Seit lengerem bin ich am überlegen ob ich von Windows nich auf Linux umsteigen soll. Ich bekomme ja immer gesagt das Linux viel besser ist und alles wunderbar.
Nun möchte ich diesen schritt auch mal tuhn und mir Linux ersteinmal auf meinem alten rechner anschauen. Ich weis das Linux ein Opensource OS ist und normal nix kostet daher.
Könnt ihr mir die Perfecte Linux version empfehlen... Die richtig fanatstich ist, aus eure sicht und auch eine schön disignt oberfläche bietet. Dann habe ich gehört das es emulations software für linux gibt so das windows programme unter linux laufen oder sogar ein ganzes Windows.
Nunja wenn euch noch was einfält was ich für den einstig brauche were ich euch sehr verbundung. Desweiteren möchte ich hier mal die Diskusion anfachen ob es sich für einen normal nutzer wie mich überhaupt lohnt linux zu verwenden und ob Linux wirklich so tool ist.
Holla Du, vorerst die Vorteile von Linux, dann sehen wir weiter !
1) Linux ist aufgrund seiner Herkunft aus der Welt der Großrechner, Server und Netzwerke sehr stabil und bietet Multitasking / Multiusereigenschaften. Alle Programme/Aufgaben (Tasks) der Benutzer laufen separat ab. Eventuelle Fehler in einem Task führen nicht zum Absturz des Gesamtsystems. Ein 24/7 Dauerbetrieb (24 Stunden, 7 Tage = rund um die Uhr) ist bei Linux problemlos möglich.
2) Linux unterliegt einer GNU GPL Lizenz, d.h. es ist beliebig oft kopier- und verwendbar, ohne daß Lizenzkosten anfallen
3) Der Betriebssystemkernel selbst steht ebenfalls frei zur Verfügung und kann beliebig für eine Zielplattform konfiguriert und angepaßt werden. Hierdurch lassen sich sehr kleine Linuxkernel entwerfen, die direkt für eine Zielhardware angepasst sind und mit entsprechend wenig Speicherkapazität auskommen.
4) Linux bietet umfassende Netzwerkfähigkeit mit vollständiger Integration des TCP/IP Protokolls. Die Vernetzung von Linux und Windows Systemen über TCP / IP oder Internet / Intranet Anbindung ist daher problemlos möglich.
5) Aufgrund seiner Verbreitung steht inzwischen für Linux ein reichhaltiges Softwareangebot zur Verfügung.
Soo, Du musst abwägen, ob dir diese Vorteile genügen, da es dem 08/15-Windowsuser zu keinerlei Vorteilen gereicht, kommt halt drauf an, was Du von einem Betriebssystem erwartest!
Wenn Du einsteigerfreundliche Linuxsysteme suchst, steuere auf jeden Fall SuSe an, zb SuSE Professional Student Version 9.1
Wenn Du einsteigerfreundliche Linuxsysteme suchst, steuere auf jeden Fall SuSe an, zb SuSE Professional Student Version 9.1
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SuSE 9.1 ist doch total veraltet, es gibt schon 10.1.
Einsteigerdistros wären wohl SuSE (aktuell 10.1) und Ubuntu (aktuell 6.06), die sind beide auch auch Windows-Umsteiger ausgerichtet.
Ansonsten ist Fedora Core (aktuell 5) vielleicht noch einen Blick Wert, das ist auch relativ Einsteigergerecht (und ich persönlich habe damit deutlich bessere Erfahrungen gemacht als mit SuSE (Ubuntu hab ich nie benutzt)).
Zum Thema Windows-Emulation: zum einen gibt es da Programme, die einen kompletten PC emulieren, auf dem man dann Windows installieren und in einem Fenster laufen lassen kann (am bekanntesten ist da VMWare, allerdings ist das kommerziell).
Die andere Variante sind Programme, die einzelne Windows-Programme emulieren. In erster Linie wäre da wine zu nennen, ein Open Source-Programm, das zur allgemeinen Emulation von Windows-Programmen dient. Dazu gibt es diverse spezialisierte (meist kommerzielle) wine-Forks, z.B. Cedega (für Spiele) und Crossover Office (für Office-Software).
Dir als Einsteiger würde ich empfehlen, auf jeden Fall noch eine Partition mit installiertem Windows zu behalten.
am bekanntesten ist da VMWare, allerdings ist das kommerziell
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Stimmt nicht ganz.
