Zwischen Schlachtern und Schlächtern gibt es doch noch einen kleinen Unterschied. Wir wollen hier ja keine ganzen Berufsgruppen verunglimpfen. ^^Zitat von Dark Paladin
Zwischen Schlachtern und Schlächtern gibt es doch noch einen kleinen Unterschied. Wir wollen hier ja keine ganzen Berufsgruppen verunglimpfen. ^^Zitat von Dark Paladin
Was gebräuchlich ist, bestimmt nicht das Wörterbuch. o_Ô
Aber du hast vermutlich Recht, wahrscheinlich kann man Schlächter als Mehrzahl von Schlachter verwenden, auch wenn sich mir dabei die Nackenhaare sträuben. Es bei Wörtern mit -er-Endung in den meisten Fällen so, dass der Plural genauso lautet wie der Singular (z.B. Fenster, Messer, Sieger, Computer, ...). Insofern hielt ich es für wahrscheinlich, dass der Plural von Schlachter eben auch Schlachter ist. Schlächter klingt für mich eben immer nach dem Schlächter, der im Singular ja eine eindeutige Bedeutung als Urheber eines Massakers hat. Ich würde sagen:
1 Schlachter, mehere Schlachter,
1 Schlächter, mehrere Schlächter.
Alles andere wäre irgendwie verwirrend.
Dafür hättest du wiederum in ein Wörterbuch gucken können, wo die Deklination und Konjugation steht.
Weiterhin möchte ich anmerken, dass im Wikipedia Artikel "Schlachtung" 3x von Schlächter und 1x von Schlachter die Rede ist, und auf der Diskussionsseite, auf der eine Person bisher etwas geschrieben hat, nicht diesbezüglich gemeckert wird. Leider gibt es keinen Artikel zu "Schlächter", sondern nur zum "Schlachter", welcher auf den Fleischer weiterleitet, während das Wörterbuch von Schlachter zu Schlächter und von Schlächter zu Fleischer weiterführt.
Wüsste daher nicht, was allzu falsch an der Bezeichnung sein soll, beide Begriffe sind zweideutig, während nur "Fleischer" der Beschäftigung wirklich nachkommt.
Naja, Schlächter im Singular ist für mich ein eindeutiger Begriff. Und das der Plural von Schlächter ebenfalls Schlächter ist, steht doch wohl außer Frage.
Schlachter im Singular ist meiner Meinung nach auch eindeutig. Für den Plural haben wir jetzt die Wahl zwischen mehreren Schlachtern oder mehreren Schlächtern. Da der Begriff Schlächter schon durch den Plural des einzelnen Schlächters belegt ist, würde ich zu Schlachter tendieren.
Aber das ist natürlich rein subjektiv und hat nicht viel mit den vorhandenen Regeln oder Festlegungen zu tun. Dennoch halte ich es für die einzig logische und eindeutige Festlegung.
Naja, Deutsch ist eben keine Plansprache. Logik spielt da keine so große Rolle ...
Geändert von derBenny (20.07.2006 um 00:25 Uhr)
Das perfekte Argument in jeder Lebenslage.Zitat
Radikalismus gibts ja nun eigentlich überall, und er ist überall zweifelhafter Natur...
Da geh ich mal ausnahmsweise mit, aber du vergisst eine wichtige Sache. Natürlich kann man auch die Sklaventreiber mit Gewalt dazu bringen, von ihrem Hobby abzulassen, aber letztendlich muss erstmal ein gewisser Grad der Zivilisation erreicht sein, sonst werden die Menschen einfach ihr Knie in dein Gesicht rammen. Du könntest einen komplett identischen Thread zum Thema "Kapitalismus...NEIN! Arbeiterkadaver! Ausbeutung, MORD!", machen, und der würde genau so wenig ernst genommen werden. Du vertrittst gerade eine blinde Ideologie, genau wie die, die in diesem Jahrhundert schon den Kommunismus durchsetzen wollten. Irgendwann mag beides mal gehen, aber wenn du jetzt schon zu radikalen Methoden greifst, findest du keine Unterstützung.Zitat
Wenns dich tröstet, fast alle großen Leute wurden am Anfang für ihre Ideen ausgelacht. Allerdings hatten alle großen Leute, die es am Ende zu was gebracht haben, auch keine blinde Ideologie, sondern eine vertretbare... Und Leute wie du waren immer nur die Negativbeispiele. "In der DDR und bei den Russen hat der Kommunismus nicht funktioniert, weil...", wird man vielleicht in einigen Jahrhunderten sagen, und du nimmst gerade die Rolle der DDR, die Rolle des schlechten Beispieles mit der blinden Ideologie ein. Wenn du damit zufrieden bist, in Ordnung.
