Du weißt von den Büchern, ja.
Aber sagen wir jetzt, du weißt z.B. von dem Roman Dracula. Dann würdest du sicher nicht behaupten, du wüsstest, dass es Vampire gibt. Sagen wir nun weiter, du triffst beispielsweise einen Irren der sich Dinge einbildet und diese dir als sein Wissen verkauft. Würdest du es als Wissen akzeptieren, was er dir sagt?
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Ich habe doch schon darauf hingewiesen, dass Wissen und Wahrheit nicht ident, wenn auch verknüpft sind. Die Frage, was man denn nun wissen sollte wird heutzutage allerdings nicht mehr darüber geführt, ob das Wissen moralisch förderliche ist oder nicht, sondern darüber ob es der Wahrheit entspricht.
Da die exakten Wissenschaften mit den Maschinen, die sie hervorgebracht haben inzwischen zu unserer Realität geworden sind geht man, wenn man im Usus von wissen spricht doch im allgemeinen von jenem aus, dass durch Experimente und wiederholte Beobachtung bestätigt wird. Es war auch dieses, welches komischeskind anscheinend das Leben versaut.
Wir gehen dabei auch davon aus, dass wir die Probleme der Wahrnehmung außer Acht lassen, da komischeskind zu den Leuten gehört, die diesbezüglich naiv sein wollen.
Zitat von Dhan
Im Sprachgebrauch (ob nun auch per Definition bin ich nicht sicher) wird ein Sachverhalt, den man weiß, als wahr vorrausgesetzt
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Wie kannst du dann vom Falschen wissen und wie schafft es jemand, sich an Unwahrheiten zu erinnern?
Zitat
Wikipedia liefert keine feste Definition, bringt aber Beispiele, unter anderem:
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Ich lese Foucault - einen Poststrukturalisten (die Strukturalisten haben die Sematik erfunden) und Nietzsche - den Herren auf dem Foucault aufbaut. Erzähl mir was neues.