Es hat nichts damit zu tun zum "Arschloch" zu mutieren sondern einfach mit dem Umstand, dass dort keine geistigen Herausforderungen geboten werden. Es sind sehr viele Routine- und überflüssige Tätigkeiten vorhanden, deren geistiges Niveau... sagen wir mal als rudimentär anzusehen ist. Zumindest als kleiner Wehrdienstleistender. Ich selbst habe meine Abende dort mit vielen Fortbildungskursen verbracht (sind aber nicht so anspruchsvoll), welche der Bund anbietet, viel gelesen etc. Trotzdem war die Übergangszeit nach dem Bund, wo das Gehirn wieder eingeschalten werde musste, nicht einfach. Ich will nicht sagen, dass man dort komplett verblödet, aber ein Hierarchiesystem, wo es in erster Linie heißt, Befehlen (meist ohne kritische Hinterfragung) Folge zu leisten, fördert nun nicht unbedingt geistige Höchstleistungen (trotzdem gibt es viele Vorgesetzte, mit denen man vernünftig reden kann und die auch aufgeschlossen gegenüber konstruktiven Beiträgen sind... aber ändere mal eingeschleifte Wege. Kampf gegen Windmühlen. Warum sich so etwas in neun Monaten antun, wenn man eh nicht vorhat, dort eine Karriere zu starten?).Zitat von DJ n
Wie gesagt, als Erfahrung sicherlich eine Bereicherung ... trotzdem sehen es viele als Zeitverschwendung an. Nur komischerweise sind genau diese Erlebnisse immer wieder für Gesprächsstoff auf Parties etc. gut.
Achtung!! Klischee: Was für die holde Weiblichkeit der neuste Tratsch, Mode etc. an Gesprächsstoff hergibt, sind bei vielen Kerlen die ollen Kamellen aus der Zeit beim Bund (Partys wohlgemerkt, wenn sich mehrere Vertreter der männlichen Spezies mal zusammenrotten). Trotz ihrer Beteuerungen, wie Scheiße der Bund war, sieht man da immer ein Glänzen in den Augen, wenn sie "ihre Erlebnisse" (in aufgebauschter Form mit einem bestimmten Helden im Mittelpunkt) zum Besten geben.
Cheers
Silence