Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 21

Thema: C++ oder C#?

  1. #1

    Users Awaiting Email Confirmation

    C++ oder C#?

    Hi Leutz,

    ich will nicht den üblichen Kleinkrieg entfachen nach dem Sinn von Programmiersprachen und welche besser ist und ob Sprache X Sprache Y ersetzten möchte...

    Aber ich hätte doch gerne mal was gewusst:
    Microsoft entwickelt einen C++ Compiler mit .NET Framework und nennt ihn Visual C++ 2005 (oder sogar Visual C++.NET 2005? glaub net, ist auch egal).
    Gleichzeitig entwickelt Microsoft einen neuen C-Dialekt, wenn ich das mal so nennen darf, nämlich C#.NET (mit dem .NET bin ich mir wieder net so sicher,obs im Namen auftaucht).
    Ähm... hat das einen Sinn? Nehmen wir mal an, jeder würde sich an Microsoft halten und diese nette Firma dürfte allen alles vorschreiben - würde C# in der Windowsprogrammierung dann C++ verdrängen oder nicht? Wozu entwickeln sie sonst einen neuen Standart?

    Ich frage desshalb, weil ich gerade überlege, welche Programmiersprachen ich zukünftig einsetzten soll. Ich werde mir Weihnachten vorraussichtlich (wenn ich das Geld zusammenbekomme) einen Mac kaufen. Auf Macs programmiert man am besten mit Objectiv C und Cocoa. Auf Unix (NetBSD) weiterhin mit C++. Was ist denn die von Microsoft bevorzugte Windows-Sprache? C++ mit .NET oder C# mit .NET? Ich überlege gerade, ob ich vielleicht zukünftig C# mit .NET Framework für Windows einsetzten sollte...

    Gruß, Micha <><

    PS: Ich weiß selbstverständlich, dass man weiterhin überall mit C++ entwickeln kann, das ist auch nicht meine Frage. Ich will nur mal wissen, was die von Microsoft bevorzugte Sprache wäre, wenn sie mir eine vorschreiben oder empfehlen könnten?

  2. #2
    M$ wird vermutlich weiter auf die Benutzung von C# draengen, da diese Sprache das Zugpferd des .NET-Frameworks ist. Ausserdem will M$ damit Java Marktanteile abnehmen (C#/.NET ist effektiv nur ein Java-Klon, der das einzige, was Java wirklich gut macht (Portabilitaet), falsch macht).
    Ich persoenlich wuerde wenn dann vermutlich eher auf C++ setzen - das laeuft ueberall (ja, ich weiss, dass es Mono gibt, aber das ist nicht auf dem aktuellen Stand von .NET und wird es vermutlich auch nie sein) und ist mehr oder weniger von M$ unabhaengig.
    Wenn es dir allerdings wirklich nur um Windows-Programmierung geht, ist .NET vermutlich (spaetestens mit Vista) die Zukunft, und wenn ich .NET benutzen muesste, wuerde ich widerum zu C# tendieren, einfach weil es von den beiden Sprachen die ist, die mir weniger unsympathisch ist (okay, vermutlich wuerde ich IronPython benutzen, aber das steht hier nicht zur Debatte).

  3. #3
    Es kommt natürlich immer darauf an, was man machen will. Für einfache Windows-Anwendungen ist C#(.Net) vermutlich recht tauglich (und angeblich einigermaßen einfach und sicher). Aber für beispielsweise sehr zeitkritische Anwendungen wird C/C++ unter Windows wahrscheinlich auch in Zukunft die erste Wahl bleiben. So wird wohl auch unter Vista niemand ernsthaft versuchen, den Kern eines 3D-Spiels mit C# und dem .NET-Framework aufzubauen.

