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Mir ist noch was anderes aufgefallen: Wenn ich die Vergangenheit nicht ändern kann, bedeutet das dann nicht, das die Gegenwart auch feststeht, weil sie aus der Zukunft betrachtet zur Vergangenheit wird?
Nein, so wäre ja auch die Zukunft bereits festgelegt, da die aus Sicht der noch weiter entfernten Zukunft ebenfalls Vergangenheit ist, dies wäre also die Theorie des bereits feststehenden Schicksals.
Ich versuch dir meine Vorstellungen jetzt mal anhand einer Mentapher zu erklären. Wenn du mit einer Nähmaschine nähst, kannst du die Naht in der Gegenwart in eine beliebige Richtung führen. Was allerdings bereits genäht ist, steht fest und lässt sich nicht mehr verändern. Und die Zukunft ist dabei noch völlig offen.
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Mir ist noch was anderes aufgefallen: Wenn ich die Vergangenheit nicht ändern kann, bedeutet das dann nicht, das die Gegenwart auch feststeht, weil sie aus der Zukunft betrachtet zur Vergangenheit wird?
Interessant ist ebenfalls, was mit einer Uhr passieren würde, die in ein Schwarzes Loch fliegt: Sie würde immer weiter vorrücken, allerdings immer langsamer, bis sie unendlich langsam vorrückt, d.h. die nächste Sekunde nie erreicht. Nie. Da die Zeit für uns einfach etwas gegebenes, etwas konstantes ist, ist sowas kaum vorstellbar, und versuche ich es trotzdem, bekomm ich ein mulmiges Gefühl.