Vorweg ich habe nicht alle Beiträge gelesen, deshalb werde ich jetzt hauptsächlich auf meine persönliche Erfahrung eingehen und versuchen allgemeine Feststellungen über den Sinn und Unsinn des Fleischgenusses weg zulassen. Darauf wurde ja auch schon auf den ersten beiden Seiten genügend eingegangen. Doch ein Punkt scheint mir doch hier nochmal erwähnenswert. Nämlich, dass Menschen die wirklich Kontakt oder sagen wir eine beziehung zu Tieren haben, deren Artgenossen auch nicht verzehren würden.
Als ich noch relativ jung war (jünger als sechs Jahre mindestens) hatten wir zu Hause Hasen, die wir in einem Stall hielten. Wir Kinder liebten diese Tiere und waren mehr als betrübt als diese Weg waren. Wie sich herausstellte waren sie geschlachtet worde. Später als ich dies herausfand war ich natürlich etwas geschockt. Noch heute lehne ich es ab Hase bztw. Kaninchen zu verspeisen. Auch wenn mir beteuert wurde, wie lecker dies doch schmecken würde. Ich empfinde einfach eine Abneigung dagegen. Ich kann mich an den Geschmack aber auch nicht mehr erinner, denn wie ihr euch denken könnt habe ich als Kind natürlich den Hasenbraten gesessen, da ich nicht wusste um was es sich handelte.
An diesem Beispiel kann man sehen, dass man natürlich etwas traumatisiert (ok falsches Wort... traumatiesiert ist leider in diesem Zusammenhang zu stark, aber mir fällt gerade kein besseres ein.. ich hoffe ihr deutet das jetzt nicht in die Psychotherapeutische Richtung) sein kann, wenn man die eigenen "Haustiere" als Braten serviert bekommt.
Meinem Opa ist laut Erzählungen, ähnliches passiert. Weswegen mein vter wohl auch kein Kaninchen bzw einen Hasen als "Haustier" hatte. Dies ist aber nur eine Vermutung. Ich hatte leider nie das Glück mit meinem Großvater sprechen zu können.
Auf der anderen Seite hatten wir auch einmal ein Pferd, das zum Glück nicht zu Wurst verarbeitet wurde. Wir gaben ihm in gewisser Weise sein Gnadenbrot. Ich bin mir sicher, dass mein Vater diese Tier auch sehr gern hatte und betrübt über dessen Tod war. Trotzdem ist er auch gerne Salami in der Pferdfleisch enthalten ist. Und ich selbst musste feststellen, dass ich gegen Rosswürste nicht so viel Abneigung empfinde wie gegen Hasenbraten. Denn diese habe ich schon probiert. OK ich mag sie nicht, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Ich könnte jetzt noch ähnliches von einem Schaf erzählen, dass ich als Kind mit der Flasche aufziehen durfte und dass sich elider ein Bein brach... Doch den rest könnt ihr euch sicher denken. Ich würde mir nie einen Lammbraten wünschen, aber wenn ich ihn an einem Ostertag abgelehnt hätte, nur weil wir or zich Jahren ein Schaf im Garten hatte, hätte meine tante sich wohl gekränkt gefühlt.
Was ich deutlich machen wolte:
Es ist schwer zu sagen in wie weit man Fleischgenuss ablehnt weil einem die Tiere leid tuen. Oder weil man pauschal gesagt tierlieb ist. Ich würde davon abraten pauschal zu sagen, dass alle Menschen, die Fleisch essen Tiere, diese als Dinge ansehen oder grausam wären. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich weiterhin Schwein oder Rind essen würde, selbst wenn ich statt einem Schaf ein Schwein oder ein Kalb aufgezogen hätte (was ich mir auch nicht so vorstellen kann).
Doch wenn man diesen Aspekt auf unser Verhältnis zu Hunden überträgt und sieht, dass man diese in Fernost auch ist, erkennt man wieder ganz andere Paralelen. Wenn wir auf unsere erste reaktion auf so eine Nachicht denken, müssen wir wohl eingestehen, dass wir nie auf die Idee gekommen wären einen Hund zu verspeisen. Und ich will jetzt nicht hören, dass diese nachricht nur so abstoßend auf viele Europäer gewirkt hat, weil die Schlachtungsmethoden wirklich nichts für Zartbeseitet sind (untertrieben formuliert).
kate
oder aussgestorben sein, weil wir rein nach der "natur" keine waffen hattenZitat
davon mal abgesehen, ich finde das es ein viel größeres problem ist, das der mensch sich immer als ausserhalb der natur ansieht, oder als herrscher der natur...ich meine, die erde könnte uns jeden moment vernichten, es bräuchte nur einen dunklen kometen um uns auszulöschen...aber die meisten menschen betrachten sich irgendwie als unabhängig von der natur oder der natürlichkeit...woher kommt das?
komm ma msn medley ;_;
Wenn ich in diesem Thread jemand anderen außer Smith auf die Füsse getreten habe, dann tut es mir leid. Ich kann absolut verstehen, wenn jemand aus welchen Motiven auch immer kein Fleisch essen möchte. Mein ganzer Sarkasmus richtete sich daher nur gegen solche Fanatiker wie Smith und die Sekten für die er spricht. Es ist für mich ein großer Unterschied ob jemand sagt "Ich esse kein Fleisch, weil ..." oder "Ihr dürft kein Fleisch essen, weil ihr sonst pöse Menschen seid".