    Also, wenn du für kleine Firmen Windows-Anwendungen programmierst o.ä. und wenn du programmierst, um so Geld zu verdienen, dann nutze C#. Wenn du aus Spaß, aus Neugierde, aus Kreativität programmierst oder wenn du einfach größere Ziele hast, dann lerne C++ und schau dir auch C# an, wenn's dich interessiert.

    freundliche Grüße, Rolus

  4. #4
    Zitat Zitat
    So wird wohl auch unter Vista niemand ernsthaft versuchen, den Kern eines 3D-Spiels mit C# und dem .NET-Framework aufzubauen.
    Da muss ich dich korrigieren, Arena Wars ist beispielsweise komplett in C# geschrieben und läuft selbst noch auf nem 500 MHz Rechner angenehm flott, ohne auf viele Details verzichten zu müssen. Das Ding ist vielleicht kein grafischer Meilenstein, muss sich aber auch bestimmt nicht hinter anderen 3D-Echtzeitstrategiespielen verstecken.

  5. #5
    Hm, Quelle? Mit "Kern eines 3D-Spiels" meinte ich übrigens den Kern eines 3D-Spiels. Also den Teil, der grundlegende Dinge übernimmt. Und nicht den Teil, der die wirklich interessanten Funktionen einfach nur aufruft. Der soll bei Arena Wars mit C# und .NET entwickelt worden sein? Also falls du die Quelle, die das besagt, wiederfindest, dann poste ruhig mal einen Link.

    freundliche Grüße, Rolus

  6. #6
    Die Quelle ist ein Freund von mir, der bei exDream sein Praktikum gemacht hat. Ansonsten... ich glaub in irgendeinem von den /Gamestar/dev Heften stehts auch.

    Geändert von DFYX (10.07.2006 um 16:50 Uhr)

  7. #7
    Visual C++ 2005 .NET ist nichts anderes als eine Entwicklungsumgebung, in der ein Compiler mitgeliefert wird, der den C++ Code nicht in nativen Maschinencode der jeweiligen Plattform compiliert sondern zu songenanntem "Managed Code" (AKA. MSIL (=Microsoft Intermediate Langugage)).

    Dieser MSIL Code ist vergleichbar mit dem ByteCode von Java, also eine Art Zwischendings, dass von der Laufzeitumgebung (in diesem Fall dem .Net Framework, genauer gesagt der CLR (=Common Langugage Runtime) ausgeführt wird). Aufgrund dieser zwischenplattform ist es möglich auch weitere Programmiersprachen (VB, IronPhyton, Delphi, Boo oder auch C#) auf .NET zu portieren sofern du einen Compiler findest, der dir MSIL erstellt.

    Wie du schon selber sagtest ist C# eine neue von Microsoft Entwickelte (jedoch bei der ECMA standardisierte Programmiersprache) die Laut Microsoft die beste unterstützung für .NET biete und dementsprechend auch eingesetzt werden sollte.

    Bei der Softwareentwicklung unter Windows würde ich dir, in der Regel immer .NET ans Herz legen. Allein schon deswegen, weil das .NET Framework 3.0 die standard API von Longhorn sein wird. Aber auch bisher bietet das Framwork in der Version 2.0 genügen Features und genug Performance um 99% der Anforderungen zu genügen. Sollte es troztdem nicht ausreichen so kann man die entsprechenden stellen immer noch als "unsafe" markieren und mit C++ vergleichbaren methoden bearbeiten.

    Das MS ihr .NET Framework auf andere Plattformen portiert bleibt unwarscheinlich jedoch macht Mono weitherhin fortschritte. Seit der neuesten Version werden sogar Applikationen, die das System.Windows.Forms namespace nutzen unterstütz (gut ich gebe zu da wird immer noch heftig dran gearbeitet aber es macht fortschritte). Das Mono Microsoft hinterher hängt möchte ich jedoch nicht abstreiten, trotzdem scheint es schon so weit stabil zu laufen, das selbst der Software-Updater unter Suse 10.1 standardmäßig Mono verwendet.

  8. #8
    Zitat Zitat von Surface Dweller
    3. .NET wird bei professionellen Entwicklern kaum ernstgenommen. Für die ersten Schritte reicht schon der DOS Editor oder Linux vi - über IDEs sollte nachgedacht werden wenn der Umfang etwas größer ist als 1000 Zeilen.
    Irgend Ein Trend Analyzer. Zum anderen drängt sich mir bei deinem Post, die Frage auf ob du überhaupt weisst was .NET eigentlich ist?

  9. #9
    Mich wuerde trotzdem mal interessieren, wieso man ueberhaupt .NET nutzen sollte. Was kann man mit .NET machen, was man mit anderen Sachen nicht machen kann ? Um ehrlich zu sein, hab ich mich mit der Thematik nicht sonderlich beschaeftigt, aber irgendwie erscheint mit das System, eine Sprache auf vielen Plattformen laufen zu lassen (Java) dem Ansatz viele Sprachen auf ein einziges System zu beschraenken (.NET) ueberlegen.

  10. #10
    Zitat Zitat von Ineluki
    Mich wuerde trotzdem mal interessieren, wieso man ueberhaupt .NET nutzen sollte. Was kann man mit .NET machen, was man mit anderen Sachen nicht machen kann ?
    Die Frage "Was kann man mit X machen was ich mit Y nicht machen kann" ist hierbei recht überflüssig, da du theoretisch mit C++, Java, .NET, Assembler und meinetwegen auch Brainfuck letztendlich zum selben ergebniss kommen kannst. Lediglich der Aufwand unterscheidet sich, und der ist in Industriellen Projekten gut und gerne ausschlaggeben.

    Dem 0815 Anwender mit seiner 0815 Anwendung ist es egal ob die Software innerhalb seiner 0,1 Sec. Zeit antwortet um somit echtzeit anforderungen zu genügen. Dem 0815 Chef ist es aber nicht egal ob seine Programmierer die hälfte der Zeit damit verplämpern Klassen zu schreiben, die in der anderen Programmiersprache/Plattform bereits standardmäßig mitgeliefert werden oder versuchen Workarounds für fehlende Features der Programmiersprache zu suchen. Und da Punktet meiner Meinung nach .NET, da das Framework eine umfassende Klassenbibliothek hat, die zudem noch gut Dokumentiert ist und auch das Framwork von Technischer Seite her Punkten mit Generischen Klassen usw.

    Wenn man nun auf den alten Kampf Java vs. .NET zurückgreift so sind sich diese Sprachen verdammt ähnlich, aber auch hier hat .NET insbesondere auf der Windows-Plattform vorteile gegenüber Java, da sich dies besser in das Windows System integrieren lässt. z.B. sehen .NET Applikation wie native Win32 Anwendungen aus und auch die Dateinamenserweiterungen wurden erhalten (.exe bei Ausführbaren und .dll bei Bibliotheken). Als schmankerl für Administratoren kann zudem noch jede Applikation mit unterschiedlichen rechten versehen werden und das alles per GPO vom DC aus. Des weiteren lassen sich nicht nur rechte zu weisen, sondern gleich die ganze Software selbst, auch vollautomatisch per GPO. Da sieht die Distribution auf Java-Basis etwas schwerer aus.

    Zitat Zitat von Ineluki
    Um ehrlich zu sein, hab ich mich mit der Thematik nicht sonderlich beschaeftigt, aber irgendwie erscheint mit das System, eine Sprache auf vielen Plattformen laufen zu lassen (Java) dem Ansatz viele Sprachen auf ein einziges System zu beschraenken (.NET) ueberlegen.
    Nun, mittlerweile gibt es auch andere Sprachen außer Java, die zu Java-Bytecode compiliert werden und somit auf ner JVM lauffähig sind.

    @Surface Dweller:
    Nicht nur du Programmierst von Berufswegen aus. Und bloß weil in einer Firma weiterhin Java oder C++ zum einsatz kommt kann man deswegen nicht auf den restlichen Markt schließen.

    Und wenn du weißt was .NET ist, so erläutere doch bitte deinen Abschnitt bzgl. vi und Entwicklungsumgebungen etwas näher, da ich den leider nicht verstehe.

