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  1. #1
    Bra bra.

    Wenn ich schonmal on bin, kann ich auch zu jeder kurzen Handlung einen Post setzen.
    Wer weiß, wie es in ein paar Tagen wieder aussieht?

    ----------------------------------------------------------------------------------------

    Blitzschnell überdachte Shadow die Situation. Mit einer schnellen Bewegung steckte er das Kampfmesser wieder ein. Schnell! zischte er den beiden Gestalten zu.
    In die Ecke. Lautlos wie ein Schatten glitt er wieder zurück in seine ursprüngliche Position. Silan und Buddha machten es ihm gleich. Zum zweiten Mal erstaunte der Riese Shadow. Trotz seines enormen Körpers, vor dem der Söldner großen Respekt hatte, gelang es ihm, sich fast geräuschlos über den Holzboden zu bewegen.
    Angespannt hörten die drei auf die Schritte. Wieder legte Shadow die Hand auf sein Messer...

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    So, nu aber, ihr drei.
    Geändert von Shadow Snake (13.10.2006 um 21:16 Uhr)

  2. #2
    mööp. eigentlich sollte das nur son klitzekleiner Minipost werden, aber dann flutschen die Fingerchen nur so über die Tasten und hörten garnicht mehr auf...

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    Zu Kräften kommen, das war leichter gesagt als getan, er hatte noch nicht mal genug Kraft, um aufrecht zu gehen, jeder Knochen tat weh und einige Wunden waren so tief, dass sie nun wieder stark bluteten. Dante wunderte sich, wo da noch immer Blut herkam, er hatte schon seit einem Tag nichts mehr getrunken geschweige denn etwas gegessen, und eigentlich hätte da nichts mehr sein dürfen, was rauslaufen konnte, aber das war auch nichts Neues, dass er sich über die Eigenschaften seines Körpers wunderte...

    Irgendwie hatte er es aus dem Gewölbe geschafft, er wusste nicht einmal genau, wie, aber nun befand er sich auf allen Vieren kriechend in einem der Gänge, die irgendwie mit der Kanalisation der Stadt verbunden waren. Gedankenfetzen flogen durch sein angeschlagenes Gehirn und langsam kam er dahinter, dass es an dem Rosenkranz gelegen haben musste, dass seine Schwäche, die Übelkeit und die Atemnot irgendwas damit zu tun hatten. Er kannte dieses Gefühl zwar schon von seinen seltenen Kirchbesuchen, aber der Zusammenhang war ihm noch nie so klar, wie jetzt. Diese geweihten Gegenstände waren also für ihn nicht nur etwas, das er meiden musste, sondern eine ernstzunehmende Gefahr.
    Doch jetzt musste er erst einmal den Ausgang aus dem Labyrinth finden, er hatte keinen blassen Schimmer, wo er sich gerade befand, was vielleicht auch daran lag, dass er mehr damit beschäftigt war, vorwärts zu kriechen, als auf seine Umgebung zu achten. Zudem war es ziemlich dunkel hier unten. Das kärgliche Licht der Straßenlaternen, das sich gelegentlich durch die Abwassergitter hierher verirrte, reichte gerade mal aus, um sich den Weg nicht ertasten zu müssen.
    Doch plötzlich wurde der Gang vor ihm heller und bald war er auch so hoch, dass man darin stehen konnte, vielleicht führte er ja nach draußen. Mühsam arbeitete sich der Henker an der Wand entlang nach oben, bis er stand und dann an die Wand gelehnt immer weiter nach vorne. Der Geruch in diesem Teil der Stadt war atemberaubend und das, was hier überall an den Wänden klebte wollte lieber nicht analysiert werden, doch das war Dante egal, er konnte nicht mehr kriechen, seine Knie waren blutig gescheuert und der Boden war bis zu den Knöcheln mit Abwasser bedeckt...so stolperte er keuchend, mehr tot als lebendig den Gang entlang. Plötzlich stockte sein Atem, da waren Stimmen und der Lichtschein flackerte, die Stimmen kamen auf ihn zu. Das war gar nicht gut, wenn die Rebellen ihn in diesem Zustand entdeckten, stand es schlecht um ihn.
    Er sah sich nach einer Möglichkeit um, sich zu verstecken, aber die wenigen Nischen, die es hier gab, boten wenig Schutz. Trotzdem drückte er sich so gut es ging in eine der Mauerspalten hinein und wartete.
    Doch dieser Kelch ging nicht an ihm vorüber, die Stimmen wurden lauter, der Fackelschein heller und plötzlich rief einer

    Da hinten, da hat sich was bewegt, ich glaube, wir haben ihn!

    Sie hatten ihn entdeckt, er saß in der Falle, er hätte vielleicht noch ein paar Meter fliehen können, aber so verwundet und schwach wie er war, wäre seine Flucht schnell zuende. Also folgte er dem Gesetz der Natur, und ging zum Angriff über. Er biss die Zähne zusammen, versuchte seine Schmerzen zu ignorieren und konzentrierte sein letztes bisschen Kraft, dann trat er den Rebellen erhobenen Hauptes entgegen und hoffte, dass man ihm seine Angst nicht anmerken würde.
    Sie standen vor ihm, die Schwerter drohend in seine Richtung gestreckt, aber keiner traute es sich, sich dem Henker zu nähern.

    „Ich sagte ja, er ist der Teufel persönlich, er wird uns alle umbringen“

    Begann einer zu sprechen

    „Ich kann es nicht glauben, er war tot! Ich schwöre es!“

    Das war Hannes Stimme, aber Dante konnte sein Gesicht gegen das Licht nicht erkennen.

    "Wenn man ihn nicht töten kann, was tun wir dann mit ihm?"

    "Wir können ihn töten, es ist ganz leicht, man muss nur wissen, wie"
    .

