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Thema: Konfigurationsdateien in C++

  1. #21
    Wenn du lieber auf C++ stehst, kannst du dir auch Qt anschauen, was ich übrigens gerade mache.^^ Neben Tutorials auf der Homepage von Trolltech, habe ich auch noch ein eBook dazu gefunden und es gibt auch ein deutsches Forum.

  2. #22
    Hmmm... ich häng' immernoch bei dem Problem mit dem Öffnen-Dialog... keiner mehr ne Idee? Um die Portierung (oder eher um das Umschreiben um das zu ermöglichen) wollte ich mich eigentlich erst kümmern, wenn die WinVersion läuft... möglich muss es ja sein, da genügend Leute ihre Pfade in irgendwelche Configs schreiben lassen.

  3. #23
    Zitat Zitat von Junta
    Hmmm... ich häng' immernoch bei dem Problem mit dem Öffnen-Dialog... keiner mehr ne Idee? Um die Portierung (oder eher um das Umschreiben um das zu ermöglichen) wollte ich mich eigentlich erst kümmern, wenn die WinVersion läuft... möglich muss es ja sein, da genügend Leute ihre Pfade in irgendwelche Configs schreiben lassen.

    Pruef einmal den Typ; vll ist das irgend ein dynamischer String.

  4. #24
    Ne, ich bin so dumm... ich bin sowas von dumm. Der Öffnen-Dialog ändert leider auch den aktuell benutzten Pfad. Sprich, er schreibt schon in die Konfigurationsdatei. Er legt sie nur im Pfad der zuletzt ausgewählten Datei an... hmmm es müsste doch ne Möglichkeit geben (wird es wahrscheinlich auch) den aktuellen Anwendungspfad beim Starten des Programms abzufragen, oder?

    Irgendwann hatte ich das mit dem Öffnen-Dialog schon gelesen... allein, dass ich das total verpennt hab ist schon schlimm *ärger*...

    Geändert von Junta (17.08.2006 um 22:08 Uhr)

  5. #25
    GetModuleFileName() sollte es tun. Das ist aber Windows-only. Das ganze gibt den Pfad+Programmname zurueck. Mit etwas RegExp sollte das aber np sein.

  6. #26
    Könnt ich ja für die Win Version so übernehmen... müsste dann immer nur den Programmnamen "abschneiden". getcwd() ist ja wieder eine C-Funktion, soweit ich weiß...
    Ich brauch' echt mal'n Buch^^

  7. #27
    Zitat Zitat von Junta
    Könnt ich ja für die Win Version so übernehmen... müsste dann immer nur den Programmnamen "abschneiden". getcwd() ist ja wieder eine C-Funktion, soweit ich weiß...
    Ich brauch' echt mal'n Buch^^

    schau dir lieber msdn an. Das was du brauchst passt inhaltlich unmoeglich in ein Buch. Du brauchst blos eine Funktionsreferenz, und musst lernen damit umzugehen. ^^

  8. #28

    Recht kurzer Post, ich weiß...

    Msdn?

  9. #29
    Zitat Zitat von Junta
    Msdn?

    Das ist das einzig gute das ich MS ehrlich eingestehe. ^^
    http://msdn2.microsoft.com/en-us/default.aspx


    Eine huebsche Funktionsliste die ziemlich alles beinhaltet, das in der WinWorld wichtig ist.

  10. #30
    Eu, reichhaltiges Nachschlagewerk. Und was mach ich, wenn ich mich von Win lösen will? Hab' ja auch schon selbst nach Referenzen generell zu C++ gesucht. Aber an sich nur irgendwelche E-Books, die einem die Konzepte der Sprache und generell das OO-Programmieren beibringen sollen, Referenzen zu den standart C-Libs oder einzelne Code Schnipsel gefunden durch die ich irgendwie noch weniger blicke. Gibts nicht sowas wie:

    Diese funktion [...] dient hier und dazu, befindet sich in Bibliothek [...], wird so und so aufgerufen und hat diesen oder jenen Rückgabewert.
    Beispiel

    Wären Funktionen in der CBuilder hilfe drin wär's ja kein Problem... vielleicht suche ich auch nur falsch... oder bin anderweitig zu blöd...kA...

  11. #31
    Zitat Zitat von Junta
    Eu, reichhaltiges Nachschlagewerk. Und was mach ich, wenn ich mich von Win lösen will? Hab' ja auch schon selbst nach Referenzen generell zu C++ gesucht. Aber an sich nur irgendwelche E-Books, die einem die Konzepte der Sprache und generell das OO-Programmieren beibringen sollen, Referenzen zu den standart C-Libs oder einzelne Code Schnipsel gefunden durch die ich irgendwie noch weniger blicke. Gibts nicht sowas wie:

    Diese funktion [...] dient hier und dazu, befindet sich in Bibliothek [...], wird so und so aufgerufen und hat diesen oder jenen Rückgabewert.
    Beispiel

    Wären Funktionen in der CBuilder hilfe drin wär's ja kein Problem... vielleicht suche ich auch nur falsch... oder bin anderweitig zu blöd...kA...


