Eine große bewaldete Fläche erstreckte sich vor Trebor. Noch einmal blickte er nach Erlin zurück. Die Wunde an seiner Seite hatte er mit einer Salbe eingerieben und verbunden. Diese konventionellen Mittel halfen manchmal besser als irgendwelche Zaubersprüche, die seinen Körper vielleicht noch mehr geschwächt hätten. Ein wenig tat es im leid, dass er einfach so verschwunden war ohne Radian etwas zu sagen. Aber er wollte ihn nicht in irgendetwas mit hinein ziehen, von dem er selber noch nicht wußte, was es war. So ein seltsamer Traum hat immer etwas zu bedeutend und er musste herausfinden was. Bei dem Gedanken an den Traum wurde ihm leicht übel.
Er schritt los in Richtung des Waldes. Hoffentlich kommt Radian nicht auf die Idee mich zu verfolgen. Er würde mich bestimmt ziemlich schnell einholen. Irgendwie war er über diese Tatsache auch froh, den die Zeiten waren längst nicht mehr so friedlich wie einst. Nicht nur wegen der Monster, sondern auch wegen Dieben für die ein einzelner Wanderer leichte Beute darstellte. Und außerdem hatte er sich mit Radian zusammen sehr wohl gefühlt.
Nein! Was immer hier auch vorgehen mag ich werde ihn nicht mit hineinziehen. Also Schritt er weiter voran und murmelte eine Zauberformel. Die Umrisse seines Körpers verschwommen auf seltsame Art und Weise. Wer nicht genau wußte wonach er suchte würde Trebor in diesem verschwommene Zustand nicht erkennen. Sein Ziel war Gandia, denn dort gab es eine riesige Bibilothek in der er sicher Antworten finden würde. Narr! du weißt doch nicht einmal wonach du suchen sollst. Trebor schob diesen Gedanken zur Seite. Er befand sich nun schon ein ganzes Stück im Waldesinneren. ...