    Antwortete Hannes

    "Schlagen wir seinen Kopf ab?"

    "Dann wachsen mir zwei Neue"

    spottete Dante mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Er spürte wie sich langsam Unsicherheit und Furcht unter den Rebellen breit machte, das war sein Vorteil, sie wussten nicht, mit wem sie es zu tun hatten, ob er vielleicht die Wahrheit sprach, aber der Anführer wusste etwas, das ihn ebenfalls breit grinsen ließ, er zog ein Fläschchen aus der Tasche und hielt es Dante vor die Nase

    was meinst du, was ich hier habe, du Ausgeburt der Hölle?

    Ein Geruch stieg in die Nase des Henkers, der ihm eine Gänsehaut über den Rücken trieb, er wusste nur zu gut, was für ein Wasser das war und das gefiel ihm überhaupt nicht, aber er ließ sich nichts anmerken

    Sieht aus, wie Wasser...

    Antwortete er gelassen, Hannes ließ sich davon nicht einschüchtern, er goss sich einige Tropfen auf die Hand und schleuderte sie zu Dante hinüber. Ein brennender Schmerz bohrte sich in die haut des Henkers, das Wasser brannte, wie Salzsäure auf seiner Haut, aber Dante verzog keine Miene

    Was soll das denn geben, wenn es fertig ist?

    Provozierte der Henker weiter, obwohl er Mühe hatte, sich weiter aufrecht zu halten. Kalter Schweiß tropfte von seiner Stirne, die Show konnte so nicht ewig weiter gehen, irgendetwas musste passieren, und irgendwie musste er dem Kerl die Sache mit dem Weihwasser ausreden. Dieser machte aber nicht den Eindruck, dass er von Dantes Show überzeugt war, er hatte bemerkt, wie sehr der Henker um sein Pokerface kämpfte und grinste gelassen zurück

    Ich habe alle ihre Waffen damit gesegnet und zur Not werden wir dich zwingen, das Wasser zu trinken.
    Dein Weg ist hier zu Ende, Henker, du solltest langsam anfangen zu beten.


    Hannes hatte recht, es sah ziemlich düster aus für ihn, und vielleicht war es gar keine schlechte Idee, jetzt zu beten. Er nahm die Arme hinter den Kopf als Zeichen seiner Aufgabe und schloss die Augen. Jetzt sah er sie wieder, Dolores, wie sie in seinen Armen starb, und er sah die Gesichter ihrer Mörder, er sah die Gesichter der Männer, die ihn fast zu Tode geprügelt hatten und der Hass kroch in ihm empor, der Schrei nach Rache drang durch seine Adern, wie pures Adrenalin. Er spürte einen Teil seiner Stärke wiederkehren und öffnete die Augen....und sah geradewegs dem Mörder seiner Freundin ins Gesicht.
    Er stand direkt vor ihm und drückte Dante die Spitze seines Schwertes gegen die Brust.

    Ich hab fertig gebetet, stich zu!

    Befahl Dante seinem Gegenüber, doch der Mann rührte sich nicht, wie hypnotisiert starrte er unentwegt in die stechend glühenden Augen des Henkers. Plötzlich ließ er einen markerschütternden Schrei ertönen und wirbelte mit seinem Schwert herum. Entsetzt sahen seine Kameraden, dass seine Augen geplatzt und aus den Höhlen herausgeflossen waren, und das war auch so ziemlich das Letzte, was sie zu sehen bekamen, bevor das Schwert des blinden Amokläufers einen nach dem anderen zielsicher niederstreckte. Die panischen Schreie der sterbenden Rebellen ließen die schmalen Gänge vibrieren und trieben jede Ratte in ihr Loch. Der Amoklauf des blinden Rebellen hatte zahlreiche Opfer gefordert bevor ihm einer der letzten Überlebenden eine Axt in den Rücken rammte. Dante hatte die Gelegenheit genutzt und hatte sich während des Gemetzels in den dunkleren Teil des Ganges zurück gezogen, wiegte sich schon fast in Sicherheit, als ihm ein Pfeil nur haarscharf am Kopf vorbei sauste. Er sprang in Deckung, doch zu spät, ein zweiter Pfeil blieb in seiner rechten Schulter stecken. Ein brennender Schmerz breitete sich langsam um die Wunde herum aus, das Weihwasser der Pfeilspitze wirkte wie Gift und wanderte unaufhaltsam durch seine Adern, unkoordiniert und benommen versuchte er, den Pfeil aus seinem Rücken zu ziehen, aber zu allem Überfluss brach dieser ab und ließ die Spitze in der Schulter stecken. Dante taumelte weiter, den Weg zurück, den er gekommen war, eine handvoll verschreckter Rebellen im Schlepptau, die ihm mit Sicherheitsabstand folgten und darauf warteten, ihn endgültig zur Strecke bringen zu können....irgendwo war ein Weg nach draußen, er musste ihn finden bevor ihn eine Ohnmacht übermannte, sonst war er endgültig verloren....
    ---------------------

    its your turn, Euer Ehren aber sei lieb und poste es nicht in Latein, das ist nun doch schon ein bischen zu lange her ^^"

    @snake...dein Ava....ich denke immer, du wärst Seraph o_O der sieht viel zu harmlos aus und passt so überhaupt nicht zu dir ._.
    Geändert von Dante (14.10.2006 um 00:56 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  3. #3
    Er zerrte sich mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck die Treppe nach oben. Er konnte bereits den Ausgang in der Ferne sehen, doch mit jeder Stufe die er erklimmte, kamen ihm auch seine Verfolger näher. Es war ein aussichtsloses Unterfangen, was er schmerzhaft zu spüren bekam, als sich eine geweihte Dolchklinge in seine linke Schulter bohrte und den ohnehin unermesslichen Schmerz in seinem Körper ins Unendliche steigerte. Sein Bewusstsein begann mehr und mehr zu schwinden als er in das hasserfüllte Gesicht Hannes starrte, der dabei war, seine Flasche mehr und mehr in Richtung von Dantes gesicht zu neigen. Dieses Weihwasser würde reichen, um sein Gesicht endgültig durchzubrennen und seinen Kopf aufzulösen. Nein, hier würden all seine Fähigkeiten nicht mehr weiterhelfen.

