Das mit den Zeitreisen ist so eine Sache.
So, wie Zeitreisen in diversen Filmen dargestellt werden (also mit möglicher Manipulation der Geschehnisse), halte ich sie für unmöglich. Die Zeit sehe ich jedoch keinesfalls als etwas konstantes an, im Gegenteil: Der momentane Verlauf der Zeit ist reiner Zufall, genausogut könnte sie aus unserer Sicht rückwärts laufen, was nach einigen Wissenschaftlern nach der höchstmöglichen Ausdehnung des Weltalls auch geschehen wird (diese Theorie ist aber umstritten).

So halte ich Zeitreisen in diesem Sinne durchaus für möglich (allerdings nur in die Vergangenheit), doch das Problem damit ist, dass wir davon nichts mitkriegen würden, da wir genauso schnell und in dieselbe Richtung wie die Zeit denken.
Was meiner Meinung nach ebenfalls unmöglich ist, sind Zeitreisen einzelner Personen. Entweder reist die gesamte Menschheit, ja, das ganze Universum in der Zeit, oder gar nicht.
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Hat jetzt aber nichts mit der Zeit zu tun.
Leztens haben wir einen Text von Sartre gelesen in dem ging es um Freiheit und Verantwortung. Sartre meint, dass wir für alles was uns oder auch anderen passiert selbst verantwortlich sind und es auch verdienen. Das heißt das ich und ihr alle am Irak Krieg schuld seid weil ihr ihn nicht verhindert habt. Oder wenn ihr Krebs bekommt seid ihr daran selbst schuld und verdient ihn auch.

Wie findet ihr diese Einstellung?
Ich bin mir sicher, dass wir unser gesamtes Umfeld und alle Geschehnisse um uns herum entscheidend beeinflussen - jeder einzelne von uns. Nur tun wir dies selbstverständlich nicht bewusst, daher habe ich sehr Mühe damit, dies als "Verantwortung" zu bezeichnen.
Meiner Ansicht nach hatten wir also Einfluss auf den Irakkrieg, und hätten auch Einfluss darauf, ob wir Krebs kriegen - auf alles eben, genauso wie alle anderen auch. "Selbst schuld" daran sind wir allerdings nicht.