  11. #11
    Zitat Zitat von Surface Dweller
    Mit dem Abschnitt war gemeint, dass es wenig Sinn hat, sich in's Programmieren zu stürtzen, wenn man die Grundlagen nicht Intus hat. Die .NET Produkte von MS sind nicht die einzigen Programmier-IDEs die mit visualisierten Elementen arbeiten. Der JBuilder von Borland z.B. bietet so eine Funktion auch an.
    Kleine Anmerkung von mir. .NET bezeichnet die Laufzeitumgebung + Klassenbibliothek. Das was du meinst sind die Visual Studio Produkte von Microsoft. ;-)

    Zitat Zitat von Surface Dweller
    Und wenn man diese gleich nutzt und nach irgendwelchen Tutorials vorgeht, ohne sich mit den Grundlagen zu befassen, mit dem Ziel, so schnell wie Möglich eine Software zu entwickeln die einigermaßen der eigenen Vorstellung entspricht, entgeht einen z.B. optimale Ressourcennutzung, Modularität, Struktur, einfach guter Code. So kommt es schnell zu Redundanz bzw. Inkonsistenz im Code, was das ganze nur unnötig verlangsamt oder - in späterer Folge - verbuggt.
    Das gleiche wurde auch schon über Debugger gesagt, da sich hierbei Fehler auch gut und gerne mal durch Trial-And-Error Verfahren beseiten lassen ("Aha ein <= Bei der schleife geht nicht, probieren wir halt einfach mal ein <"). Jedoch fand ich es damals wie jetzt weit hergeholt dass eine neue Technologie damit beschuldigt wird, dass der Entwickler seine Qualität vernachlässigt. Denn, und hier wirst du mir sicher zustimmen, man kann mit jeder Programmiersprache guten oder schlechten Code schreiben, es kommt nur auf den Programmierer drauf an. .NET spielt dabei, wenn überhaupt, nur eine ganz geringfügige Rolle.

    Zitat Zitat von Surface Dweller
    Mal abgesehen davon wird Plattformunabhängigkeit immer wichtiger. In Banken wird z.B. Solaris verwendet und gerade dort sind sichere Programme wichtig.
    Obwohl in vielen Bank-Programmen immer noch COBOL zum einsatz kommt, aber ja ich weiß was du sagen willst. Im Backend bereich ist es wichtig Plattform unabhängig zu sein, da hier einfach zu viele Plattformen auf einander treffen können und Java da die einzige möglichkeit sein Programm auf ner PowerPC, x86-64 und Sparc Maschine gleichzeitig laufen zu lassen. Aber ich glaube auch nicht, dass MS auf diese Sparte abzieht sondern eher auf Applikaitionen und dienste die innerhalb ihrer Produkte und Domänen laufen und dort hat .NET meiner Meinung nach auch seine Daseinsberechtigung und auch seine Vorteile.

  12. #12
    Zitat Zitat von Latency
    Dem 0815 Anwender mit seiner 0815 Anwendung ist es egal ob die Software innerhalb seiner 0,1 Sec. Zeit antwortet um somit echtzeit anforderungen zu genügen. Dem 0815 Chef ist es aber nicht egal ob seine Programmierer die hälfte der Zeit damit verplämpern Klassen zu schreiben, die in der anderen Programmiersprache/Plattform bereits standardmäßig mitgeliefert werden oder versuchen Workarounds für fehlende Features der Programmiersprache zu suchen. Und da Punktet meiner Meinung nach .NET, da das Framework eine umfassende Klassenbibliothek hat, die zudem noch gut Dokumentiert ist und auch das Framwork von Technischer Seite her Punkten mit Generischen Klassen usw.
    Das spricht aber auch nicht zwingend fuer .NET. Für C++ gibt es Unmengen an frei nutzbaren Bibliotheken und Delphi liefert ebenfalls eine erschoepfende Klassenbibliothek mit, auch ohne .NET.