Ich weiß nicht, ob es konsequenter wäre. Wir teilen ja auch Menschen in unterschiedliche Kategorien ein, auch wenn wir die weniger beliebten nur sehr selten essen. Wenn in einem brennenden Haus zwei Menschen sind, ich nur einen retten könnte und ich den einen kenne und der andere mir fremd ist; dann würde ich immer den retten, den ich kenne, selbst wenn es vielleicht einfacher wäre den anderen zu retten. Man kann jetzt sagen, dass das unlogisch ist, aber Gefühle stehen für mich über Logik.Zitat
Aus dem Grund teile ich auch Tiere in unterschiedliche Kategorien ein. Einige die man essen kann, andere die man in Ruhe läßt. Ganz losgelöst davon ist die Problematik der Tierquälerei. Ich finde auch, dass man die Tiere unter möglichst schonenden Bedingungen halten sollte, sie nicht aus Spaß tötet oder quält - auch nicht für bestimmte Luxusartikel ( obwohl ich da zugegebermaßen aus Egoismus inkonsequent bin ).
Damit ich aufhöre Fleisch zu essen, müßte man mich dazu schon zwingen. Oder beweisen, dass Tiere ein menschliches Bewußtsein besitzen. Vielleicht gibt es in Zukunft ja irgendwann mal künstliches Fleisch, dann würde sich das Problem zur Zufriedenheit aller lösen ( obwohl ich mir vorstellen kann, dass es auch da wieder Proteste geben wird ).
@es
Das ganze Universum dreht sich nur um mich, wieso sollte ich das anders sehen?Zitat
![]()
Jah das war auch nicht als richtiges Argument gedacht, eher so als Gegendings zu dem Pseudo-Argument dass Vegetarier doch dann bitte auch konsequent sein sollen und Lebewesen wie Mikroben und Pflanzen in Ruhe lassen sollen. xD
Ich finde sowieso dass es auf der Ebene einfach keine richtigen Argumente gibt die eindeutig für oder gegen die Sache sprechen. Aber das wurde ja eh schonmal festgestellt.![]()
Smith ist in einer Sekte?
Hätte ich mir eigentlich denken können.
Aber ich finde es sehr schön das das Niveau jetzt sehr angestiegen ist,
also weg von banalen Pro-\Kontraargumenten.
Und da es ja auch viele Gesagt haben geb ich jetzt auch meinen Senf dazu:
Ich finde es sehr schlecht wenn Vegetarier versuchen andere zu missionieren.
[/Klugscheißermodus an] Und nicht nur manche Spinnen sind kannibalisch, Gottesanbeterinnen sind es beispiesweisen auch. [/Klugscheißermodus aus]
Und wenn Smith sagt das Jäger böse sind muss ich ihm auch was sagen:
Jäger sind wichtig für den Kreislauf in der Natur.
Natürlich, es gibt welche die Jagen um am Ende eine Trophäe zu haben, das finde ich auch schlecht. Aber die meisten Jäger sorgen sich auch um die Tiere, füttern sie, sorgen dafür das es nicht zu viele von einer Spezies gibt.
Und ja, vorhin fühlte ich mich auch angepisst, aber ich hatte schon das Gefühl das viele
der Posts durchaus gegen Vegetarier haben - SRY natürich hab ich mir nicht alle Seiten angesehen, denn bis auf ein paar Ausnahmen waren fast alle Seiten nur Streit und nicht Diskussion.
@Medley
Das Argument war ja auch nur an die gerichtet, die meinen "Du darfst Menschen nicht über Tiere stellen".Zitat
@Dark Paladin
Im Moment sind es doch vor allem "Vertiefungen" von den Worten vom Anfang. Normalerweise ändert man im Laufe einer Diskussion ja nicht seine Meinung. Vielleicht geht Smith ja auch noch mal auf die Argumente ein, die hier zuletzt genannt wurden, von daher kann die Diskussion ruhig noch am laufen gehalten werden.Zitat
@Smith128FX
Bist du nun Vegetarier, oder Veganer?Zitat
Ich hab btw. einen Artikel gefunden, der das Thema "Leid von Tieren" aus einer religiösen Sicht betrachtet. Ist vielleicht ganz interessant zu lesen, obwohl es mit dem Thema nur teilweise etwas zu tun hat:
http://cla.calpoly.edu/~jlynch/Lynch_Theodicy.html
Eine Stellung möchte ich zum Artikel nicht beziehen, da ich zwar schon gläubig bin, aber kein Christ.