Nur weil es diese Art von Geschichten bereits gab... nur weil es diese Art von Gefühlen bei jedem schon einmal gab (oder geben wird, je nachdem) mindert es nicht die Qualität des Werkes an sich, oder?
Und mindert es auch nicht die Überwältigung, die durch solche Gedanken auftreten kann, weswegen man es durchaus verstehen kann, dass eigentlich jeder solche Geschichten schreiben möchte, sein Unheil auf verschiedenste Wege in die Welt hinausschreien möchte - es ist einfach mal für jemanden ein großes Unheil, wenn die ganze Welt auf einmal ach so herrlich zusammenbricht, und nur, weil das jedem geschieht, wird es nicht besser. Schonmal daran gedacht, dass Gefühle irrational zu sein vermögen?
Ich weiß nicht, mir gefällt die Kurzgeschichte irgendwie...
Sie ist vielleicht thematisch nicht neu (wobei aber auch hinzukommt, dass ich von dieser Art von Geschichten noch viel weniger gelesen habe, als Leute wie General Jack es getan zu haben scheinen (komisch eigentlich, finden sie dieses Genre doch viel zu langweilig), weswegen die Story mir noch nicht als zu alt vorkommt), aber meines Erachtens sehr gut, flüssig und interessant erzählt, sodass man sich automatisch in den Protagonisten hineinversetzen kann, sein Unheil sehr stark zu spüren bekommt - was die Faszination einer solchen Kurzgeschichte zweifelsohne ausmacht.
Sollte es nicht besser getränkt heißen? :3schauZitat