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Thema: Welche Programsprache ist für Windows, Linux/ BSD/ Unix verwendbar?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Zitat Zitat von Rolus
    Was zum Teil daran liegt, dass Linux keine Dateien ohne bestimmtes, ausführbares Format (COM-Dateien) zulässt. Würde Linux/UNIX diese Dateien auch zulassen, und wenn der Programmierer direkt die Hardware anspricht, wären gleiche Programme (ein und dieselbe Datei) die unter diesen verschiedenen System gleich laufen, durchaus möglich. Ist zwar viel LowLevel-Arbeit, aber beispielsweise für Virenprogrammierer wäre es eventuell ganz praktisch.

    freundliche Grüße, Rolus

    Ich kenn mich da net so aus, aber wäre es dann vielleicht nicht möglich, beim Installationsprozess das Unix/Linux System so zu verändern, dass es solche Dateien und somit eine Datei für beide System zulässt? Oder wäre das (a) nicht möglich, da man unix/linux dazu neu kompilieren müsste oder (b) wieder zu hardwareplattformabhängig?

  2. #2
    Zitat Zitat von .Mi
    Ich kenn mich da net so aus, aber wäre es dann vielleicht nicht möglich, beim Installationsprozess das Unix/Linux System so zu verändern, dass es solche Dateien und somit eine Datei für beide System zulässt? Oder wäre das (a) nicht möglich, da man unix/linux dazu neu kompilieren müsste oder (b) wieder zu hardwareplattformabhängig?
    Dafür müsstest du den Teil des Kernels umschreiben, der für die Ausführung von ausführbaren Dateien zuständig ist: Also ja.
    Alternativ könnte man die COM-Dateien in irgendeinem Emulator oder einer virtuellen Maschine laufen lassen, keine Ahnung ob es irgendwas schlankes dafür gibt.

  3. #3
    Zitat Zitat von .Mi
    Ich kenn mich da net so aus, aber wäre es dann vielleicht nicht möglich, beim Installationsprozess das Unix/Linux System so zu verändern, dass es solche Dateien und somit eine Datei für beide System zulässt? Oder wäre das (a) nicht möglich, da man unix/linux dazu neu kompilieren müsste oder (b) wieder zu hardwareplattformabhängig?
    Du kannst im Protected Mode (Nachfolger des Realmode [16 Bit], kein Speicherschutz ...) nicht einfach so eben auf die Hardware zugreifen. Die sogenannten BIOS-Interrupts sind im PM nicht verfügbar, deshalb werden im PM auch Treiber für alles mögliche gebraucht, im RM übernimmt das zum Großteil das BIOS (allerdings sind die Treiber halt sehr viel leistungsfähiger). Und die Ports zum ansteuern der Hardware werden im PM auch nur für den Kernel zugängig, Programme laufen im "Ring 3", der Kernel im "Ring 0" d.h. der Speicher/Hardware-Schutz des PMs lässt es auf Hardware-Basis schon garnicht zu das sowas geht. So können Programme nur auf allgemeine Sachen wie jumps, schreiben in bestimmte speicherabschnitte, if's (<- Hardware abhängig) und eben auf Betriebssystem-Interne Sachen zugreifen. So ist es beinahe unmöglich ohne gigantische Anpassungen Com bzw. Exe Dateien nativ unter Linux laufen zu lassen, aber das wollte ja eh keiner, denn der freie POSIX Betriebssatz ist um einiges besser und eben auch portabler als die WinAPI.

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