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Thema: Der Engel

  1. #1

    Der Engel

    Nicht jedermanns Geschmack, ich weiss, aber es überkam mich gerade:


    [FONT=Viner Hand ITC, cursive]Der Engel[/FONT]

    [FONT=Tahoma, sans-serif]
    [FONT=Comic Sans MS]Düstere Wolken bedecken den Himmel und versperren dem Sonnenlicht den Weg. Den Weg zu ihr. Regen läuft ihr übers Gesicht. Oder sind es Tränen? Ihr Leben hat keinen Sinn mehr. Jetzt oder nie. Nur ein Schritt. Nur ein einzelner Schritt. Autos und LkWs rasen unter ihr hindurch. Niemand bemerkt sie. Wieso tut es so weh? Warum kann sie nicht lachen, nicht glücklich sein, mit andern Menschen spass haben? Sie blickt hinauf. Ihr Herz war voll von Schmerz, umgeben von einer Mauer aus Wut und Verzweiflung. Ihre leeren Augen bemerken die Wolken nicht. Sie sehen nur schwarz. Sie lässt den Regen auf ihr Gesicht prasseln, beginnt zu schreien. Warum? Warum sie? Warum nicht die bescheuerte Zicke, die ihr ihren einzigen Lebenswillen genommen hat? Sie schliesst die Augen und wartet. Es waren nur wenige Sekunden, doch ihr kamen es vor wie Stunden. Ihr leben spielte sich nochmals vor ihren Augen ab. Der Selbstmor der Mutter, die Alkoholsucht des Vaters. Das Kinderheim. Die Leiterin, die sie immer verprügelte. Die Schule, in der sie niemand mochte. Ihre erste grosse Liebe und wie er sie wegen einer anderen verliess. Sie öffnete aprubt die Augen. Sie darf nicht an ihn denken. Nicht jetzt. Er war Schuld. Nun hatte sie die Kraft. Die Kraft zu springen. Sie lehnte nach vorn. Liess das Geländer los. Doch was war das? Irgendetwas hielt sie fest. Riss sie zurück. Sie wandte den Kopf und sah durchdringende, grüne Augen. Wer ist das? Dann verlor sie das Bewusstsein.[/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]Als sie das nächste Mal die Augen öffnete sah sie in ein grelles Licht. War sie tot? Sie erkannte schemenhafte Gestalten. Alles war so weiss. Ihr Blick begann klarer zu werden. Die Gestalten waren Männer in weissen Kitteln. War sie im Krankenhaus? Diese Person mit dem grünen Augen, wo ist sie? Sie wollte sich aufrichten, doch eine Person, die hinter ihr stand drückte sie zurück. Verdammt, was sollte das alles? Die Ärzte gingen. Bis auf einen. Er sprach mit jemandem hinter ihr. Dann wandte er sich um und ging. Nach einer weile öffnete sich die Zimmertür und ein Mann kam hinein. Er stand neben ihr ans Bett. Sie sah in seine Augen. Die grünen Augen. Das sind sie, eindeutig. Langes, schwarzes Haar fielen ihm über die Schultern. Er war ganz in schwarz gekleidet. Wer war er?[/FONT]
    [/FONT]

  2. #2
    Hm, was mich stört ist das Ende, das ist ein wenig.. fad? Es gibt keinen Boom, was aufgrund der Zusammenhangslosigkeit der Vorgeschichte (was der Sache keinen Abbruch tut), besser passen würde. Sowas wie...der Kerl ist der Teufel oder so, nur eben sprachlich besser^^
    Dein Ende stubst mehr an, als das es einen mit einem Schlag vom Hocker haut. Der Rest, naja nichts außergewöhnliches, aber auch das kann nicht jeder.

  3. #3
    Zitat Zitat von aka
    Der Rest, naja nichts außergewöhnliches, aber auch das kann nicht jeder.
    ich denke eben genau das kann jeder, das macht es doch zu nichts außergewöhnlichem.

  4. #4
    öhm, nein, eben nicht. Wirklich nicht, das 101 so zu schreiben, dass man wirklich nicht mehr nach 2 Sätzen, in denen 'wo' als Beschreibung einer Person dient, weiterlesen will, kann einfach nicht jeder. Von sich auf andere zu schließen ist schwachsinnig. Mach ich ja auch nicht.