  13. #13

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Surface Dweller
    Und wenn man diese gleich nutzt und nach irgendwelchen Tutorials vorgeht, ohne sich mit den Grundlagen zu befassen, mit dem Ziel, so schnell wie Möglich eine Software zu entwickeln die einigermaßen der eigenen Vorstellung entspricht, entgeht einen z.B. optimale Ressourcennutzung, Modularität, Struktur, einfach guter Code. So kommt es schnell zu Redundanz bzw. Inkonsistenz im Code, was das ganze nur unnötig verlangsamt oder - in späterer Folge - verbuggt.
    auf eines kannst du dich bei mir wirklcih verlassen: ich habe es mir ganz schnell abgewöhnt,schnelle Ergebnisse anzustreben. Ein solch blutiger Anfänger bin ich nicht, dass ich mich solchen Illusionen hingebe. Klar, ich bin noch nicht gut, ich bin auch weit davon entfernt, eine "optimale Resourcennutzung, Modularität, Struktur" in meinem Code zu haben - aber ich versuche mich, ein wenig weiterzubilden, um besser zu werden. Da ich mittlerweile eingesehen habe, dass dies ewig dauert, habe ich es aufgegeben, auf schnelle Ergebnisse zu hoffen.

    Zitat Zitat von Rolus
    Also, wenn du für kleine Firmen Windows-Anwendungen programmierst o.ä. und wenn du programmierst, um so Geld zu verdienen, dann nutze C#. Wenn du aus Spaß, aus Neugierde, aus Kreativität programmierst oder wenn du einfach größere Ziele hast, dann lerne C++ und schau dir auch C# an, wenn's dich interessiert.
    *g* ich bin Schüler,ich werde mich hüten, meine Unkenntnisse irgendwelchen Firmen anzubieten
    Ich programmiere bisher praktisch aus reinem Interesse und reinem Spaß. Deshalb interessiert es mich auch noch nicht so sehr, welche Programmiersprache auf Banken benutzt wird. Viele solcher Firmen benutzen sowieso recht unmoderne Sprachen, COBOL in Banken, C&Assembler bei Autos etc. Da ich bisher nur für Computer programmiere, brauch ich mich darum aber nicht zu kümmern.

    Also insgesamt sehen die Argumente gegen C# recht schwach aus, finde ich. Ok, der Trend geht zur Plattformunabhängigkeit - 1. Stimmt das? Mein Eindruck ist ein anderer, ich habe im prinzip eher den Eindruck, dass sich Java auf Heimcomputern nicht wirklich durchsetzten konnte. Was Heimcomputersoftware angeht hält sich Javasoftware sehr in Grenzen, da regiert immer noch eher C++ (Win/Unix/Lin)/Objectiv C(Mac) (jaja,java!=plattformunabhängigkeit, man kann auch in c++ plattformunabhängig programmieren, ich weiß. es wird aber nicht unbedingt gemacht, siehe nächster Satz). Software wird weiterhin hauptsächlich für Windows und Mac angeboten, Unix ist auch gut im rennen, bei Linux hört es schon langsam auf. Ok, das spiegeld den akutellen Stand wieder, aber es lässt sich darüber diskutieren, ob es ein auslaufendes Modell ist oder die Firmen beim Altbewährten bleiben. 2. Ich bin ja bisher nur Hobbyprogrammierer. Ok, ich möchte es evtl. zum Beruf machen, aber ich finde den Gedanken irgendwie lustig: Auf Windows C# mit .NET, auf Unix C++ und auf Mac Objectiv C. Insgesamt ist diese Methode ineffizient, ich weiß, aber sie ist verrückt, das gefällt mir^^. Außerdem, angesichts der Tatsache, dass Microsoft mir ein gutes Werkzeug zur Verfügung stellt, dass ab Vista sogar zum Standart in Windows wird/werden soll - warum sollte ich es eigentlich ablehnen?