    Mit einem Male hielt Hannes inne und blickte erstaunt nach vorne. Selbst Dante konnte dieses eigentümliche Geräusch nicht überhören, dass die Aufmerksamkeit seines Häschers gefangen hatte, es war ein Kratzen. Fast, als ob jemand mit etwas hartem auf dem Steinboden kratzte.
    Mühevoll versuchte er seinen Kopf in Richtung des Geräusches zu bewegen und es fühlte sich an, als wäre jede einzelne Sehne seines Halses zum zerreissen gespannt. Dort oben im Lichte des Eingangs konnte er sehen wie sich der Umriss eines Menschen hinkniete um auf dem Boden etwas einzuritzen. Als sich die Gestalt anschließend erhob konnte er nicht fassen, in wessen Gesicht er da gerade sah.

    "Was macht ihr hier? Geht zurück und helft den anderen beim Schloss, wenn ihr auf unserer Seite seit. Das hier ist nicht euer Problem!"
    "Ich fürchte, dass ihr euch da täuscht. Diese Angelegenheit sollte mich mehr angehen als jeden anderen in diesem Raum!"
    Die Meute hinter Hannes warf dem Fremden drohende Blicke zu, aber dieser blickte nur mit einer kalten Entschlossenheit zurück.
    "Ich weis genau, warum ihr den Henker leiden sehen wollt, aber er führte nur die Befehle aus die ihm von mir gegeben wurden. Wenn es einen gibt, der für all das verantwortlich ist, was euch wiederfahren ist, dann bin ich das. Ich bin der Richter!"
    Eine seltsame Stille erfüllte für wenige Sekunden den Raum, ehe Hannes sich aus der Versteinerung der Situation löste. "Du... Du Monster! NIMM DAS!"
    Mit einem unmenschlichem Schrei schüttete Hannes den Inhalt der Flasche in das Gesicht von Sir Trialus.

    Nichts geschah. Der Richter sah zwar aus wie nach einem Platzregen, aber sonst war er recht ungerührt. "Wa...was?" begann jemand in der Menge zu stammeln "Dieses Weihwasser hätte gereicht um einen Dämonen zu töten. Warum passiert nichts!"
    "Ich bin kein Dämon. Ich bin nur ein Mensch, wie ihr auch."
    "Aber das macht keinen Sinn! Wieso sollte sich ein Teufel wie di Aboli von einem einfachen Menschen Befehle geben lassen?"
    Sir Trialus griff in seine Tasche und beförderte seine letzte Sanduhr zu Tage. "Müsstet ihr das nicht wissen?" fragte er, als er sich hinkniete und die Sanduhr in der Mitte der Rune platzierte, die er in den Boden gekratzt hatte. "Wir folgen immer denen, die uns unseren eigenen Zielen näher bringen."

    In dem Moment da er die Sanduhr umdrehte erfüllte ein blaues Leuchten die Szenerie. Erstaunt blickte Dante in die Gesichter der Menschen, die mit einem Male da standen, als wären sie zu Statuen geworden. Nicht die geringste Regung war auf ihren Gesichtern zu sehen.
    "Gut das ihr so umsichtig wart, die Rune zu berühren, bevor ich die Zeit angehalten habe, Don di Aboli" kommentierte der Richter lächelnd. "Flieht, und ihr werdet leben. Bleibt hier und wir werden beide sterben."
    "Soll das heissen, dass ihr hier bleiben und sterben wollt?" fragte Dante keuchend. Der Richter lies wieder seine Münze um die Finger kreisen. "Diese Entscheidung überlasse ich ausnahmsweise euch. Aber wenn ihr das nicht wollt, könnt ihr mir auch einfach sagen, ob ich diesmal Kopf oder Zahl nehmen soll."
    Geändert von Trial (14.10.2006 um 21:33 Uhr)

  4. #4

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    Klappe da in den billigen Reihen.. sonst werden aus gewissen bösen Monstern NIE mehr nette kleine Menschlein.
    So.. ich hab gestern Vormittag ein kleines Tool geschrieben, das helfen soll längere Dialoge recht komfortabel und schnell zu verfassen (falls das wen interessiert - falls nicht: auch gut ).




    Edit des Platzhalters erfolgt dann heute ^^"
    Geändert von BeyondTheTruth (15.10.2006 um 11:04 Uhr)

  5. #5
    „Was ist ...mit der dritten Möglichkeit, Ihr flieht mit mir zusammen und wir überleben beide?“

    „das geht leider nicht, sobald ich mich hier wegbewege, löst sich der Bann und sie werden uns umbringen, also seid kein Dummkopf und flieht...beeilt Euch, das letzte Korn der Sanduhr wird in einigen Sekunden fallen, danach kann ich nichts mehr für Euch tun....schnell“

    „Euer Ehren...bitte....versprecht mir ...zu überleben....“


    antwortete der Henker stockend. Dann fasste er nach den Sprossen der Leiter, der Schmerz in seinen Schultern brachte ihn gefährlich nahe an eine Ohnmacht, denn ausgerechnet die Muskeln, die er jetzt am nötigsten brauchte waren durchstochen und vergiftet...aber er musste es schaffen, egal wie. Wenn Dolores und jetzt der Richter sich schon für ihn opferten, so sollten diese Opfer nicht umsonst gewesen sein, er musste überleben, alleine schon für seine Rache.
    Er biss die Zähne zusammen, kalter Schweiß perlte von seiner Stirn und mit letzter Kraft hangelte er sich nach draußen auf die Straße.