    ALso, wer Funktionen auf die Art erklaert hat schon ziemlich in Punkto Uebersicht verlohren. ^^

    Funktionsreferenzen gibt es viele; wenn du dir eine Lib hinunterladest hast du meistens einen doc-folder, oder etwas dergleichen. Einen Blick darein zu werfen kann schonmal nicht schaden.
    Sonst braucht man eh nur die Standartlibs; da ist halt die Frage zu welchem Standart.

    boost.org hat ja mit der boost-lib schon mal einen Fuss in die Tuer der Standartisierung gemacht; da findest du eine wunderschoene Dokumentation auf der Seite.

    Willst du ne GTK-Doc, geh einfach auf die GTK-Seite und schau dort under Documentation.


    Google hat auch noch niemanden weh getan. ^^

  12. #32
    Zitat Zitat
    Google hat auch noch niemanden weh getan. ^^
    Was meinst' wo ich gesucht hab (neben metacrawler...)^^...

  13. #33
    Zitat Zitat von Junta
    Was meinst' wo ich gesucht hab (neben metacrawler...)^^...

    Dann suchst du wohl falsch.

    Suchstring:
    +"ANSI C" +Reference

    erster Treffer:
    http://www.acm.uiuc.edu/webmonkeys/book/c_guide/


    Das funktioniert doch wunderbar. ^^

    Schau dir einmal die Google Schluesselwoerter und Operatoren an. Genauere Suchbegriffe lernt man dann mit der Zeit kennen.

  14. #34
    *hust* C++... fstream.h, iostream.h und Konsorten... zu C hab ich ja genug gefunden...

  15. #35
    Zitat Zitat von Junta
    *hust* C++... fstream.h, iostream.h und Konsorten... zu C hab ich ja genug gefunden...

    Ich werde dir jetzt etwas sagen, dass dich ziemlich anpissen wird:
    Ich habe den selben Suchstring genommen, C durch C++ ersetzt und etwas passendes auf der ersten Seite gefunden. ^^

  16. #36
    Das Problem ist, C bzw C++ kommt nur mit einer minimalistischen Grundlagenbibliothek an. Selbst solche sachen, wie printf oder cout sind nur mehr oder weniger ein innerer Pseudostandard. Original C hatte nicht mal Ein- und Ausgabefunktionen, das waren alles mal urspruenglich Fremdbibliotheken. Daher ist es heute nicht ganz einfach einzugrenzen, was zum Standard C/C++ dazugehoehrt, und es gibt darueber sicherlich genau so viele Meinungen, wie es C-Compiler gibt. Eine gute Richtlinie ist die gcc mit dem g++ und die ANSI-C Norm. Ansonsten wird mit C++ ueberall auch die STL, die Standard Template Library, zum Standard berechnet.

    Alles andere, ob es nun Bibliotheken wie connio.h (enthaellt einen Befehl zum Bildschirmloeschen) unter Borland C-Compilern, (n/PD)curses zum Arbeiten auf der Console, GUI Toolkits wie GTK oder 3D Engines wie Irrlicht sind, sind nicht Teil des C/C++ Standards, und damit ist deren Dokumentation nirgendwo zentral zusammengefasst. Wie sollte das auch gehen, da es mehere hunderttausend verschiedener Bibliotheken gibt, wovon die meisten sich sogar in ihren Aufgaben ueberschneiden nur dabei ganz verschiedene Konzepte verfolgen.

    Selbst solche auf den meisten Systemen vorhandenen Bibliotheken wie time.h, unistd.h, math.h sind eigentlich kein wirklicher allgemeiner C/C++ Standard, sondern ein Standard fuer GNU C/C++, der auf allen POSIX kompatiblen Betriebssystemen eingehalten wird. Hier fangen auch schon die Probleme an, da Windows, egal in welcher Version, nicht wirklich POSIX konform ist, und versucht wird, dieses Manko durch die mingw (minimalistic GNU for Windows) Emulation zu beseitigen, indem den C/C++ Programmen vorgegaukelt wird, es wuerde sich um ein POSIX System handeln. Aber selbst damit kann man schnell auf die Nase fallen, da nicht alle Implementationen der "Standardbibliotheken" (und davon gibt es auch einige, fuer jeden Compiler mindestens eine) den GNU-Standard vollstaendig erfuellen. Und da der Standard selber noch nicht fertig ist und weiter entwickelt wird, kann es dir passieren, dass du schon in grauenhafte Probleme kommst, wenn du nur von einer Version des gcc auf eine andere (aeltere) Version des gcc wechselst. Kurzum, es ist ein totales Chaos ...

