Im Gesamten geben Raucher weiterhin dem Staat mehr Geld, als Nichtraucher, und das, was auf Wikipedia steht, ist bis auf den letzten Teil korrekt. Das durchschnittlich erreichte Alter von Rauchern liegt tatsächlich ca. bei dem Alter, wo die meisten Menschen in den Ruhestand gehen und somit Geld vom Staat beziehen, aufgrund der Tatsache, dass sie immer fein in die Rentenkassen bezahlt haben. Raucher tun das auch und sterben im Schnitt pünktlich zum Rentenbeginn, beziehen somit keine Rente, was ganz gewiß _deutliche_ finanzielle Unterschiede macht.
Wer weiß, wie schlimm es mit dem Rentensystem wäre, wenn entsprechende Raucher plötzlich alle 85 Jahre alt werden im Schnitt - kaum vorstellbar, in Kombination mit eingeschränktem Asylrecht o.Ä.... Und sieht man von der Rente ab, ist es ja laut Wikipedia ziemlich ausgeglichen gewesen im Jahre 1991, was für die heutige Zeit aber nicht mehr stimmen kann, denn die Tabaksteuer ist unverhältnismäßig stärker angestiegen, als die Inflationsrate.
@ Topic:
Weiß zwar nicht, was bereits alles geschrieben wurde, aber gebe dennoch mal meinen Senf dazu:
Am besten geeignet zum Aufhören des Rauchens ist die Urlaubs-/Ferienzeit, wo man keine Zigarette zum abschalten braucht, als Pause zwischen den Schulstunden / der Arbeit (zudem wäre die Konzentration bei dem anfänglichen Entzug sowieso ziemlich am Boden). Feiern gehen lässt sich auch nicht gerade empfehlen, auf Alkohol greift man einfach leichter zur Zigarette, zudem hat man auf Alkohol "einfach Bock auf 'ne Kippe", viel zu oft. Wie Odin bereits gesagt hat, Kaugummis sind sinnvoll. Zudem ist auch noch _extrem_ sinnvoll, Sport zu treiben. Muss nichts übermäßig anstrengendes sein, am besten spaßiger Mannschaftssport, wo man die Anstrengung nicht so deutlich merkt - beim Sport treiben hat man normalerweise einfach keine Lust, eine zu rauchen. Kenne das selbst, wo ich ca. jede halbe Stunde ne Kippe rauche, doch wenn ich Sport in der Schule habe, rauche ich 2 Stunden nicht und nach dem Unterricht ist die Zigarette danach auch nicht gerade die Entspannung schlechthin (was u.a. daran liegt, dass ich in Sport normalerweise nichts zu trinken dabei habe, somit trockene Kehle, und mich nicht komplett ausruhe nach dem Sport).
Könnte zudem helfen, Raucher in der anfänglichen Zeit komplett zu meiden, bis die Entzugssymptome kaum mehr vorhanden sind (nach 3 Tagen bis einer Woche), und am besten was mit absoluten Nichtrauchern zu unternehmen - nur halt nicht feiern.Vielleicht hilft es auch, wenn du dir _nicht_ einredest, dass es die letzte Zigarette deines Lebens sein wird. So denkt man halt einfach "eine Woche, die halte ich aus, danach kann ich ja eine rauchen" - Frage ist, ob man dann überhaupt noch so viel Lust darauf hat.
Der andere Weg ist kontinuierliche Verringerung der am Tag gerauchten Zigaretten, da hilft vor allem eine Strichliste zu führen, die man am besten in 4 Teile teilt (4-Stunden-Abschnitte). Anhand dieser Strichliste kann man sich dann vornehmen, jeden Tag eine Zigarette weniger zu rauchen, in einer Woche nur noch x Zigaretten zu rauchen, oder sonstwas... das wichtigste ist, dass man insofern diszipliniert ist, dass man jede Zigarette auch in der Strichliste vermerkt, sich selbst nicht anlügt, und wirkliche Verbesserungen erziehlt. Welche Methode - die radikale oder die nicht radikale - besser hilft, hängt imo stark von der einzelnen Person ab. Manche müssen einfach von heute auf morgen aufhören, und wenn sie dann mal eine Zigarette rauchen würden, dann könnten sie direkt wieder die normalen Gewohnheiten haben - wenn man stetig weniger raucht, kann man irgendwann auch sein Rauchen so kontrollieren, dass man rauchen kann, zu gegebenen Anlässen oder Abenden, wo man feiert, etc., ohne wieder süchtig zu werden, da man den Weg zur Sucht und davon zurück bereits kennt.
*erstmal eine rauch*