Im Falle des Regenwaldes ist das Problem aber nicht die Photosynthese. Wenn ein Baum wächst, dann entzieht er der Luft CO2, unter anderem um die Kohlenstoffteilchen als Baustoffe zu verwenden und so durch Speicherung von Kohlenstoff zu wachsen. Wenn er im Regenwald umfällt, dann wird er von Destruenten vollständig zersetzt (veratmet) und der gesamte Kohlenstoff wird als CO2 wieder frei, genauso, als würde man den Baum verbrennen.Zitat von The Game
Insofern ist es nicht das Fehlen der Photosynthese, dass uns Probleme bereitet, sondern das Fehlen der Bäume. Wenn der Kohlenstoff nicht in Form von Pflanzen irgendwo gebunden ist, dann fliegt er meistens als CO2 durch die Luft. Daher ist auch die Bezeichnung des Regenwaldes als "Lunge der Welt" verkehrt. Der Regenwald ist mit der vielen Biomasse eher der größte Kohlenstoff-Speicher der Welt.
Aber die Nachricht klingt wirklich gut. Wäre schön, wenn man dadurch tatsächlich effizientere Solarenergieanlagen bauen könnte. Diese Forschung sollte auch weiterhin gefördert werden.
Wer weiß, vielleicht haben wir bald Bäume mit Steckdosen am Stamm. ^^
Btw, ich habe vor etwas längerer Zeit über Häuser gesehen, die besonders energiesparend gebaut waren. Diese Häuser waren besonders gut isoliert und das ganze Dach wurde als Solarenergieanlage genutzt. Diese Häuser konnten praktisch ihren gesamten Energiebedarf selber decken und sogar noch Strom in's Netz einspeisen. Aber selbst, wenn der Verkauf selbst erzeugten Stroms nicht mehr subventioniert wird, würde sich so ein Haus immernoch lohnen, zumal man kaum etwas für zusätzliche Energie bezahlen muss und beinahe energieautark wäre. Und die Mehrkosten gegenüber einem normalen Haus betrugen angeblich gerade mal 15%.

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