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  1. #1
    Bibel... ich bin sowieso der Meinung, dass die mal überarbeitet gehört. Ich finde es irrwitzig ein derart altes Buch als Grundlage für die heutige Lebensweise zu nehmen. Es ist ja nicht so, dass wir durch die Wissenschaft nicht neue Erkenntnisse haben. Außerdem gab es im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Persönlichkeiten, die als Vorbilder gesehen werden können. Es gibt so etwas wie Entwicklung, das kann niemand abstreiten und der christliche Gott wird wohl kaum eine sich entwickelnde Welt geschaffen haben, damit man diese Veränderungen nicht beachtet.
    The tabula of human nature was never rasa and it is now being read.
    -- William D. Hamilton, 1997

  2. #2
    Zitat Zitat von Lysandros
    Es ist ja nicht so, dass wir durch die Wissenschaft nicht neue Erkenntnisse haben.
    Seid wann haben wissenschaft und Religion irgend etwas miteinander zu tun? Wissenschaft kann und darf nicht als moralische Richtlinie dienen, allein schon da es ihr Ziel ist, abseits aller Menschlichkeit eine Form von Wahrheit zu finden, die überhaupt nichts mehr mit dem alltäglichen Leben zu tun hat.

    Zitat Zitat
    Kritisch kann man sich mit den Fehltritten auch nicht auseinandersetzen, denn das würde eine Korruption der höheren Geistlichkeit, des von Gott gewählten Stellvertreters auf Erden beweisen und damit Gotts Unfehlbarkeit in Frage stellen. Auf gut deutsch müsste man sämtliche Gebote und Überzeugungen über den Haufen werfen. Und das käme der Zerstörung der Religion gleich, außerdem würde es kurzfristig erstma ne Menge Anhänger kosten.
    Kritisch kann man sagen: Natürlich geht alles schief, wenn sich die Leute nicht an die Gebote der Religion halten. Religon macht nicht automatisch selig, wie es Luther uns einreden wollte und das Rettungsversprechen bezieht sich nur auf die Zeit nach dem irdischen Tod und ist keine Freikarte, sich wie eine Sau zu benehmen sondern sollte eigentlich Ansporn und Quelle der Kraft sein um sein eigenes Leben im Sinne seiner Religion zu organisieren.

    Der Konflikt, den wie momentan haben besteht zwischen der Religion und den Menschenrechten. Denn das Gebot "Du sollst anderen nicht antun, was sie dir nicht antun sollen" kommt zwar in jedem Kanon jeder Religion vor, wird aber immer für andere, kleinlichere Regelungen ignoriert. Da Glaube so oft benutzt wird, um die Gleichheit aller zu verneinen, wird sie zu Konfliktmaterial.

    Natürlich, selbst die Gleichheit aller ist nur eine Phrase, aus der sich jeder halbwegs geübte Rethoriker Schwert, Speer und Napalmbomben basteln kann um jeden Scheiß zu rechtfertigen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Ianus
    Seid wann haben wissenschaft und Religion irgend etwas miteinander zu tun? Wissenschaft kann und darf nicht als moralische Richtlinie dienen, allein schon da es ihr Ziel ist, abseits aller Menschlichkeit eine Form von Wahrheit zu finden, die überhaupt nichts mehr mit dem alltäglichen Leben zu tun hat.
    Da bin ich anderer Meinung, Wissenschaft gibt uns zwar nicht vor, wie wir handeln sollen, aber wir erhalten neue Erkenntnisse. Ich bin sogar der Meinung, dass diese die Entscheidungsfindung beeinflussen. Als Entscheidungsgrundlage würde ich sie jedoch auch nicht nehmen. Und ich würde auch nicht Religion als moralische Richtlinie verwenden, da sie meist auf veralterte Konzepte aufbaut. Gesellschaftsmodelle vor 2000 Jahren unterscheiden sich nunmal von jetzigen. Religiöse Richtlinien könnten durch neues Wissen und Gegebenheiten aktualisiert werden.
    Andererseits sollte man Moral nicht von der Wissenschaft trennen. Ethische Richtlinien sind eine wichtige Grundlage jeder Forschungstätigkeit. So ganz einfach ist es mit der Trennung von Wissenschaft und Religion nicht...
    The tabula of human nature was never rasa and it is now being read.
    -- William D. Hamilton, 1997

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