    Es war mitten in der Nacht und die Laternen hatten sichtlich Mühe diesen düsteren Teil der Stadt zu erhellen. Dante hatte es irgendwie geschafft, in die Nähe eines Hauses zu gelangen, in dem noch Licht brannte. Er musste jemanden finden, der ihm die Pfeilspitze aus der Schulter operieren konnte sonst würde seine Vergiftung unaufhaltsam fortschreiten....das Haus war nur noch einige Meter entfernt, abwechselnd mit jedem Pulsschlag änderte die Umgebung ihr Aussehen von einem schwarzen Dunstschleier bis hin zu den grellsten bunten Farben, Bauchkrämpfe...ein heftige Übelkeit spielte gegen einen ausgewachsenen Schüttelfrost...dann wurde der schwarze Dunstschleier immer dichter, Dante sackte auf den Treppen des Hauses zu Boden und verlor das Bewusstsein...

    ------------------------------------------
    @Trial, ich hoffe doch, daß du schon einen Ausweg geplant hast o.o, wenn nicht müssen wir uns was einfallen lassen

    @BTT, *rofl* bist du fertig ^^ aber das Tool ist witzig, wenn du mir jetzt noch erklärst, wie man zum download gelangt, ich werd immer zur Architektur der Computer weitergeleitet o_O
    Geändert von Dante (16.10.2006 um 10:35 Uhr) Grund: 2794
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  6. #6

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    Zitat Zitat von Dante Beitrag anzeigen
    @BTT, *rofl* bist du fertig ^^ aber das Tool ist witzig, wenn du mir jetzt noch erklärst, wie man zum download gelangt, ich werd immer zur Architektur der Computer weitergeleitet o_O
    Öhm... o_O
    Wirst du? Das ist eigentlich nur ne Alibiseite, die ich vor Urzeiten mal im Rahmen eines Schulprojektes erstellt hab (mein Gott.. ^^").
    Hm.. bei mir funzt der Link.. hast du schon probiert die Adresse zu kopieren und manuell in die Adressleiste einzufügen?
    hm...


    EDIT: SO.. Platzhalter verfrachtet und editiert. Viel Spaß ^^"
    Geändert von BeyondTheTruth (15.10.2006 um 18:17 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von BeyondTheTruth Beitrag anzeigen
    However: Ich verfrachte meinen Platzhalter hierher
    Hm, ja, verfrachten is ne gute Idee O.o
    Mir kommen nämlich eine Idee nach der anderen, aber sie sind alle für den Platzhalter zu frühzeitig O.o

    Der Post oben wird gelösch, sobald ich editiert habe.

    -----------------------------------------------------------------------------------------

    Lilith starrte die Tätovierung an. Wie hypnotisiert führte sie vorsichtig mit den Fingerspitzen über die schwarzen Linien. Ihr wurde schwindelig, alles um sich herum fing an sich zu drehen. Sie packte sich am Kopf. Jemand rief sie aus der Ferne. Eine leise Stimme, die immer lauter wurde. Ihr wurde schwarz vor Augen.