    Naja, also, werd mich mal nach guten C# Tutorials umschauen, wenn jemand ein total geniales hat, kann er es mir hier gerne empfehlen, aber ich werd auch selbst schauen, keine angst - ich weiß, dass es den Tutorialsthread , die robsite sowie google gibt, und zu C# sollte man wohl einiges finden^^

    Geändert von Teelicht (11.07.2006 um 22:51 Uhr)

  14. #14
    Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist C# auch kein Vorteil fuer Vista. Immerhin gibt es doch auch zig andere Sprachen, die .NET compilieren (und die Zahl wird wohl auch zunehmen, wenn Vista raus ist), und damit ist man nicht an C# gebunden.

    Oder erzaehle ich gerade Muell ?

  15. #15

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Ineluki
    Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist C# auch kein Vorteil fuer Vista. Immerhin gibt es doch auch zig andere Sprachen, die .NET compilieren (und die Zahl wird wohl auch zunehmen, wenn Vista raus ist), und damit ist man nicht an C# gebunden.

    Oder erzaehle ich gerade Muell ?
    Nein, du erzählst keinen Müll. Aber schauen wir mal, welche Sprachen von Microsoft für .NET angeboten werden: Wenn ich das jetzt - ohne nachschauen - richtig im Kopf hab ist das C++, C#, Visual Basic, J# (also dieses PseudoJava) ASP und vielleciht noch ein paar (glaub aber, das wars). Wegen C++&C# hab ich den Thread aufgemacht, bei Visual Basic reicht schon, dass es Basic ist, damit ich es ablehne, mit J# möchte ich gar nicht erst anfangen, da ich, wenn ich schon Java lerne, gleich richtiges Java lernen würde (bzw. mein Wissen darin vertiefen). Gut, es gibt noch ein paar andere Sprachen, die von anderen auf .NET gebracht werden, war phyton nicht auch dabei? Aber z.B. Phyton ist afaik eine Scriptsprache. Bisher konnte ich mich eben nur mit C++ anfreunden, Scriptsprachen haben es bei mir irgendwie immer schwer (bzw. ich tu mich manchmal recht schwer mit Scriptsprachen).

    Zitat Zitat von Surface Dweller
    Plattformunabhängigkeit im Homebereich wird wirklich wichtig.
    Mh... irgendwie gefällt mir deine Argumentation dann doch auch wieder sehr gut. Vor allem, weil ich früher immer auf plattformunabhängigkeit gepocht habe und mich immer geärgert habe, dass viele API's u.ä. für Windows und Linux laufen, aber scheinbar nicht für Mac (wobei ich gehört habe, dass GTK+ nun doch auf Mac laufen soll? also ich mein auch mit entsprechendem Mac OS X Look?). Allerdings hieße das auch, dass Visual Studio tabu ist (auch Visual C++ 2005) und natürlich das .NET Framework auch. Was für eine API würdest du bzw. ihr mir denn empfehlen z.B. für GUI? Qt ist zwar ganz nett, aber kein richtiges C++, GTK+ hat mich noch nicht davon überzeugen können, dass es auf Macs aussieht, wie es aussehen soll und ich wage auch zu bezweifeln, dass die GTK+ Dokumentation so genial ist, wie es die Qt Dokumentation ist. Mit wxWidgets hab ich irgendwie schlechte Erfahrung gemacht, kann aber auch subjektiver Eindruck sein. Ansonsten kenn ich keine gute GUI-API... Schlag mal was vor!?

    edit: bevor alle wieder kreischen, GTK+ sei C und kein C++: Ja, aber afaik gibt es GTKmm oder so ähnlich. ich hab noch nicht gefunden, wo man es herbekommt oder wo es dazu Dokumentationen/Tutorials gibt, aber meines Wissens existiert es und verwendet C++.

    Geändert von Teelicht (12.07.2006 um 07:50 Uhr)

  16. #16
    Wenn du Plattformunabhängigkeit bei GUIs haben willst ist wxWidget wohl eine gute Wahl. Sieht auf allen OS so aus wie die native GUI. Und das ist insbesondere bei Mac sehr wichtig, denn Mac-User achten auf so etwas.