Mit dem VMX Wizard (Freeware) kann man auch gratis VMX-Dateien (virtuelle PCs) erstellen, die man mit dem VMWare Player (auch Freeware) öffnen und benutzen kann. Diese Kombination hab ich bis vor kurzem recht häufig benutzt (mit Suse, Debian und Knoppix). Funktioniert sehr gut und ist auch äußerst einfach zu bedienen. (zumindest der Emulator, bei den Distros unterscheidet sich das teilweise)
Hm hört sich bisher alles mal ganz gut an auch wenn ich nicht alles verstehe ^^
Nunja natürlich werde ich zuerst Linux auf meinem alten rechner testen bevor es auf man guten komt. Noch mehr infos weren aber auch sehr nett... Wie sieht z.b. die oberfläche aus und vom disign her. Was gibts noch für möglichkeiten im gegensatz zu windows?
Du kannst es ja mal ohne Installation testen: Lad dir eine Knoppix-CD bzw. DVD runter. Die läuft völlig ohne Installation, lässt sich aber gegebenenfalls auch auf HDD installieren.
Einsteigerdistros wären wohl SuSE (aktuell 10.1) und Ubuntu (aktuell 6.06), die sind beide auch auch Windows-Umsteiger ausgerichtet.
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*NAJA* suse mag sein, aber mit ubuntu hatte ich schon das vergnügen und dank den lizensen kriegt man von haus aus nicht mal eine mp3 zum laufen. wenn man zudem als bequemer win-user zum ersten mal auf die kommandozeile trifft, ist's aus mit der umsteigefreundlichkeit.
irgendwie habe ich den eindruck, dass man unter linux stets 5 klicks mehr braucht, um spezielle sachen zu erledigen, was unter win mit einem geht. wenn der laden läuft, wird es allerdings besser. *altes mantra hervorkram*
aus stabilitätsgründen zu wechseln halte ich btw für schwachsinn. wer win xp in die knie zwingen kann, der muss wirklich dämlich sein. und das ab und zu mal irgendein prog abstürzt, halte ich hinsichtlich der komplexität von betriebssystemen einfach für normal. hingegen ist der dreck in der registry und auch die undurchsichtigkeit des systems bei windows immer mit einem nachgeschmack verbunden.
"Die Linux-Oberfläche" gibt es nicht. Oder doch, an sich schon - die Shell (auch wenn es sogar da verschiedene Möglichkeiten gibt). Die sieht für dich wohl am ehesten wie MS-DOS aus und bedient sich auch ähnlich (nur, daß sie mehrere dutzend mal mächtiger ist als COMMAND.COM).
Wenn du dir "Linux" holst kriegst du in der Regel nicht nur Linux (das ist nur der Kernel, also der Betriebssystemkern), sondern auch einen Haufen Programme. Das Ganze nennt sich dann "Distribution" oder "Distro". Praktisch alle Heimanwender-Distros kommen mit einer grafischen Oberfläche, die aber nur ein Extraprogramm ist. Und weil sie nur ein Extraprogramm ist kriegst du eine ganze Palette von Möglichkeiten, die alle auf unterschiedliche Weise das gleiche tun. Gewöhn' dich dran, so ist die Open Source-Welt nun mal.
Es gibt an sich zwei Oberflächen, die du als Windows-User bedienbar finden wirst. Das sind einerseits KDE und GNOME. Ich persönlich neige zu KDE, andere bevorzugen GNOME. Der beste Rat, den ich dir in der Hinsicht geben kann ist, beide zu installieren und auszuprobieren, welche dir besser gefällt. Bring' auf jeden Fall genug Platz auf der Festplatte mit.
Designtechnisch hast du in der Regel mehr Freiheit als unter Windows. Unter Windows brauchst du einen Hack, um eigene Themes verwenden zu können, unter Linux nicht - und es gibt einige. Bei meinem KDE sehen beispielsweise die Fenster atm wie in OS X aus.
BTW, zu des volldullis Vorschlag: Knoppix ist wirklich eine gute Idee, wenn du dir KDE mal ansehen willst. Es ist auch toll, wenn dein Betriebssystem nicht mehr will und du noch Daten sichern (oder sogar etweas reparieren) willst. Aber laß' dich von der Geschwindigkeit nicht abschrecken - Knoppix muß alle Programme, die du startest, erst von der CD aus entpacken und belegt einen guten Teil deines Hauptspeichers, damit es keine Festplatte braucht. Die Performance ist damit natürlich unter dem, was ein direkt installiertes Linux bringt.
mit ubuntu hatte ich schon das vergnügen und dank den lizensen kriegt man von haus aus nicht mal eine mp3 zum laufen.
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Dafür gibt es ein nettes Skript, was sich Automatix nennt (KDE Version : AutomatiKs) http://wiki.ubuntuusers.de/Automatix
Ansonsten für Amarok reicht der Befehl dafür müssen aber die multiverse Quellen freigeschaltet sein.
Man muss sich halt bei Linux ein bisschen umgewöhnen.
Hab Kubuntu 6.06 jetzt schon ganze 9 Tage und hatte, außer ein Paar Anfängerschwierigkeiten, keinerlei Probleme.