    "Armes Kind..." nun konnte sie die Stimme deutlich hören. Langsam öffnete Lilith die Augen und schreckte auf. Sie befand sich nicht mehr zusammen mit Diomedes in dem kleinen Zimmer, sondern in einem prächtigen schwach beleuchtetem Gemach. Erschrockten sah sie sich um. Die Möbel, Wände, in diesem Zimmer war alles in alle möglichen mejestätischen Rot-Töne gehaucht. Auf dem langen Tisch in der Mitte des Raumes standen riesige Teller mit verschiedenen Früchtesorten und Speisen drauf. Lilith setzte sich hin. In der Luft lag ein angenehmer süßer Duft der Kerzen, die den Raum beleuchteten. Er betäubte die Sinne und machte schläfrig. Eine leise Melodie lag in der Luft. Lilith kannte diese Melodie, aber sie konnte sich nicht erinnern woher.
    "Weißt du warum ich dich hier her geholt habe, mein süßes Mädchen?" nun erklang die Stimme direkt hinter ihrem Rücken. Lilith drehte sich ruckartig um. Hinter ihr auf einem weiten carmin-rotem Sofa saß ein Mann. Er sah recht jung aus, sie würde ihm keine 25 geben, aber irgendetwas sagte, dass er dieses Alter schon längst überschritten hatte. Sein Gesicht schein ausdrucklos und doch konnte man bei längerer Beobachtung ein kaum erkennbares ruhiges Lächeln auf seinen Lippen bemerken. Lilith atmete laut aus. Außer einer weiten schwarzen Hose hatte er nichts anderes an. Sein Körper war muskulös dennoch sehr schlank. Das Licht der Kerzen spielte auf seiner dunklen Haut und spiegelte sich in seinen tief schwazen Augen wieder. Um den Mann herum standen und saßen mehrere junge Frauen, die alle sehr leich bekleidet waren. Zwei saßen an beiden Seiten neben ihm auf dem Sofa, eine weitere vom Aussehen her die jüngste von allen, saß vor ihm auf dem Boden. Noch 2 Standen hinter dem Sofa und hielten Tabletts mit Früchten und Wein bereit.
    "Lasst uns alleine." befahl der Mann und alle 5 verließen das Zimmer, jedoch nicht ohne einiger Blicke, die Lilith sagten was die Frauen von ihr hielten.
    "Beachte sie nicht." meinte der Mann ruhig als sie allein waren. "Sie sind nur neidisch." erst jetzt zeigte er sein richtiges Lächeln. Lilith wurde leicht rot. Er stand auf und ging auf die zu.
    "Nun...zurück zu meiner Frage von vorhin...weißt du warumdu hier bist?" er streckte seine Hand aus und half ihr aufzustehen. Sie bekam keinen Ton raus und schüttete nur den Kopf. Er ließ ein Lachen hören.
    "Also stimmt es, was man mir berichtet hatte. Nun mein Mädchen, gratuliere, du hast es tatsächlich geschafft einen der Splitter der heiligen Trivadeons in dein Besitz zu bringen. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es auch so bleibt." er führte sie zum Sofa. Seine Berührung ließ Lilith erzittern, ihre Glieder waren wie gelähmt und jeder Schritt fiel ihr schwer. Er merkte es.
    "Hehehe....na warum denn so steif? Entspann dich." er setzte sich wieder und befahl ihr mit einer Geste sich neben ihm zu setzen.
    "...We...wer bist du?" drückte sie endlich aus sich raus. Er verengte seine schwarzen Augen und nahm ein Glas Wein von dem kleinen Tisch neben dem Sofa.
    "Hm...der andere Teil des Berichts scheint wohl auch zu stimmen..." murmelte er sich unter die Nase und nahm ein Schluck vom Wein. "Nun gut...man nennt mich Asmaidos. Meines Zeichens der Dämon der Wollust." ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
    "Na was machst du plötzlich für ein Gesicht, Kleines? Das steht dir ganz und gar nicht. Ich vermisse dein selbstsicheres und verdammt charmantes Lächeln. Erinnerst du dich wirklich nicht mehr an deine Herkunft? Willst du sie verleugnen, so wie Mordlust?" er stellte den Glas weg und rückte immer näher zu ihr. Panische Angst packte Lilith in eine eiskalte Zange. Wo zur Hölle war sie hier gelandet? Sie war nun nicht länger in der Lage die Tränen zurück zu halten.
    "Wunderbar..." nun war er sehr nah, berühte sie am Kinn und leckte eine Träne von ihrer Wange ab. "Du bist genau so wie ich dich mir vorgestellt habe...wahrlich begehrenswert..." hauchte er ihr ins Ohr, sodass sie angenehmes Kribbeln auf der Haut bekam. Er streichelte ihre Talie und seine Zunge berührten leicht ihren Hals. Sie atmete schwer und ihr Herz raste. Dieser Mann war seltsam. Seine Nähe war ihr keines Falls unangenehm, sogar im Gegenteil. Wenn nicht diese Angst nicht wäre, dann wäre sie vielleicht nicht in der Lage sicht zu beherrschen und würde sogar auf seine Zärtlichkeiten antworten, doch das machte ihr noch mehr Angst. Sie verstand nicht was mit ihr los war.
    "Wa...was wollen Sie von mir...?" stotterte sie.
    "Nichts." er ließ plötzlich von ihr ab und lehnte sich zurück. "Ich will lediglich, dass du dich wieder an alles erinnerst." er schaute sie noch mal von oben bis unten an.
    "Sie meinen....sie wissen wer ich bin?..." Lilith schaute ihn fragend an und drehte sich etwas weg, als sie bemerkte wohin sein Blick fiel.
    "Aber natürlich weiß ich es, Kleines. Ich weiß es besser als jeder andere...." lachte er und machte eine Pause "Schließlich....bist du meine Schöpfung...die Verkörperung der Todsünde Wollust...Luxuria" sie schaute ihn erstaunt an. Es war zu verrückt. So etwas war einfach unmöglich. Sie schüttete hastig den Kopf.
    "Das...das kann nicht sein....Nein!"
    "Und wie willst du dir sonst deine Fähigkeiten erklären? Sogar deine tiefsten Wunden verheilen in wenigen Tagen, du hast sicherlich auch gemerkt, dass du die Menschen nicht einfach nur anschaust, sondern sie analysierst. Und was ist mit der Tätovierung auf deinem Oberschenkel?" er packte sie an der Hand, zog zu sich. Lilith zuckte zusammen, doch Asmaidos führte nur sanft mit den Fingern über die schwarzen Linien auf der Haut.
    "Erstaunlich, nicht wahr?" flüsterte er. "Aber noch viel erstaunlicher ist eine andere Tatsache..." er umarmte sie und drückte noch näher an sich ran. "Ich habe bei deiner Schöpfung wohl mich selbst übertroffen...wenn du sogar mich, einen reinblutigen Dämon, erregst..." langsam und vorsichtig macht er den Gürtel ihrer Hose auf. Seine Hand glitt runter.
    "Verleugne nicht deine Herkunft, Erell..." flüsterte er kaum hörbar. Lilith schreckte auf. Dieser Name... war das ihr Name? Es klang so fremd. Wie ein Name einer komplett unbekannten Person. Wer war sie denn wirklich? Fragen über Fragen. Es brachte sie fast um den Verstand. Um sie herum geschahen seltsame und nahezu unmögliche Dinge. War das wirklich das woran sie sich erinnern musste? Nein, das wollte sie nicht. Asmaidos wollte sie küssen, doch sie stieß ihn weg.
    "Nein!! Ich will nicht!! Lass mich in Ruhe!!" schrie sie und versuchte sich zu wehren.
    "Du wirst der Wahrheit nicht entkommen, Erell. Irgendwann wird sie dich einholen. " sagte der Dämon und runzelte die Stirn. "Aber gut...wie ich sehe brauchst du Zeit...ich lasse dich gehen..." Lilith fühlte plötzlich unbeschreibliche Müdigkeit. Sie packte sich taumelnd am Kopf und versuchte den Dämonnicht aus den Augen zu verlieren.
    "Aber davor möchte ich dir etwas zeigen..." er streckte seine Hand aus und in der Mitte des Zimmers erschien eine Projektion. Es war ein Mann mit etwas längeren weißen Haaren. Lilith kannte ihn, doch wusste nicht woher.
    "Hüte dich gut vor diesem Mann. Er ist ebenso wie du die Verkörperung einer Sünde, nämlich der Mordlust, Ira. Er wird versuchen dir den Splitter wegzunehmen. Das musst du verhindern. Trivadeon darf nicht in die Hände von Satan fallen.... nicht in seine...." alles um sie herum wurde dunkel und als sie wieder die Augen aufmachte, befand sie sich wieder in dem kleinen Zimmer. Neben ihr war Diomedes, der sie an den Schultern hielt.
    "Was ist passiert?..." fragte sie leise
    "Ein Glück, du bist wieder bei Bewusstsein..."
    .
    .
    .
    .
    .
    Geändert von Ell (16.10.2006 um 19:47 Uhr)
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  8. #8

