Zitat Zitat von La Cipolla
Ich find sogar, es nimmt sich nicht so viel. Eine Sache ist die, dass Ost RPGs tatsächlich oft wesentlich storybasierter sind, während man bei West-RPGs mehr Wert drauf legt, eine direkte Identifikation zu schaffen. Es gibt genügend Leute (mich eingeschlossen, manchmal) die ihren West-RPG D&D Charas den eigenen Namen geben. Sowas würde mir in einem Final Fantasy niemals auch nur einfallen, weil das halt einfach Cloud ist und nicht ich. ~_~ Natürlich hindert das die Entwickler meistens an einer "perfekten" Storyline, und wenns doch recht gut klappt, siehe Baldurs Gate, so leidet die Identifikation darunter. (Ich will aber kein böser Gott sein ;_; )

Letztendlich spiel ich beides und find beides gut, Ost RPGs haben die krankeren Charaktere, WestRPGs die eigeneren, und ich könnte mich da nicht entscheiden.
Dito.
Bei West-RPGs sollte man imo die Identifikation hervorheben. Auch ich gehöre zu den "Verrückten", die seinen Helden nach sich selber benennen und den Helden seinen (mehr oder weniger) eigenen Charaktereigenschaften und Fähigkeiten ausrüstet oder ihn nach einem Idealtyp schafft, der man gerne wäre.


Zitat Zitat von La Cipolla
Naja, es gibt gewiss Archetypen, die sind bei West aber genau so oft zu finden, ich sage nur Krieger, ElfenMagierin, usw. Bei Ost-RPGs fällt es halt nur auf, weil sie idealisiert sind. Bedeutet, sie haben alle ähnliche Merkmale, die sie halt cool erscheinen lassen. Ich sage nur die charakterliche Abgrenzung von den anderen bei Cloud, Squall und sogar Tidus aus den FF Teilen. FFIX macht ne Ausnahme, aber das hatte ja auch angenehmen Westcharme.
Wie gesagt, am Ende mag ich beides.
Was vielleicht noch erwähnenswert sein sollte ist die Tatsache, dass die Charaktere der Ost-RPGs mehr Persönlichkeit haben. Das liegt eben an der mangelnden Entscheidungsfreiheit, die dort nahezu gänzlich fehlt. Die Charaktere bei West-RPGs (bei Baldur's Gate nicht umbedingt!) wirken stumpf, insbesondere die bei Action-RPGs wie Gothic oder Morrowind!