgestellte Theorie, dass eine Ernährung mit niedrigem Gehalt an Kohlenhydraten, dafür aber mit relativ hohem Fett- und Eiweißanteil in Kombination mit reichlich Früchten und Gemüse die optimale Ernährungsform ist, werden von aktuellen Studien bestätigt. Für jede Form der Diät gilt allerdings, dass sie durch aus•reichende Bewegung ergänzt werden muss, um langfristig erfolgreich zu wirken.
    Ich kann noch tonnenweise solche Dinger auftreiben und mich auch missionarisch betätigen. Bringt zwar nichts, weil man solche Beiträge einfach als Bullshit abtun kann, aber man weiss ja, wie es mit den Radikalgläubigen ist. Insofern lob ich mir Nathrael, der einen differenzierten Standpunkt vertritt. Immerhin hat es Ianus bereits angedeutet: Es gibt keine radikalen Fleischfresser. Keiner hier, aber auch wirklich gar keiner, wird sich alleine von Fleisch ernähren.

    Ah, zum Schluss, warum ich gerne ein saftiges Stück fleisch verzehre, dass ich zuvor auf dem Grill brutzeln lies, dessen leckerer Geruch die Nachbarn ganz giggerig gemacht hat, und bei welchem mir der Saft an den Mundwinkeln herunterläuft, wenn ich beherzt reinbeisse: Es schmeckt. Mehr Grund brauch ich nicht, weil keine Moral, keine Ethik, keine Tierliebe den Geschmack verschlechtern kann. So, hoffe, das reicht jetzt. Oder wollen wir uns gegenseitig mit nichtssagenden Quellen eindecken, nur damit einer am Schluss um ein Feuer tanzen (bei mir hats ggf. noch ein Spanferkel darüber...) und jubeln kann "HURRA, ICH HATTE RECHT!!!" und der andere weiterhin seine Essgewohnheiten pflegt, ohne sich überhaupt daran zu erinnern, dass da mal irgend ein unwichtiges Geplänkel in irgendeinem Forum irgendwo im Internet stattgefunden hat? Dazu fehlt mir die Geduld bzw. die Zeit.
    Geändert von Rübe (01.08.2006 um 23:21 Uhr)

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