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zunächst.. kleine Rückblende auf einen von Dantes Post im ersten Thread. Und Achtung: LAAAAAAAAANGER Post

    Zitat Zitat von Rückblende.. Ausschnitt eines Posts von Dante aus dem ersten Thread

    Hör zu, meine Kleine: Es ist schon schlimm genug, dass dein Vater seine Familie mit seinem Verrat entehrt hat, nun mache es nicht noch schlimmer, als es schon ist. Du solltest mir dankbar dafür sein, dass ich dir die Möglichkeit gebe, die Schuld deiner Familie wieder reinzuwaschen, in dem du deinem König dienen kannst.
    Du wirst also tun, was Ma
    (Anm.: Ma = eine der ••••n) dir sagt, denn sonst werde ich mich persönlich um deine Einarbeitung kümmern, und glaube mir, das wird dir sicher nicht gefallen, haben wir uns verstanden?

    das Mädchen nickt schluchzend, und Dante steht wieder auf und wendet sich nun den anderen Frauen zu

    Die Kleine heißt Maria und ist die Tochter eines Verräters, gebt gut auf sie acht, sie scheint ein kleiner Wildfang zu sein...
    Und was gibt es sonst Neues? Läuft das Geschäft?


    Yohndet Betruth - The Truth beyond
    Episode I: Zeit der Diebe
    Kapitel 3: "Wind"


    Teil 1


    Zitat Zitat
    Legende:

    Negre
    Pnik
    Trial
    Wind
    Die Worte die die Beiden miteinander wechselten drangen nur noch in Yohndets tiefstes Unterbewußtsein ein.

    "....Richter.... für uns gewinnen.....?"
    "...unsicherer Faktor....Münze... richtigen Weg..... Götter... sagen, was er zu tun hat"
    "....geradezu geboren für uns"
    ".... Spott.... mittlerweile wohl ohnehin tot.... Harpie.... keine Gnade... sicher...."
    "hahaha... wir... zu Drittt ... keinen Weiteren bei uns mehr brauchen....."
    "Andererseits.... der alte Graue es noch tut.... demnächst um neue Unterstützung umsehen. HAHAHA"
    "..hoff... meinst... nicht ernst.... ohne ihn, den Skythen... nie gefunden...."
    "....mit dem Finden des Skythen alleine nicht getan.... Welt... in großer Gefahr.... Ziel... Mission der Götter...."

    Die Beiden setzten Yohndet ab... er schien noch immer absolut weggetreten und es würde wohl noch eine Weile dauern, bis er zu sich kommen würde.
    In seinem Kopf formierten sich Bilder... Visionen, wie er sie schon vor weniger Zeit hatte. Damals zunächst von Ileanna und auch Yran. Wie die Cousine des Königs sich Dante und dem Bösen hingab. Und davon, wie sein Freund als Monster aus der Dimension der Harpie zurückkehrte - um anschließend Teile des Schlosses in Trümmer zu legen.
    Nebenbei drangen weitere Worte der Beiden in Yohndets Unterbewußtsein. Auch wenn er sie in diesem Moment nicht wirklich verarbeiten konnte...

    "... mich entschuldigen.... etwas zu erledigen.... paar Stunden wieder zurück... "
    "hmmmmm... nicht sagen... du vorhast?"
    "... meine Sache"

    Mit einem gewaltigen, hellen Blitz (in Grün - was sonst) verschwand Negre.


    Der Himmel war düster. Genauso wie die Stimmung... hier im Kingdom.
    Der Tag der Entscheidung war gekommen - JEDEM hier war das klar. Auf einem der höchsten Dächer der Umegbung stand Negre und sah hinab. Das grüne Licht, welches ihn üblicherweise umgab war geschwunden. Wäre Yohndet hier gewesen, hätte er nun erstmals in das Gesicht des Mannes blicken können, mit dem er sich zuvor einen brutalen Kampf ablieferte.
    Ein finsterer Blick ging vom dem haarlosen, muskulös gebautem Mann aus.
    Ein Blick der von Entschlossenheit und großen Plänen zeugte. Er ging in Richtung eines Eingangs des unterirdischen Kanal- und Tunnelsystems, das sich labyrinthartig durch das ganze Kingdom zog.
    Von dort waren laute Schreie zu vernehmen. Zwar konnte Negre nicht kaum ein Wort verstehen, aber er wußte, dass eine Stimme dem Richter gehörte. Dieser befand sich wohl direkt am Eingang - jedenfalls näher als alle Anderen.

    Dann bemerkte er etwas. Eine seltsame Kraft erfüllte die nähere Umgebnung. Eindeutig hatte der Richter wieder mal einen seiner "Joker" ausgespielt... und die Zeit an diesem Platz angehalten.
    Es dauerte nicht lange bis Dante di Aboli aus dem Eingang kam... Es wäre mehr als nur untertrieben gewesen, zu behaupten, dass der Henker "mitgenommen aussah".
    Ganz offensichtlich hatten die Rebellen ganze Arbeit geleistet. Sie hatten Dante mit den einzigen Dingen niedergestreckt, die ihm wirklich auch bleibenden Schaden zufügen konnten - es sogar vermochten, ihm sein Leben zu nehmen: Gesegnete Waffen. Auf anderem Wege hätten sie ihn nie DERARTIG zurichten können.