    Doch genug des Schwafelns ...

    Alle Dinge, an die du dich beim CBuilder gewoehnt hast, wie GUI Elemente (Dialogfenster, Listboxen) oder auch nicht sichtbare Objekte, wie Stringlisten etc, sind idR NICHT STANDARDKONFORM. Der CBuilder hat fuer sowas in der Regel die selben Klassen und Hierarchien wie Delphi. Der CBuilder ist mehr oder weniger ein Delphi mit C/C++ Syntax. Das Wissen, was du mit dem CBuilder gesammelt hast, kannst du mehr oder weniger komplett mit ALLEN ANDEREN Compilern vergessen, da es ueberall sonst komplett anders gemacht wird. Daher sind die Programme des CBuilders auch untrennbar mit Windows verbunden. Der CBuilder forciert standardmaessig naemlich die Benutzung der borlandeigenen Bibliotheken, die du nirgendwo sonst finden wirst. Dadurch kann man es schon fast als einen eigenen C++ Dialekt bezeichnen.

    In allen anderen Compilern wirst du dir das meiste erst selber zusammenzimmern muessen oder dich an die Verwendung von Fremdbibliotheken gewoehnen muessen, die dir diese Aufgabe bereits abgenommen haben. Ein guter Anfang stellt hier die STL dar, die quasi zum C++ Standard dazugehoehrt. Sie beinhaltet Strukturen zur Speicherung und Ein- und Ausgabe von Daten. Hierzu zaehlen solche elementaren Dinge, wie Strings, Streams, ein und mehrfach verkettete Listen, Hashtabellen, dynamische Arrays (Vektor genannt), Queues, Stacks und Bitmaps, sowie diese bearbeitende effiziente Algorithmen, wie z.B. fuer Sortieren, Suchen, usw. Das besondere an der STL ist, dass sie vollstaendig auf Templates aufbaut und streng zwischen Daten und Algorithmen trennt. Templates sind Datenstrukturen, die vom Compiler automatisch an den verwendeten Datentyp der zu speichernden Daten angepasst werden. Um z.B. ein dynamisches Array ueber int Werte zu machen wuerde man eine Variable vom Typ vector<int> erzeugen. Fuer ein dynamisches Array ueber TSomething Objecte waere es eine Variable vom Typ vector<TSomething>. In dem einen werden Ints gespeichert und in dem anderen TSomething Objekte. Die Algorithmen sind von den Datenstrukturen strickt getrennt. Um dies zu gewaehrleisten wurde mit der STL das sehr leistungsfaenige Konzept der Iteratoren eingefuehrt, die eine Art Zaehlindex innerhalb einer Datenstruktur darstellen und als eine Art Pointerersatz dienen koennen. Die Algorithmen bedienen sich ausschliesslich der Iteratoren innerhalb einer Datenstruktur, und das einzige, was sie fordern, ist die Definition einer kleiner-Vergleichs-Operation, dem < Operator. (ja, um sinnvoll mit der STL arbeiten zu koennen muss man sich mit Operatorenueberladung beschaeftigen). Sind diese zwei Komponenten erfuellt, kann man die Algorithmen auf die Datenstrukturen loslassen, und braucht sich nicht mehr um die eigentliche Struktur zu kuemmern. Das klingt jetzt alles sehr umstaendlich und abstrakt, aber das ist es auch. Das Problem ist, dass man um mit der STL zu arbeiten sehr viele neue und abstrakte Konzepte wirklich verstanden haben muss. Objektorientierte Programmierung (inklusive Vererbung, dem ueberladen von Methoden und objektbeschraenkter Typdeklarationen), Templates, Operatorenueberladung und Iteratoren sind dabei das mindeste, denn man braucht dies alles gleichzeitig und durcheinander, um wirklich zu verstehen, was man da schreibt. Andererseits tuts vielleicht ein wenig Copy'n'Paste fuer den Anfang auch, wenn man damit einfach nur arbeiten will ...

    Mit Teilen der STL wirst du schon gearbeitet haben. Hierzu zaehlen naemlich auch die Ein- und Ausgabestreams cout, cin und die Dateistroeme ifstream und ofstream, welche die Operatoren << und >> ueberladen.