    EDIT: Und ahja, wenn ständig jeder Außergewöhnlich schreibt, gewöhnt man sich auch daran und es wird langweilig und du willst doch nicht, dass jeder deinen krampfhaft indivuellen Stil zu schreiben übernimmt oder?

    Geändert von Jericho (06.06.2006 um 09:01 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von aka
    öhm, nein, eben nicht. Wirklich nicht, das 101 so zu schreiben, dass man wirklich nicht mehr nach 2 Sätzen, in denen 'wo' als Beschreibung einer Person dient, weiterlesen will, kann einfach nicht jeder. Von sich auf andere zu schließen ist schwachsinnig. Mach ich ja auch nicht.
    der post liest sich wie von einem irischen besoffenen. und doch, diese kleine-mädchen-literatur hier bringt jeder dritte idiot hin.

    Zitat Zitat
    EDIT: Und ahja, wenn ständig jeder Außergewöhnlich schreibt, gewöhnt man sich auch daran und es wird langweilig und du willst doch nicht, dass jeder deinen krampfhaft indivuellen Stil zu schreiben übernimmt oder?
    ne. überlege doch mal was außergewöhnlich bedeutet. wenn jeder außergewöhnlich schreibt, schreibt jeder anders und es gäbe das weitreichenste genre spektrum überhaupt. da wäre keinem langwelig.

  6. #6
    Ich vergass zu erwähnen, dass es noch nicht fertig ist. Ich weiss aber nicht, ob ich die Fortsetzung noch diese Woche hinkriege ^^"

    Zitat Zitat
    ne. überlege doch mal was außergewöhnlich bedeutet. wenn jeder außergewöhnlich schreibt, schreibt jeder anders und es gäbe das weitreichenste genre spektrum überhaupt. da wäre keinem langwelig.
    Also definiere ich richtig, wenn ich sage Aussergewöhnlich=Anders?
    Wenn ja, dann würde ja jeder anders schreiben und es gäbe gar kein "nichts aussergewöhnliches" da ja nichts gleich ist. Und auch wenn sich mal zwei Schreibstile ähneln sind sie dann noch lange nicht langweilig, oder? Also so sehe ich das, aber alles ist ansichtssache.

    Ich weiss, dass ich nicht gerade schriftstellerisch begabt bin, aber mir geht es auch mehr darum einfach zu versuchen Gefühle in Worte zu fassen. Ich muss sagen, dass es besser rausgekommen wäre, wenn ich es überarbeitet und etwas mehr übung hätte Ich habe auch kein Lob erwartet, ganz im Gegenteil. Ich wollte kritik und bin froh darüber, denn gerade so sehe ich meine Schwächen und lerne sie auszubauen. Wenn jeder schreiben würde: "Ja, schön" brächte mich das nicht weiter
    Also, danke für die Rückmeldung

  7. #7
    Zitat Zitat von M-P
    da wäre keinem langwelig.
    Muh Muh, alles wird nach einer bestimmten Zeit langweilig. Und sogar nervig, schau dich doch an. Und nein, man mag es als Angriff interpretieren, aber deine Art ständig sich von allen uncoolen zu unterscheiden, alleine diese Unterscheidung zu treffen, sich zu widersprechen und dennoch sich rauszureden, das war anfangs wirklich erfrischend, aber mittlerweile kümmerts bis auf die Leute die dich nicht seid 3-4 Jahren keinen mehr, echt nicht. Ahja und ich bin auch nicht drauf diesen Thread als Plattform für irgendwelche Seit-Diskussionen zu verwenden, also versuch erst garnicht mich in die sonstigen Diskussionen, die du speziell im Atelier häufig führst, reinzuziehen.

