Dein Alltag wird großteils von dir selbst bestimmt, du wirst also kaum durch andere Menschen oder auferlegte Tätigkeiten abgelenkt.Zitat von Faelis
Du hast also viel Zeit über dich selbst nachzudenken.Zitat von Faelis
Du blickst in deine Zukunft und siehst das Ungewisse, es entstehen Zweifel/Ängste mit denen du zuvor noch nicht konfrontiert warst. Du siehst die Menschen in deinem Umfeld, diese scheinen glücklich zu sein, sie haben diese Zweifel anscheinend nicht oder können diese mit Leichtigkeit lösen. Automatisch suchst du nach Gründen, nach Fehlern, deine Lebensweise wird dir als solcher schnell ins Auge springen. Dein Lebensstil gefällt dir aber, du möchtest ihn nicht aufgeben bzw. kannst das gar nicht, du kannst mit diesem Fehler aber auch schwer weiterleben. Es ist dir nicht möglich deine Lage zu ändern, deine versagen bestätigt deine Selbstzweifel. Du findest weitere Schwächen die du nicht überwinden kannst und fixierst dich darauf.
Z.B. siehst du durch deine distanzierte Lebensweise nur die Oberfläche deiner Umgebung/Mitmenschen, auf dieser geben diese sich meist glücklich.Zitat von Faelis
Deine Wertevorstellung ändert sich dahingehend, dass du meinst, das wäre Normalität. Du selbst bist aber unglücklich, sprich anormal, dein Versagen wird also durch einen weiteren Grund bestätigt.
Das wäre nun ein Beispiel für eine Werteverzerrung. Imo sind diese Werteverzerrungen Auslöser einer Depression und sie sind für den Betroffenen selbst unheimlich schwer zu entdecken. Ich glaube, dass man Depression nur durch Resignation überwinden kann.
Man muss sich selbst und seine Schwächen erkennen und akzeptieren, man muss Ideale aufgeben.