Wer kennt es nicht, ihr startet ein Spiel und werdet direkt mit entscheidenden Fragen konfrontiert. Prominentestes Beispiel ist sicherlich die Wahl des Schwierigkeitsgrades. Entweder mache ich etwas ganz gewaltig falsch oder die Aussagekraft von obligatorischen Begrifflichkeiten wie „Leicht“, „Normal“ und „Schwer“ ist nicht wirklich ausreichend genug um mich auf die bevorstehenden Herausforderungen bzw. Unterschiede im Spielverlauf vorzubereiten. Es ist weder befriedigend mit den Bossgegnern den Boden zu wischen, noch bereits beim ersten Kontrahenten selber durch die Arena gejagt zu werden ohne auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Wohlklingende Bezeichnungen oder Beschreibungen erwecken beim unsicheren Spieler auch nicht unbedingt Gefühle der Vorfreude, lehrt uns ein, man verzeihe mir bitte die Erwähnung, „Red vs. Blue - Red Command“ doch, dass wir sinngemäß jegliche Selbstachtung beiseite legen sollten wenn wir den einfachsten Schwierigkeitsgrad wählen. Ob es ein so großes Problem darstellt wenigstens einen kleinen Testlevel zu implementieren um dem Spieler aufzuzeigen was ihn erwartet bezweifle ich doch ganz stark, fällt mir aber wohl auch nur ein einziges Spiel ein bei dem das der Fall ist?... Kein Kommentar, jedenfalls stehe ich bei Rollenspielen vielen Problemen dieser Art gegenüber. Wähle eine Rasse, verteile die anfänglichen Statuspunkte, wähle Zaubersprüche, wähle eine Waffenprofession und, und, und. Ich habe gewaltige Schwierigkeiten wenn es darum geht Entscheidungen im Voraus zu treffen ohne wirklich zu wissen welchen Einfluss diese auf das Spiel haben. So passiert es, dass ich bei einem Diablo 2 seinerzeit mehrere Male am Tag den Charakter gewechselt und dementsprechend ein neues Spiel begonnen habe weil ich wieder unsicher war. Da bin ich wohl ein Extrembeispiel aber in gewissen Umfängen wird wohl fast jeder Spieler diese Konflikte austragen müssen. Mehr oder weniger lange Rede, kurze Frage: Wie steht ihr dem Thema der vorschnell gestellten Auswahlmöglichkeiten gegenüber?
Ich achte bei Mother Earth sehr genau auf solche Situationen und den gottähnlichen Fähigkeiten des Protagonisten sowie den Strukturen der Welt sei Dank ist das auch kein großes Problem. Ein bisschen Werbung in eigener Sache muss schließlich auch mal sein =3.