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A Tale Of Two Sisters - ich finde es faszinierend, auf welcher Basis in japanischen Horrorfilmen Schock-Momente hervorgerufen werden... aus dem Nichts! Gegen dieses rein aus Paranoia bestimmende Stilmittel habe ich im Prinzip nichts, doch mir gefällt die Umsetzung nicht wirklich. Kam mir so vor, als ob man den Schwerpunkt auf die Story gelegt hätte, welche an und für sich nur gering vorhanden war, und dann in regelmäßigen Abständen derartige Psycho-Paranoia Szenen einsetzen würde. Ich würde mir hingegen einen Film genial vorstellen, der ohne jegliche Story und ohne jegliche Charaktere einzig allein auf dieses Stilelement setzt und auch richtig umzusetzen weiß. Kostet auch weniger.


Hard Candy - ein Horrorfilm, aus dem man viel hätte machen können... Doch diese Dialoge, da bekomme ich einen Kotzreiz. Spannend ist der Film, keine Frage, hat aber meiner Meinung nach ein schwaches Ende und kaum Charakterentwicklung, obwohl sich der Film einzig um den vermeintlichen Pädophilen und das 14-jährige Mädchen dreht.


Das Kabinett Des Doktor Caligari - Woah, so eine Atmosphäre findet man in keinem Horrorfilm nach 1940, absolut genial.


Benny's Video - Hm... Haneke ist definitiv nicht mein Fall. Nach Funny Games wollte ich ihm noch einmal eine Chance geben, aber ich wurde bitter enttäuscht. Die Szenen sind zwar im einzelnen nicht so langgezogen, wie in Funny Games - aber durchweg diese nervigen, nichtssagenden und meiner Meinung nach unrealistischen Dialoge. Benny kommt mir, trotz seiner beinahe-Volljährigkeit so vor, als wäre er ein grad in der Anfang der Pubertät steckender 13-jähriger, während sein Vater das genaue Gegenteil ist. Realistisch empfinde ich das hierbei überhaupt nicht. Handlung gibt's auch nur relativ wenig. Kommt mir vor, als ob man als Literaturfreund mit dem Film was anfangen könnte, doch mein Geschmack ist es überhaupt nicht (lese ja auch kaum Bücher ).