    Negre fragte sich, woher sie dieses Wissen hatten.
    Was ihn weniger wunderte, war die Tatsache, dass der Richter an diesem Ort war.
    Der mysteriöse Mann mit der Glatze hatte gespürt, dass Sir Trial noch lebte. Anders als Pnik es behauptete, traute er es dem Richter zu, der Harpie zu entkommen. Und seine Intuition hatte ihn nicht getäuscht.

    "Er erstaunt mich immer wieder.... auch wenn er mehr als nur gefährlich ist, weil so undurchschaubar - Sir Trial beherrscht einige Tricks, die ihn bereits jetzt sehr mächtig machen. Einer der Besten im Bund der Mächtigen.. das steht völlig ausser Frage"
    sprach er zu sich selbst... nach einer kurzen Pause setzte er sich fort:

    "Und gerade diese Undurchschaubarkeit macht mir Sorgen. Andererseits brauchen wir demnächst einen Nachfolger für den grauen Alten...
    Pnik und ich alleine sind zu wenig, um unser Ziel zu erreichen."


    Er wartete ein paar Minuten, bis Dante sich aus dem Staub gemacht hatte.
    Schließlich setzte er zu einem ungalublichen Satz an und sprang von dem hochgelegenen Dach. Er landete unbeschadet und grazil auf zwei Beinen, bewegte sich zum Eingang und fing an zu klatschen.
    Der Richter war mehr als überrascht, als er in das Gesicht des Mannes blickte.

    IHR? Was macht IHR hier?

    Trial schien Negre von irgendwo zu kennen.

    Ich bin beeindruckt, mein Lieber. Opfert ihr wirklich euer Leben für die Sünde? Schon sehr eigenartig. Andererseits ist euch wahrscheinlich bewußt, dass euer Leben wohl ohnehin nicht mehr viel Wert ist. Die Harpie wird mehr als nur zornig reagieren, wenn sie bemerkt, dass ihr euch irgendwie retten konntet. Übrigens habt ihr meine Hochachtung deswegen - ich hab zwar keine Ahnung, WIE ihr das fertig gebracht habt.. aber ihr habt.
    Ihr seid mehr als nur fähig - scheint so, als hätte die Harpie euch gewaltig unterschätzt.
    Nichts desto trotz, wird sie wohl jemanden aus dem Bund auf euch hetzen.
    Gesetz dem Falle, ihr schafft es euch auch wieder aus DIESER Lage zu befreien.
    Wahrscheinlich würde es sogar Ophisa sein, die den Auftrag bekommen würde, euch zu töten. Dann könntet ihr euch ja richtig geehrt fühlen.

    Seid ihr hier um mich mit eurem Geschwafel zu belästigen? Wie kommt ihr hierher und was wollt ihr? Ihr könntet mich doch genauso gut gleich selbst an die Harpie ausliefern.
    Nun. Auch wenn es euch überrascht, mein Lieber:
    Das ist nicht wirklich mein Bestreben. Ich habe zu großen Respekt vor euch. Wollte nur sehen, wie ihr euch nun schlagt.
    Wisst ihr.... ich habe mir überlegt: Die Harpie ist auf Dante angewiesen. Solange er lebt und ihr ihn zum Freund habt, könnt ihr die Harpie mehr oder weniger unter Druck setzen, euch am Leben zu lassen.
    Dafür würdet ihr aber di Aboli früher oder später endlich reinen Wein einschenken müssen, über eure wirklichen Ziele..


    Trial sah in böse an....
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    Teil 2

    Yohndet lag da und Pnik beobachtete ihn.
    Es tut mir leid Yohndet..
    Meine Güte - in was bin ich da nur geraten?


    Sie seufzte leise. Yohndet vernahm das zwar wieder unbewußt, aber nach wie vor beschäftigten ihn in seinem Kopf - in seinen Träumen - ganz andere Dinge.
    Es waren Bilder, die er zunächst verschwommen und undeutlich wahr nahm... die dann aber ganz klar schienen:

    Die Tore des Kingdoms. Vor sechs Tagen hatte Yohndet sie selbst das erste mal betreten.
    Seitdem ist viel passiert.
    Die Hinrichtung. (Tag 1)
    Die Suche nach Acha den Drion. (Tag 2/3)
    Yohndets Besuch bei Micha, dem Arzt. (Tag 3/4)
    Das Fest des Königs und Yohndets Gefangennahme (Tag 4)
    Die Befreiung, die Errettung durch Shadow und das Wiedersehen mit Acha den Drion (Tag 4/5)



    Die Flucht in die fremde Dimension und die Rückkehr (Tag 5/6)
    Was hatte sich ereignet, als er weg war?
    Es war eigenartig und nicht genau begründbar, doch eine innere Empfindung Yohndets während dieser Visionen, teilte ihm mit, dass es die Ereignisse während dieser Tage waren, die er gerade "sah".
    Zunächst waren es kurze, unzusammenhängende Szenen:
    Er sah Erell sin de Vido vor einem Tempel liegen... blutumströmt.
    Und er sah, wie sie von einem Fremden gerettet wurde.
    Er sah, wie der Fremde sie mitnahm und auf ein Zimmer in einem Gasthaus des Kingdoms brachte. Wie er sie pflegte und sie innerhalb kurzer Zeit wieder zu Sinnen kam. Er sah, wie zwei weitere Fremde in das Quartier kamen. Die zwei schienen Erells Retter zu kennen. Und dann beobachtete er wie Acha den Drion, Shadow und Susette am selben Ort Zuflucht fanden. Susette... sie schien... schwer verletzt...
    Acha bemühte sich, einen Heiler für sie zu finden. Er stieß dabei auf eine Frau namens Fallera und letztendlich auf den Zwerg Javier, der Susette helfen sollte.
    Und Yohndet nahm Dante di Aboili wahr, der attackiert wurde.. fast 2 Tage dafür benötigte, wieder einigermaßen auf die Beine zu kommen