    Letztendlich ist aber immer die Frage was man will entscheident. Ich hab mich für mein größeres Projekt ganz bewußt gegen Windows/Linux entschieden, einfach weil ich nicht bereit war für die Windows-User auf den Komfort von cocoa zu verzichten. Aber ich denke im Vorraus sich zu entscheiden ist immer kritisch, besser ist man testet die APIs auch einmal aus und nimmt dann was einem größtmöglichste Portabilität (sofern man sie will) und genügend Komfort bietet.

    GTK läuft auf OSX, auch wenn dafür X11 meines Wissens nach installiert sein muss. Für Freeware-Software reicht das sicherlich, für kommerzielle würde ich dann aber doch zu etwas greifen, was den nativen Look&Feel hat.

  17. #17

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat
    einfach weil ich nicht bereit war für die Windows-User auf den Komfort von cocoa zu verzichten.
    klingt einleuchtend, stimmt. ^^ gar nicht so einfach,die entscheidung

    Zitat Zitat
    GTK läuft auf OSX
    die frage war auch weniger, ob es läuft, sondern viel mehr, wie es aussieht. aus deinem post entnehme ich mal, dass GTK aus OSX nicht nativ aussieht, so wie es halt auch in den screenshots deutlich wird... demnach kann man mit GTK auf OSX nur win98-look erzeugen - ich muss schon sagen, ich bin begeistert warum ist GTK eigentlich so beliebt als plattformunabhängige GUI???

    Zitat Zitat
    besser ist man testet die APIs auch einmal aus
    da hast du recht. aber ich werd nicht alle ausprobieren, das wird zu viel^^ vielleicht mal reinschnuppern, aber mehr nicht

    Zitat Zitat
    Für Freeware-Software reicht das sicherlich
    ich bevorzuge für meine programme - so wenig sie den namen "programm" verdient haben und so lächerlich sie auch sein mögen - professionelle lösungen (ein grund mehr, kein basic zu mögen^^)

    Zitat Zitat
    Und das ist insbesondere bei Mac sehr wichtig, denn Mac-User achten auf so etwas
    *hihi* wenn alles gut läuft bin ich ab weihnachten selbst mac user, und ich denk auch so


    mh, insgesamt ist das echt doof. ich hasse das portabilitätsproblem. entweder man benutzt API's und zeug, das ich nicht besonders mag, oder man ist auf ein betriebssystem beschränkt. mh, ich werd mal darüber nachdenken, werd mir wohl auch mal wxwidget mal ansehen... ich bin froh, wenn ich einen mac hab und cocoa benutzen kann^^ dann wird die frage allerdings wieder auftauchen, wie ich es mit windows handle... naja,mal sehen*g*

  18. #18
    Zitat Zitat von DFYX
    Die Quelle ist ein Freund von mir, der bei exDream sein Praktikum gemacht hat. Ansonsten... ich glaub in irgendeinem von den /Gamestar/dev Heften stehts auch.
    Nagut, das Spiel scheint tatsächlich (quasi) komplett in C#/.NET geschrieben worden zu sein. Trotzdem gehe ich davon aus, dass die gewünschte Ausführungsgeschwindigkeit nur erreicht werden konnte, indem zeitaufwendige Aufgaben in Nicht-C#/.NET Dateien bzw. umfangreichere Grundpakete ausgelagert worden sind.
    Zitat Zitat von http://www.dotnetpro.de/articles/webarticle7.aspx (über Arena Wars)
    Bessere Performance: Trotz nicht-nativem Code schaffte es .NET auf eine bessere Performance durch viele neue Tools in der IDE und verbesserter Basis-Bausteine.
    [ ... ]
    Mächtiges Basis-Paket: Durch das umfangreiche .NET Framework mit einer Vielzahl an Klassen, die es in andern Sprachen gar nicht gibt oder die man sich selbst zusammenbauen muss, spart man viel Zeit. Wenn man also die Klassen des .NET Frameworks direkt weiterbenutzen kann, hat man einen enormen Zeitvorteil gegenüber andern Sprachen.
    Also ich verstehe das so, dass grundlegende Dinge in effizienteren Sprachen programmiert und dann mit C#/.NET als Basis-Bausteine genutzt werden. Dadurch bleibt eventuell auch der Geschwindigkeitsverlust, der durch die teilweise schlechte Programmierung der Entwickler entsteht, weg.
    Zitat Zitat von .Mi
    ich bevorzuge für meine programme - so wenig sie den namen "programm" verdient haben und so lächerlich sie auch sein mögen - professionelle lösungen (ein grund mehr, kein basic zu mögen^^)
    Hm, "professionelle Lösungen" hört sich in dem Zusammenhang ziemlich abgehoben an. Professionalität erreicht man nicht durch teure, gehypte Entwicklungsumgebungen, sondern in erster Linie durch profesionelle Programmierung.