    Eine gute kurze Referenz (!) fuer die STL ist unter http://www.cppreference.com/index.html zu finden. Eine umfassendere und wissenschaftlichere Referenz ist unter http://www.sgi.com/tech/stl/stl_index.html zu finden. Hierbei handelt es sich um (Nachschlage-) Referenzen, und es wird einem NICHTS erklaehrt, wie man mit dem Zeug arbeiten kann.

    Fuer den allgemeinen Umgang mit der STL gibt es allerdings vielfaeltige Tutorials im Netz.
    Zum einen waere da die wissenschaftliche und pseudooffizielle Referenz von SGI : http://www.sgi.com/tech/stl/
    Eine andere brauchbare Einfuehrung (mit vielen Bildern und Beispielen) scheint http://www.cs.brown.edu/people/jak/p...tltut/tut.html zu sein.

    Eine brauchbar aussehende Beschreibung von (einstmals ?) gebraeuchlichen zusaetzlichen Bibliotheken fuer C++ jenseits der STL findet man unter http://www.trumphurst.com/cpplibs1.html

    Ein recht umfassend erscheinener Ueberblick ueber verschiedene GUI Toolkits inclusive Wertung findet man unter http://www.free-soft.org/guitool/

    Und hier noch eine Seite, die ich schnell mit Google gefunden habe, die viele weitere nuetzliche Links zu interessanten Themen rund um C/C++ bietet: http://www.ba-stuttgart.de/~boehm/NoBugs/

    So .. ich hoffe, diese Links helfen die ein klein wenig weiter, dich durch den undurchdringbaren Dschungel der C/C++ Programmierung zu kaempfen.

  17. #37
    Zitat Zitat
    Alle Dinge, an die du dich beim CBuilder gewoehnt hast, wie GUI Elemente (Dialogfenster, Listboxen) oder auch nicht sichtbare Objekte, wie Stringlisten etc, sind idR NICHT STANDARDKONFORM. Der CBuilder hat fuer sowas in der Regel die selben Klassen und Hierarchien wie Delphi. Der CBuilder ist mehr oder weniger ein Delphi mit C/C++ Syntax. Das Wissen, was du mit dem CBuilder gesammelt hast, kannst du mehr oder weniger komplett mit ALLEN ANDEREN Compilern vergessen, da es ueberall sonst komplett anders gemacht wird. Daher sind die Programme des CBuilders auch untrennbar mit Windows verbunden. Der CBuilder forciert standardmaessig naemlich die Benutzung der borlandeigenen Bibliotheken, die du nirgendwo sonst finden wirst. Dadurch kann man es schon fast als einen eigenen C++ Dialekt bezeichnen.
    Yo, wurde von meinem Lehrer in sehr abgespeckter Form so erwähnt^^

    <fehlerdiagnosemodus>
    In anbetracht dessen, was wir in diesem Jahr in der Ausbildung gemacht haben ist's kein Wunder, wie's bis jetzt abgelaufen ist. Was hab' ich denn schon großartig gemacht? Arbeiten auf der Konsole. Eingabe, Ausgabe, verschiedene kleine Rechenspielereien, Algorithmik und Klassen (denke das war alles). Eigentlich doch etwas, dass sich mit jedem Compiler nachbilden lässt (wobei mir schon leichte Unterschiede bei der Verwendung von Code:: Blocks auffielen..., aber an sich nur Formsachen...). Einer meiner Fehler war's wohl, mich ausserhalb der Ausbildung nicht weiter mit C++ zu beschäftigen und nur das in der Ausbildung gelernte zu werwenden. So, als ob man etwas Feststehendes und Eindeutiges (was generell C ja nun nicht zu sein scheint) lernen würde (nach dem Schema: So und so ist das, dies und das gibt es und das ist möglich).
    Ich freue mich über den Post. Ich hoffe ich weiß jetzt, wie ich ab jetzt bei der Verwendung von C/C++ zu Arbeiten habe.
    Insofern bedanke ich mich^^
    </fehlerdiagnosemodus>

    Steht der Text eigentlich schon im "Wichtig: >>> "Programmieren - wie fange ich an?" aka "Lies' mich zuerst" <<< LESEN!"? Könnte für Anfänger (zu denen ich mich auch Zähle, und noch lange zählen werde) sehr nützlich sein...denke ich.

    EDIT: Was GUI Toolkits anbelangt, hab ich mich vor einiger Zeit, als ich ein wenig mit Ruby rumgespielt hab', mit wxWidgets anfreunden können (obwohl's da noch so einige Sachen gibt, sie ich nicht ganz verstehe). Da wxWidgets auch für C++ verfügbar (sogar drin geschrieben, oder?) ist wär' das ja naheliegend...

    Geändert von Junta (20.08.2006 um 01:51 Uhr)

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