    Schließlich sah er wieder die Tore des Kingdoms... am 5. Tag, kurz nachdem sie in die Heimat der Harpie flüchteten.
    Ein, ihm völlig fremder, Mann durchschritt sie und sah sich um.
    Yohndet überkam ein Schauer - es war eindeutig, dass der Fremde große innere Wut verspürte... und er keinesfalls gekommen war, um sich lediglich umzusehen. Er hatte ein genaues Ziel. Und es dauerte auch nicht lang, bis er zut Tat schritt und sich einige Soldaten der königlichen Armee vorknöpfte, die durch die Stadt streiften.
    Seine Bewegungen waren gezielt, schnell und kaum zu kontern. Unter seinem Umhang versteckte er Messer unterschiedlicher Größe, die er pfeilschnell herauszog und seinen Gegnern in den Bauch rammte.
    Lediglich einen von ihnen ließ er entkommen.. aber nicht, ohne ein paar Worte hinzuzufügen.

    Geht zum Henker.
    Richtet ihm aus, dass seine letzte Stunde bald geschlagen hat. Sein Tod hat nun einen Namen. Den Meinigen.


    Voller Angst sah der Soldat den Kämpfer an.

    ... Wind. Man nennt mich Wind.

    Der Bedienstete des Königs ergriff die Flucht, solange "Wind" es sich nicht anders überlegte.
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    Teil 3

    Die nachfolgenden Stunden nutzte Wind, um sich in der Stadt umzuhören.
    Er erfuhr von dem mysteriösen Shadow Snake, von dem man sich erzählte, dass er eine neue Rebellion anführen sollte.
    Und von dem "Phantom" Acha den Drion, der laut jüngsten Gerüchten die Fäden des Schicksals in die Hand nahm, und der wahre Gründer dieser neuen Rebellion sein soll. Er hörte, dass Shadow und Acha zusammengefunden haben und es nun schon bald so weit sein sollte.
    Die entscheidende Schlacht sollte beginnen.
    Auf der anderen Seite schienen Wind diese Fakten zu vage. Viele hatten schon versucht Shadow ausfindig zu machen.. doch gelungen ist das wohl noch niemandem. Zudem besagen Andere wiederum, dass es gerade Shadow war, der die letzten Köpfe der ersten Rebellion verriet um sein eigenes Leben zu retten.
    Nachdem er alles zur aktuellem Lage im Kingdom gehört hatte, fasste Wind einen Entschluss. Er sah, dass die Leute sich auf einen neuen Aufstand vorbereitet hatten. Und zwar nicht nur einige Wenige. Nein - es schien als wäre das gesamte Volk endlich dazu bereit, etwas gegen die Missstände zu tun. Sogesehen hatte der Mythos von Shadow und Acha den Drion seine Wirkung erreicht.
    Jetzt aber brauchte es einen wirklichen Anführer - einen der greifbar war und sie zum Sieg bringen konnte.

    Noch in der Nacht des 5 Tages trommelte Wind Männer aus dem ganzen Kingdom zusammen. Die Organisation für den Aufstand sollte bis zum Morgengrauen gehen. Es schien so, als hätte Wind im Kingdom viele Bekannte... und dem war auch so. Immerhin war der Kingdom seine frühere Heimat.
    Sie wollten endlich zuschlagen. Es war soweit... Mit dem Sonnenaufgang des sechsten Tages machten sie sich alle bereit.
    Auch Micha war unter den Leitern des Rebellenaufstandes. Er gab vor, seine Praxis geschlossen zu haben um nach Griechenland zurückzukehren.
    In Wirklichkeit versteckte er sich im neuen Rebllenhauptquartier - im riesigen Keller eines der Gesthäuser, der Stadt.
    Er bereitete dort alles vor, um die zahlreichen Verletzten, die die kommende Schlacht fordern würde, halbwegs gut verarzten zu können - gab denen, die er für fähig hielt, einen Crashkurs in erster Hilfe... und fing an zu beten, dass alles gut geht und sich die Opfer lohnen würden.


    Hannes! Du kümmerst dich um Dante. Entführ die ••••. Sie ist sein Schwachpunkt. Da bin ich mir sicher.
    Und noch etwas:
    Hilf Maria... dieses Schwein Dante hat meine Schwester auch ins Bordell gesteckt, nachdem er unsere Eltern umgebracht hat. Befreie sie, wenn ihr Dolores entführt und bring sie hierher.


    Maria war die Schwester von Wind. Einst war er ausgewandert, um die Welt zu sehen und das Kämpfen zu lernen. Doch jüngst erfuhr er vom Tod seiner Eltern, und davon, dass Maria in das Bordell gesteckt wurde. Das war der Grund für seine Rückkehr. Und der Grund dafür, dass er jetzt nach Rache strebte. Der Grund dafür, dass er innerhalb einer langen Nacht den (hoffentlich) finalen Schlag gegen den König und seine Mannen plante...


    Am späten Abend/der Nacht des 6. Tages begann der große Sturm auf das Schloss. Wind war mittendrin. Entschlossen, die Rebellion, der sich mittlerweile ein Großteil des Volkes aus dem Kingdom angeschlossen hatte, zum Sieg zu führen.
    Geändert von BeyondTheTruth (16.10.2006 um 12:16 Uhr)

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