Zitat Zitat von Kelven
Obwohl das sicherlich nicht ganz ernst gemeint gewesen ist, steckt da doch eine tiefere Wahrheit hinter.
Im Ernst, das meinte ich ehrlich . Allerdings dahingehend, dass für mich keine Unterschiede bestehen. Wenn es um meine Nahrungsbedüfnisse geht, ist es mir egal, ob sie durch ein Tier, eine Pflanze oder sonst etwas erfüllt werden. Natürlich habe ich auch meine Vorlieben und schrecke vor anderem zurück, aber letztlich zählt nur das Ergebnis. Ich betone auch gerne, dass ich den Mensch generell auf die gleiche Stufe wie andere Tiere, Pflanzen etc. stelle, trotzdem habe ich aber im speziellen auch ein gesteigertes Interesse am Wohl bestimmter Individuen.
Und dass ich mich nicht von Menschen ernähre, liegt primär an sozialen Faktoren, der erhöhten Schwierigkeit jemanden zu erlegen, der erhöhten Gefahr einer Krankheitsübertragung etc. und dem Überfluß an unproblematischeren Alternativen. Moralisch sehe ich nichts prinzipiell falsches dran.

Zitat Zitat von Medley
Ich weiß nicht, mir scheint es weitaus sinnvoller, wenn das Männchen vom Weibchen sofort gefressen wird, schließlich braucht es enorm viel Nährstoffe für die Geburt der kleinen Spinneneier. Und den Männchenkadaver so lange aufzuheben bis die kleinen Spinnen da sind... naja ich weiß ja nicht. Deine Variante hab ich auch sonst noch nirgends gelesen oder gehört. o.o
Ich denke mal, dass das Töten des Männchens bei Schwarzen Witwen etc. eher dazu dient, das Weiterbestehen des eigenen Erbguts zu sichern. Da Spinnen AFAIK kein allzu ausgeprägtes Sozialverhalten haben, ist das auch eine recht sinnvolle Methode, weil sich keine größeren zusammenhängenden Populationen bilden und diese auch nicht im Interesse der betreffenden Art lägen. Eigentlich ein ähnlicher Ansatz wie bei der Tötung fremder Nachfahren.