Was auch noch ein großer Vorteil von Linux (damit meine ich die Desktop-Distro) imho ist:
Es ist belastbar. Ich hab meinen Schlepptop jetzt schon 3 Tage ununterbrochen an und es läuft alles immer noch wie nach einem Neustart. Bei meinem Windows war das eher nicht so der Fall. Da musste ich jeden Morgen den Laptop neustarten, denn sonst wäre ein effektives Arbeiten kaum möglich gewesen.
Linux ist auch "noch" relativ sicher. Man sollte hierbei schon einen gesunden Menschenverstand haben, vor allen was die Mails angeht.
Ansonsten, Firewall und Antivierenprogramme kann man installieren, damit ist man immer auf der sicheren Seite, imho.
*NAJA* suse mag sein, aber mit ubuntu hatte ich schon das vergnügen und dank den lizensen kriegt man von haus aus nicht mal eine mp3 zum laufen.
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Dafür darfst du den Softwarepatenten danken. MP3 ist patentbeladen und wer keine Lizenzgebühren zahlt (was für Open Source undenkbar ist), der darf eigentlich keine Software vertreiben, die das Format nutzt. Deshalb weigern sich Distros wie Ubuntu oder Fedora, MP3 standardmäßig zu unterstützen.
Natürlich kann man die Antipatentlobby unterstützen, damit Softwarepatente in Europa für nichtig erklärt werden. (Ja, dies ist schamlose Werbung für den FFII.)
Zitat
wenn man zudem als bequemer win-user zum ersten mal auf die kommandozeile trifft, ist's aus mit der umsteigefreundlichkeit.
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Es hilft, wenn man früher mit MS-DOS gearbeitet hat. Aber ich muß zugeben, als ich vor meiner ersten Linux-Kiste saß hatte ich keine Ahnung, wie ich das Ding runterfahren soll. (Das Linux war schon drauf, bevor ich den Rechner hatte... und hatte kein X.)
Zitat
und das ab und zu mal irgendein prog abstürzt, halte ich hinsichtlich der komplexität von betriebssystemen einfach für normal.
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Hmm, mehr oder weniger. Die Kernel sind sowohl bei Linux als auch bei Windows NT an sich sehr stabil. Die Betriebssysteme selbst verursachen auch nicht häufig Abstürze (auch wenn Windows dazu neigt, mit der Zeit zu zerfallen). Die meisten Abstürze kommen daher, daß die Programme oder Treiber selbst fehlerhaft sind.
Gut, heutige Software ist auch allgemein ziemlich komplex.
Zitat von Aequitaz
Was auch noch ein großer Vorteil von Linux (damit meine ich die Desktop-Distro) imho ist:
Es ist belastbar. Ich hab meinen Schlepptop jetzt schon 3 Tage ununterbrochen an und es läuft alles immer noch wie nach einem Neustart. Bei meinem Windows war das eher nicht so der Fall. Da musste ich jeden Morgen den Laptop neustarten, denn sonst wäre ein effektives Arbeiten kaum möglich gewesen.
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Yup. *nix ist allgemein stabil (zumindest normalerweise). Hier sind meine Uptime-Daten für Linux... jesus_666@Galanthis ~ $ uptime
12:32:13 up 8 days, 21:35, 9 users, load average: 0.31, 0.28, 0.12
...und das iBook (OS X basiert auf BSD Unix): Pantheon:~ jesus_666$ uptime
12:44 up 22 days, 4:37, 4 users, load averages: 0.13 0.09 0.08
(Ich muß aber zugeben, daß der Mac etwa 80% dieser Zeit im Standby verbracht hat.)
An sich muß man einen Linux-Rechner nur aus drei Gründen ausschalten/rebooten:
- Um Strom zu sparen (oder weil er nachts zu laut ist)
- Um was an der Hardware zu machen
- Um einen neuen Kernel zu laden
Zitat
Ansonsten, Firewall und Antivierenprogramme kann man installieren, damit ist man immer auf der sicheren Seite, imho.
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Im Wesentlichen verhindert man damit, andere anzustecken. Es gibt für Linux praktisch keine Viren in der freien Wildbahn; Programme wie ClamAV stellen im Wesentlichen sicher, daß man nicht aus Versehen eine infizierte Datei weitergibt.
Ist natürlich trotzdem nicht unbedingt schlecht, so was laufen zu haben.
So ich habe jetzt mir das Ubuntu aufgespielt und einige andere erweiterungen. Und muss echt sagen ich bin sehr begeistert. Alles so schön und neu
Bin jetzt noch etwas am rumprobieren und habe es sogar schon geschaft ne verbindung zum inet aufzubaun.
Aber alles wirkt noch recht spanisch auf mich aber das wird schon... Jedenfalls danke für die tips linux geht mir imoment einfach geil ab ^^