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Fazit:

Grafik 5/5
Story 3,5/5
Musik 5/5
Atmo 5/5
Replayvalue 4/5
Und weil es ein Spiel war, kann man also von der Bewertung des Gameplays absehen. Nicht wahr?

Ich habs auch schon fast durch und bin weniger zufrieden. Wunderschöne Grafik mit netter Geschichte und Sakurabas bisher besten Soundtrack. Schönes Spiel für Zwischendurch. Mehr ist es nicht und im nächsten Jahr ist das Spiel schon lange vergessen.

Das Kampfsystem macht Spaß, auch wenn es total flach ist und die einzige Abwechslung in den Partyleveln besteht (Gottseidank gibt es die!). Abgesehen vom Kämpfen und einem schlechten Partitur-Minispiel gibt es aber in dem Spiel rein gar nichts zu tun. Man rennt einfach durch die Dungeons, schlägt blind auf die sehr schwachen Gegner ein, rüstet jede neue Waffe aus ner Truhe oder dem nächsten Dorf einfach sofort aus und durch ist man. Fähigkeiten werden auf simpelste Weise erlernt: Durch das Aufleveln. Das Spiel definiert den Begriff von Linear neu.

Unverschämt finde ich die Tatsache, dass man für Sidequests das Spiel doch tatsächlich nochmal durchspielen muss. Ich hab ja schon Spiele gesehen, in denen es im zweiten Durchgang Extras gab, aber bei Eternal Sonata ist wirklich alles im zweiten Durchgang...

Toll sind übrigens auch Beats Fotos... Fotografiert einige Male zwei oder drei Bosse am Anfang des Spiel und verkauft daraufhin die Bilder. Danach habt ihr genug Geld bis zum Ende des Spiels.

Die Dialoge stehen IMO auf Messers Schneide. Das ganze Spiel über wird gepredigt und es werden klischeehafte Themen angesprochen. Würde Eternal Sonata in den meisten Fällen die Themen nicht so tief behandeln (wie es das glücklicherweise tut), dann hätten wir wohlmöglich eine zweite Grandia Katastrophe.

Enchanted Arms schlägt das Spiel mit Leichtigkeit, aber an Blue Dragon kommt es für mich nicht ran.