[X360/PS3] Trusty Bell / Eternal Sonata

[mlistcool]

Oh mann. Wie lächerlich...

Es hat sich herausgestellt, dass ich sogar schon im finalen Dungeon war ohne es gemerkt zu haben. Das Spiel wirkt so unglaublich antiklimatisch. Das fängt schon mit dem Kampf gegen Walzer an, der die Truppe während eines langweiligen Fußmarsches überrascht und den, für ihn letzten, Kampf einleutet. Der Bösewicht des Spiels wird einfach so auf einem Pfad im Gebirge nebenbei liquidiert. Dann kommt der finale Dungeon und der vorletzte Boss, gefolgt von dem Kampf gegen Chopin. Hätte ich nicht schon vorher gewußt, dass man gegen ihn am Ende kämpfen wird, hätte ich meinen Augen nicht getraut, als das Spiel nach dem Kampf bereits gen Ende ging. Weshalb ich das Spiel aber hauptsächlich als lächerlich bezeichne, ist die hirnrissige Story, die in der letzten, fast 40 Minütigen Endsequenz, an den Haaren herbei gezogen wird.

Urgh. Ganz übles Fremdschämen.

...

Ich frag mich echt, wie ein solch unbedeutender Charakter die zweitlängste Cutscene des Spiels erhält und dabei 1/4 der Zeit auf ein Ereignis zurückreflektiert (samt Flashback), das dem Spieler erst 5 Minuten vorher gezeigt wurde...


Naja, Kampfsystem blieb flach und fast unverändert bis zum Ende. Gäbe es nicht das Partylevel, hätte ich das Ende vom Spiel sicherlich nicht erlebt. Bin schon in den letzten drei Dungeons an allen Gegnern vorbeigerannt und hab die Bosse mit vier oder fünf Angriffen weggefegt. (Wozu man soviele Charaktere hat, ist mir ebenfalls ein Rätsel, da sie sich bis auf eine Ausnahme alle exakt gleich spielen.)