    Zitat Zitat
    [...]aber mir geht es auch mehr darum einfach zu versuchen Gefühle in Worte zu fassen.
    Darum geht es ja auch beim Schreiben, Gedanken in Worte zu fassen. Also mach weiter, immerhin kriegst du nicht gleich nen Weinanfall und merkst, dass Kritik was Tolles ist

  8. #8
    Zitat Zitat von aka
    Muh Muh, alles wird nach einer bestimmten Zeit langweilig. Und sogar nervig,
    falsch. dir fehlt es an weitsicht, versuch es dir vorzustellen. wenn wirklich jeder außergewöhnliches schreiben würde, dann würde sich alles von allem im höchsten grade unterscheiden, da kann dir gar nicht langweilig werden, wenn du nicht gerade ein stein im wald bist. deine einfältigkeit lässt sich so begründen, dass heute kein schwein mehr wirklich außergewöhnlich schreibt und es dir an fantasie fehlt. das ist nur logisch.

    Zitat Zitat
    Also definiere ich richtig, wenn ich sage Aussergewöhnlich=Anders?
    Wenn ja, dann würde ja jeder anders schreiben und es gäbe gar kein "nichts aussergewöhnliches" da ja nichts gleich ist. Und auch wenn sich mal zwei Schreibstile ähneln sind sie dann noch lange nicht langweilig, oder? Also so sehe ich das, aber alles ist ansichtssache.
    ähm ja, du hast aber schon verstanden dass es nur um das wenn geht, oder? und wieso sollte es negativ sein wenn es kein "nichts aussergewöhnliches" gäbe? also für mich klingt das gut.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Darum geht es ja auch beim Schreiben, Gedanken in Worte zu fassen. Also mach weiter, immerhin kriegst du nicht gleich nen Weinanfall und merkst, dass Kritik was Tolles ist
    Soweit kommts gerade noch.. ich werde echt gerne Kritisiert, mich spornt das an weiter zu machen und mich zu verbessern

    Zitat Zitat
    ähm ja, du hast aber schon verstanden dass es nur um das wenn geht, oder? und wieso sollte es negativ sein wenn es kein "nichts aussergewöhnliches" gäbe? also für mich klingt das gut.
    Das ist mir voll und ganz klar ^^ so verblödet bin ich nun auch wieder nicht.
    Ich habs ja auch ganz und gar nicht als negativ angesehen, ganz im Gegenteil. Ich wollte damit nur sagen, dass es das eben nicht gäbe, weswegen man manche Texte dann nicht als "nicht aussergewöhnlich" betiteln könnte (was man meinen eindeutig kann, weswegen das Wenn schon so wiederlegt wäre ^^).

  10. #10
    Zitat Zitat
    ne. überlege doch mal was außergewöhnlich bedeutet. wenn jeder außergewöhnlich schreibt, schreibt jeder anders und es gäbe das weitreichenste genre spektrum überhaupt. da wäre keinem langwelig.
    Nicht langweilig, aber das Lesen wäre anstrengend. Egal, was ich in die Hand nehme, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, ob es mir gefällt, da der Schreibstil ja vollkommen unbekannt ist. Ich will nicht wissen, wieviele gute Geschichten ich verpassen würde, weil ich den Stil nicht abkann. O_o''
    Ein riesiger Haufen Leute immitiert bspw. Tolkien, aber ich bin damit SEHR einverstanden, weil der Mann in meinen Augen einfach mal gut geschrieben hat. Besser gut kopiert und eine wunderbare Geschichte als sich krampfhaft einen "eigenen Stil" aus den Rippen zu leiern, sofern es sowas überhaupt gibt.
    Faktisch und psychologisch gesehen kann der Mensch schließlich nur kopieren und verändern, ein eigener Stil ist dementsprechend auch nur etwas neu kombiniertes.

    Die Geschichte im Thema sagt mir aber nett ausgedrückt überhaupt nicht zu, sofern der Storyboom nicht noch kommt. Liegt auch dran, dass ich eine Abneigung gegen Engel-Geschichten habe, soferns noch besser wird, bin ich da aber offen.

  11. #11
    Zitat Zitat von La Cipolla
    Faktisch und psychologisch gesehen kann der Mensch schließlich nur kopieren und verändern, ein eigener Stil ist dementsprechend auch nur etwas neu kombiniertes.
    nun dann fehlt auch dir der nötige sinn fürs fantastische. vielleicht ist es die naivität eines kindes, aber ich glaube fest an das neue, unentdeckte. klar wird man oft enttäuscht und kopiert unwissentlich selber, aber das merkt man auch irgendwann und dann wird weiter rumprobiert. wenn ich denken würde, ich könnte nie etwas vollkommen eigenes erschaffen, würde mir die kunst an sich nichts bringen. das macht für mich kunst aus.

  12. #12
    Ich habe mir jetzt nicht jeden Post durchgelesen, aber muss M-P in seinem ersten Beitrag Recht geben, das ist wirklich nichts besonderes. Viel zu pseudo-wehleidig geschrieben und so absolut voller Klischees (Mutter tot, Vater tot, Kinderheim, verprügelt werden, keiner mag einen etc.) und ich werde auch nicht ganz schlau aus dem mehrmaligen Zeitenwechsel. Schreib lieber was fröhliches, Selbstmord ist ein doofes Thema und Gedichte darüber noch viel mehr.

  13. #13
    Hm ich weiss nicht, ob man an dieser Stelle schon von "gut" oder "schlecht" sprechen kann - das liest sich für mich wie ein kurzer Prolog, der einer längeren Story einbisschen Hintergrund geben soll. Schließlich deutet "am Ende" alles darauf hin, dass es um diesen Grünäugigen gehen soll und die Vorgeschichte für den Verlauf der Story wohl nur eine zweitrangige Rolle spielen wird. Die wichtigeren Sachen, wie Tod der Mutter und alles im Bezug zum Vater, hätte man vllcht. noch etwas ausführlicher schildern können - aber naja.


    Zum Thema außergewöhnlich: Außergewöhlich ist etwas nur so lange, wie "es" nur sehr wenige Leute beherrschen. Wenn jeder anfängt von heutiger Sicht aus außergewöhnlich zu werden, würde das Ganze wieder gewöhnlich werden - da es jeder kann. Haarspalterei bringt einen da nicht weiter. Eine Story packt dich, oder nicht. Und das ist subjektives Empfinden, nichts anderes. Schließlich soll es Leute geben, die dadaistische Kunst mögen - da ist nichts mit rational. Selbst das Gedicht eines Kindergartenkindes kann seinen eigenen Charm haben und Leute in seinen Bann ziehen.


    Zitat Zitat
    alles wird nach einer bestimmten Zeit langweilig. Und sogar nervig, schau dich doch an. Und nein, man mag es als Angriff interpretieren, aber deine Art ständig sich von allen uncoolen zu unterscheiden, alleine diese Unterscheidung zu treffen, sich zu widersprechen und dennoch sich rauszureden, das war anfangs wirklich erfrischend, aber mittlerweile kümmerts bis auf die Leute die dich nicht seid 3-4 Jahren keinen mehr, echt nicht.
    Wie vortrefflich auf den Punkt gebracht.

  14. #14
    Zitat Zitat
    Ich habe mir jetzt nicht jeden Post durchgelesen, aber muss M-P in seinem ersten Beitrag Recht geben, das ist wirklich nichts besonderes. Viel zu pseudo-wehleidig geschrieben und so absolut voller Klischees (Mutter tot, Vater tot, Kinderheim, verprügelt werden, keiner mag einen etc.) und ich werde auch nicht ganz schlau aus dem mehrmaligen Zeitenwechsel. Schreib lieber was fröhliches, Selbstmord ist ein doofes Thema und Gedichte darüber noch viel mehr.
    Nunja, das ist halt ein Thema, mit dem ich mich hauptsächlich befasse, btw liess ich sie ja nicht sterben. Ich hab sie leben lassen und sie wird bestimmt kein tolles judihui-Leben bekommen, aber joa, DAS wäre dann extrem Klischeehaft. Leider ist dieses Klischee von dem du sprichst viel zu oft anzutreffen. Öfter als man im ersten Moment denken mag und ich möchte einfach, dass das nicht an allen Leuten einfach vorbeigeht. Es sind immerhin Menschen, die das von kleinauf durchmachen müssen, keine Kindheit haben, etc. Mich betrifft das sehr und ich widme einen Grossteil meiner Zeit damit, die Leute zu verstehen. Was glaubst du, wieso ich zuerst Psychologie studieren wollte?
    Nunja, egal.
    Zitat Zitat
    Die Geschichte im Thema sagt mir aber nett ausgedrückt überhaupt nicht zu, sofern der Storyboom nicht noch kommt. Liegt auch dran, dass ich eine Abneigung gegen Engel-Geschichten habe, soferns noch besser wird, bin ich da aber offen.
    Er ist ja nicht ein Flügel-Engel sondern einfach ein Mensch, der wie ein Engel rüberkommt. In der Geschichte existieren diese Flügelengel, was weiss ich, nicht, sondern halt einfach jemand, dem man gar nicht zutrauen würde, dass er ein so jemand ist in diese Rolle versetzen. Ich hab da auch noch den einen oder anderen sonstigen Hintergedanken, was jedoch nichts mehr mit dem Thema zu tun hat

  15. #15
    Zitat Zitat von [KoA-Dani]
    Zum Thema außergewöhnlich: Außergewöhlich ist etwas nur so lange, wie "es" nur sehr wenige Leute beherrschen. Wenn jeder anfängt von heutiger Sicht aus außergewöhnlich zu werden, würde das Ganze wieder gewöhnlich werden - da es jeder kann. Haarspalterei bringt einen da nicht weiter. Eine Story packt dich, oder nicht. Und das ist subjektives Empfinden, nichts anderes. Schließlich soll es Leute geben, die dadaistische Kunst mögen - da ist nichts mit rational. Selbst das Gedicht eines Kindergartenkindes kann seinen eigenen Charm haben und Leute in seinen Bann ziehen.
    vollkommen falsch, sherlock. denk nach. ein außergewöhnlicher gleicht nicht dem anderen außergewöhnlichen. außergewöhnlich bedeutet auch anders, und wenn alle anders sind gibt es nichts gewöhnliches oder gleiches mehr. leute, ihr denkt einfach viel zu sehr wie ein baum, nämlich gar nicht.

  16. #16
    Zitat Zitat
    Schreib lieber was fröhliches, Selbstmord ist ein doofes Thema und Gedichte darüber noch viel mehr.
    Wunderbar verallgemeinert. Ich mag das Standard-Selbstmord-Alles ist Scheiße gedicht auch nicht, aber wenn du sagst, das Thema ist dumm, ist das einer der Gründe, warum niemand darüber reden will. Ich schreib btw. grad ne besondere Lernleistung über Suizidprävention. Und es gibt gute Geschichten und wahrscheinlich sogar Gedichte darüber, auch wenn mir auf Anhieb nur eins einfällt- ^_~

    Zitat Zitat
    Nunja, das ist halt ein Thema, mit dem ich mich hauptsächlich befasse, btw liess ich sie ja nicht sterben. Ich hab sie leben lassen und sie wird bestimmt kein tolles judihui-Leben bekommen, aber joa, DAS wäre dann extrem Klischeehaft. Leider ist dieses Klischee von dem du sprichst viel zu oft anzutreffen.
    BITTE? Schön wärs >_> Das Klischee ist: "Alles ist scheiße. Ich habe nur Pech. Es gibt keine Liebe. Ich bring mich um. Jetzt hab ich Frieden."
    Blabla Gothkiddy halt.

    Zitat Zitat
    nun dann fehlt auch dir der nötige sinn fürs fantastische. vielleicht ist es die naivität eines kindes, aber ich glaube fest an das neue, unentdeckte. klar wird man oft enttäuscht und kopiert unwissentlich selber, aber das merkt man auch irgendwann und dann wird weiter rumprobiert. wenn ich denken würde, ich könnte nie etwas vollkommen eigenes erschaffen, würde mir die kunst an sich nichts bringen. das macht für mich kunst aus.
    Da kann ich dir ja mal fast vollends recht geben.
    Ich schrieb "Faktisch und psycholgiosch gesehen", um klar zu machen, dass das nicht alles ist, man sollte es sich nur vor Augen halten, wenn man von "Neuem" spricht. Ich werde sicher auch nicht mit der Logik rangehen, das hättes eh schon mal alles irgendwo gegeben, so komt man zu nichts. Allerdings sehe ich Kunst als alles das an, was anziehend ist (ästhetisch, einfallsreich, gut geschrieben, perfektioniert, o.ä.). Und ein Wassertropfen kann unter Umständen auch ästhetisch sein, da gehn dann wohl die Definitionen auseinander, für mich muss das nicht zwangsweise was Außergewöhnliches sein.
    ...
    Mann, eine Diskussion mit M-P.

  17. #17
    Zitat Zitat
    BITTE? Schön wärs >_> Das Klischee ist: "Alles ist scheiße. Ich habe nur Pech. Es gibt keine Liebe. Ich bring mich um. Jetzt hab ich Frieden."
    Blabla Gothkiddy halt.
    Was stellt ihr alle euch eigentlich unter Goths vor? Depri-Heinis, die sich am laufmeter umbringen? Sonst gehts euch gut, oder? Sorry, aber, das regt mich langsam auf. Mein Goth-Freundeskreis ist mehr als nur gross und ich hab tonnenweise Kontakt auch zu andern Goths weit über die Welt verstreut. Nicht einer ist so ein Depri-Heini, wie du es gerade beschreibst. Es kommt doch nicht drauf an, zu welcher Kultur man sich hingezogen fühlt oO Auch Tussen können an Suizid denken, ihn begehen, haben aber überhauptnichts mit Goths am Hut.
    Aber das ist nicht der Thread zum darüber diskutieren. Aber ich finds interessant, wie alles von mir hier irgendwelche Vorurteile, die wohl hinten und vorne nicht stimme heraufgewirbelt werden.
    Ich leugne nicht, dass es Menschen gibt, die in ihrem Suizidwahn glauben, die Goth-Seite würde sie dabei unterstützen, die sich dunkel kleiden, dunkle Musik hören und Rituale durchführen (wobei die Rituale schon eher Grufti-Mässig sind ) Das hat aber überhaupt nichts mit den eigentlichen Goths zu tun, sondern das sind einfach nur Idioten, um es mal nett auszudrücken.

  18. #18
    Zitat Zitat von M-P
    vollkommen falsch, sherlock. denk nach. ein außergewöhnlicher gleicht nicht dem anderen außergewöhnlichen. außergewöhnlich bedeutet auch anders, und wenn alle anders sind gibt es nichts gewöhnliches oder gleiches mehr. leute, ihr denkt einfach viel zu sehr wie ein baum, nämlich gar nicht.
    Dann kannst Du ja ne Baumschule aufmachen und da Professor werden.

    Wieso sollte ein Außergewöhnlicher nicht einem anderen Außergewöhnlichen gleichen können? Ist doch völliger Blödsinn. Außergewöhnlich bedeutet vom Gewöhnlichen abweichend, nicht aber zwangsläufig einmalig. Vom Gewöhnlichen abweichen kann man nur, wenn es einen gewissen Standard gibt, von dem man abweichen kann. Und der wird - für gewöhnlich - durch die Überzahl des Bestehenden festgelegt. Ist also durchaus denkbar, dass etwas oder jemand, der anfangs als außergewöhnlich dasteht, durch Überzahl oder Gewöhnung zum Musterbild eines neues Standards wird - womit er nicht mehr im ursprünglichen Sinne außergewöhnlich ist.

    Dann müsste das Außergewöhnliche ggf. neu definiert werden, und schon kann die Chause von vorne losgehen.

  19. #19
    es versteht sich wohl von selbst dass ich von außergewöhnlich im sinne von einmalig und nicht im sinne von sehr gut gesprochen habe.

  20. #20
    Zitat Zitat von M-P
    es versteht sich wohl von selbst dass ich von außergewöhnlich im sinne von einmalig und nicht im sinne von sehr gut gesprochen habe.
    Ahh, ja. D.h. man kann jeden Crap abliefern, hauptsache er ist einmalig - und der Herr ist zufrieden. Wunderbar , was für eine Traumwelt. Das ist wohl auch garnicht soo weit hergeholt, bei einigen deiner Werke scheinst du genau diesem Schema nachgegangen zu sein.

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