Ob Gewalt in Makerspielen sinnvoll ist oder nicht, kommt auf das Setting, die Story und die Art des Spiels an.

Ist das Spiel jetzt mehr humoristisch veranlagt (Beispiel: Unterwegs in Düsterburg), darf ruhig ein bisschen übertriebene Gewalt dabei sein, egal, ob jetzt in einer ernsten oder nicht ganz so ernsteh Szene.
Übermäßigen Blutgebrauch würde ich persönlich allerdings weg lassen.

Bei Spielen wie Dreamland oder Vampire's Dawn, die eindeutig auf erwachsenere Spieler ausgelegt sind, dürfen auch mal ganze Abstriche mit purer Gewalt zugekleistert sein. Steigert die Atmosphäre, allerdings sollte man natürlich auch drauf achten, nicht zu übertreiben (die Dreamland-Reihe gibt imo die perfekte Richtung vor, wieviel Gewalt maximal in einem Spiel enthalten sein darf)

Ist das Spiel jetzt ein guter Mix zwischen Ernsthaftigkeit mit einem spritzer Humor (Beispiel: Final Fantasy 7 und 8), dürfen auch hier und da mal kleinere Blutspritzerchen auftauchen, aber ich würde von der direkten Abbildung der Gewalt abraten, einfach, weil es dort die Atmosphäre schlicht und ergreifend zerstört. Rot mag ne knuffige Farbe sein, aber in übermäßigem (und vor allem flüssigen) Zustand isses einfach zuviel.


Ich selbst beispielsweise versuche mit Mission Sarabäa unnötige Gewalt meistens zu vermeiden. Es soll niemand einen sinnlosen Tod sterben (Außer die Gegner, die habens nich anders verdient >:, ). Menschen, die eigentlich auf der Seite der Guten stehen, sich aber gezwungenermaßen gegen die Guten richten, werden nicht getötet sondern werden nur ausgeknockt. Große Blutspritzer werden vermieden. Sie werden, wenn überhaupt, in übertriebenem Maße und/oder in recht unrealistischen Szenen verwendet und dienen, sollte man sie sehen, nur dem Coolness-Effekt oder eventuell dem Humor.
Auch auf extrem untolle Sachen wie Genickbrüche, sonstige gebrochenen Körperteile und so wird verzichtet (maximal bei beschworenen Skeletten).