    freundliche Grüße, Rolus

  19. #19
    Zitat Zitat von .Mi
    warum ist GTK eigentlich so beliebt als plattformunabhängige GUI???
    Weil es plattformunabhängig ist, fertig. GTK ist allgemein so beliebt, weil es eine der beiden großen APIs für Linux ist. Tatsächlich kenne ich kein GTK-Programm, das nicht ursprünglich für Linux entwickelt wurde.


    Zitat Zitat
    mh, insgesamt ist das echt doof. ich hasse das portabilitätsproblem. entweder man benutzt API's und zeug, das ich nicht besonders mag, oder man ist auf ein betriebssystem beschränkt. mh, ich werd mal darüber nachdenken, werd mir wohl auch mal wxwidget mal ansehen... ich bin froh, wenn ich einen mac hab und cocoa benutzen kann^^ dann wird die frage allerdings wieder auftauchen, wie ich es mit windows handle... naja,mal sehen*g*
    Zuerst mal: An APIs kommst du nie vorbei. Selbst wenn du auf dem rohen X11 programmierst sprichst du APIs an (und GDI+ und Cocoa sind APIs). Daß die Portabilität stinkt liegt einfach daran, daß alle unterschiedliche Systeme verwenden und bis auf die Leute hinter GTK/Qt/wxW niemand einen Gedanken an Portabilität verschwendet. Und Qt und GTK sind momentan damit beschäftigt, untereinander halbwegs interoperabel zu werden, damit Linux auf dem Desktop präsentierbar(er) wird.
    Microsoft und Apple werden einen Teufel tun und ihren Kram opensourcen, also wird es wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit darauf hinauslaufen, portable toolkits (die nirgends wirklich gut laufen) oder native APIs (die selbst durch reverse engineering kaum portabel sind) zu verwenden.

    Willkommen in der wunderbaren Welt der Anwendungsentwicklung.


    Oh, und nur nebenbei...
    Zitat Zitat von Surface Dweller
    Ich weiß zwar nicht wie .NET jetzt aufgebaut ist, aber bei z.B. C++ (was ja früher B war und mit UNICS entwickelt wurde) weiß ich ganz genau wie die Sprache funktioniert und kann daher auch Professionalität gewährleisten.
    *bzzt* Falsch. Aus BCPL wurde B und daraus C entwickelt und die Verbindung von C und Simula war C++. Nachzulesen im Stroustrup. ;)
    Ein wichtiger Unterschied zwischen B und C ist, daß C mehr als einen Datentyp kennt.
    C war auch die Sprache, die mit UNIX kam (den Namen "UNICS" hatte das System nur kurz). C++ kam eine ganze Ecke später.

  20. #20
    GTK wurde geschrieben, um ein Toolkit für das GIMP zu haben. Das GNOME-Team hat GTK zu ihrem Standardtoolkit erhoben, nachdem sie sich mit dem KDE-Team wegen der Lizenzbedingungen von Qt (das zu der Zeit noch unfrei war) überworfen haben.

    GTK gibt es schon eine ganze Weile unter Windows... Was meinst du mit "werden alle Features genutzt"?

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •