Ich bin von diesem fadenscheinigen und unkreativen Konzept der Reihe von FFXIII-Spielen überhaupt nicht begeistert. Man hat ja noch nicht allzu viel darüber verloren, aus was genau sich dieser "gemeinsame Mythos" zusammensetzen soll, aber wenn es wirklich in erster Linie die Kristalle sind, dann halte ich das für mehr als nur überflüssig. Denn so wie sich das in dem Artikel von neulich anhörte, haben die Spiele ansonsten praktisch nichts miteinander zu tun, abgesehen von dem Auftauchen von Chocobos oder Moogles. Da stelle ich mir doch zwangsläufig die Frage, wozu so ein Konzept dann überhaupt gut sein soll. Denn dieser Mythos von dem die Rede war, der existiert schon lange, schon seit 1987. In genug Final Fantasy Spielen gibt es diese losen aber für viele nicht ohne Grund wichtigen Gemeinsamkeiten. Also unter anderem Chocobos, Moogles und Kristalle. Ich glaube irgendwie nicht, dass sich die FFXIII-Spiele weit genug abgrenzen werden, um tatsächlich als etwas Neues und Einzigartiges dastehen zu können. Da wäre es mir ehrlich gesagt fast lieber gewesen, es gäbe einen direkten storytechnischen Zusammenhang. Vielleicht so, dass jedes Spiel zwar ganz für sich alleine stehen kann und in sich abgeschlossen ist, mit eigenen Charakteren usw., aber alle doch auf der selben Welt spielen, nur eben an verschiedenen Orten auf dieser.
Und - ich bitte euch - die Verwendung von Kristallen in Alltagsgegenständen ist nun wirklich nichts neues. Man denke nur an die Sphäroiden aus FFX/X-2, die waren auch Speicherpunkte, Objekt für die Charakterentwicklung, Camcorder und Video, Sportarena, Bildtelefon und Kostüm in einem. Es gehört wirklich nicht viel Kreativität dazu, Ideen aus den eigenen alten Spielen zu kopieren.
Meine größte Befürchtung ist allerdings, dass sich der Trend der letzten Jahre hier verstärkt fortsetzen wird. D.h. es können noch so riesige Bauten auf den Bildern gezeigt werden, im fertigen Spiel wird dann doch mehr angedeutet als erkundbar sein. Anders, als es noch bis einschließlich FFIX war. Siehe Bevelle in FFX bzw. X-2, oder Archades in FFXII. Gerade bei einem so futuristischen Design werden die Macher schnell in Versuchung geraten, es sich einfach zu machen. Umso mehr würde ich es ihnen hoch anrechnen, wenn wir zur Abwechslung mal wieder eine vollständige Spielwelt bekommen würden, mit allem drum und dran. Aber das ist vermutlich eher unwahrscheinlich. Trotzdem bin ich mal gespannt, wie sie das handhaben werden.
Es ist schon irgendwie seltsam: Das ist das erste Mal, dass ich bei einem FF der Hauptreihe nicht von der ersten Ankündigung an mit Begeisterung dabei bin, obwohl es sich hier um mein Wunschszenario für die Spielwelt handelt. Nicht, dass es mich völlig kalt lassen würde, aber die Sache mit den ganzen Spin-offs sorgt für einen negativen Beigeschmack und die Wahl der leitenden Entwickler stimmt mich etwas skeptisch. Hinzu kommt die Sache mit dem Logo ...
Es wäre wirklich schade, wenn sie nicht der Protagonist ist, die Darstellung auf dem Logo muss in der Beziehung aber nichts heißen, so lange sie eine relativ wichtige Rolle in der Geschichte spielt, was ja der Fall zu sein scheint. So ist Yuna auch auf dem Logomotiv von FFX oder Kain auf dem Motiv von FFIV, obwohl das nicht die Hauptrollen für das jeweilige Spiel waren.Zitat von Shinjo
@Bluti: Quina ist der/die einzig wahre!