Ergebnis 1 bis 13 von 13

Thema: Linux für anfänger

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von masterquest
    Einsteigerdistros wären wohl SuSE (aktuell 10.1) und Ubuntu (aktuell 6.06), die sind beide auch auch Windows-Umsteiger ausgerichtet.
    *NAJA* suse mag sein, aber mit ubuntu hatte ich schon das vergnügen und dank den lizensen kriegt man von haus aus nicht mal eine mp3 zum laufen. wenn man zudem als bequemer win-user zum ersten mal auf die kommandozeile trifft, ist's aus mit der umsteigefreundlichkeit.

    irgendwie habe ich den eindruck, dass man unter linux stets 5 klicks mehr braucht, um spezielle sachen zu erledigen, was unter win mit einem geht. wenn der laden läuft, wird es allerdings besser. *altes mantra hervorkram*
    aus stabilitätsgründen zu wechseln halte ich btw für schwachsinn. wer win xp in die knie zwingen kann, der muss wirklich dämlich sein. und das ab und zu mal irgendein prog abstürzt, halte ich hinsichtlich der komplexität von betriebssystemen einfach für normal. hingegen ist der dreck in der registry und auch die undurchsichtigkeit des systems bei windows immer mit einem nachgeschmack verbunden.

  2. #2
    Hm, diesen Post habe ich ganz übersehen...
    Zitat Zitat von Evanescence
    *NAJA* suse mag sein, aber mit ubuntu hatte ich schon das vergnügen und dank den lizensen kriegt man von haus aus nicht mal eine mp3 zum laufen.
    Dafür darfst du den Softwarepatenten danken. MP3 ist patentbeladen und wer keine Lizenzgebühren zahlt (was für Open Source undenkbar ist), der darf eigentlich keine Software vertreiben, die das Format nutzt. Deshalb weigern sich Distros wie Ubuntu oder Fedora, MP3 standardmäßig zu unterstützen.
    Natürlich kann man die Antipatentlobby unterstützen, damit Softwarepatente in Europa für nichtig erklärt werden. (Ja, dies ist schamlose Werbung für den FFII.)

    Zitat Zitat
    wenn man zudem als bequemer win-user zum ersten mal auf die kommandozeile trifft, ist's aus mit der umsteigefreundlichkeit.
    Es hilft, wenn man früher mit MS-DOS gearbeitet hat. Aber ich muß zugeben, als ich vor meiner ersten Linux-Kiste saß hatte ich keine Ahnung, wie ich das Ding runterfahren soll. (Das Linux war schon drauf, bevor ich den Rechner hatte... und hatte kein X.)

    Zitat Zitat
    und das ab und zu mal irgendein prog abstürzt, halte ich hinsichtlich der komplexität von betriebssystemen einfach für normal.
    Hmm, mehr oder weniger. Die Kernel sind sowohl bei Linux als auch bei Windows NT an sich sehr stabil. Die Betriebssysteme selbst verursachen auch nicht häufig Abstürze (auch wenn Windows dazu neigt, mit der Zeit zu zerfallen). Die meisten Abstürze kommen daher, daß die Programme oder Treiber selbst fehlerhaft sind.
    Gut, heutige Software ist auch allgemein ziemlich komplex.



    Zitat Zitat von Aequitaz
    Was auch noch ein großer Vorteil von Linux (damit meine ich die Desktop-Distro) imho ist:
    Es ist belastbar. Ich hab meinen Schlepptop jetzt schon 3 Tage ununterbrochen an und es läuft alles immer noch wie nach einem Neustart. Bei meinem Windows war das eher nicht so der Fall. Da musste ich jeden Morgen den Laptop neustarten, denn sonst wäre ein effektives Arbeiten kaum möglich gewesen.
    Yup. *nix ist allgemein stabil (zumindest normalerweise). Hier sind meine Uptime-Daten für Linux...
    jesus_666@Galanthis ~ $ uptime
    12:32:13 up 8 days, 21:35, 9 users, load average: 0.31, 0.28, 0.12

    ...und das iBook (OS X basiert auf BSD Unix):
    Pantheon:~ jesus_666$ uptime
    12:44 up 22 days, 4:37, 4 users, load averages: 0.13 0.09 0.08

    (Ich muß aber zugeben, daß der Mac etwa 80% dieser Zeit im Standby verbracht hat.)

    An sich muß man einen Linux-Rechner nur aus drei Gründen ausschalten/rebooten:
    - Um Strom zu sparen (oder weil er nachts zu laut ist)
    - Um was an der Hardware zu machen
    - Um einen neuen Kernel zu laden

    Zitat Zitat
    Ansonsten, Firewall und Antivierenprogramme kann man installieren, damit ist man immer auf der sicheren Seite, imho.
    Im Wesentlichen verhindert man damit, andere anzustecken. Es gibt für Linux praktisch keine Viren in der freien Wildbahn; Programme wie ClamAV stellen im Wesentlichen sicher, daß man nicht aus Versehen eine infizierte Datei weitergibt.
    Ist natürlich trotzdem nicht unbedingt schlecht, so was laufen zu haben.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •