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Waldläufer
Bäh, dann setzt ich eben hier hin einen >_<
und der is für Dante
@Shadow: wie wärs mit einem "Bitte"? 
Ach ja, wo wir schon dabei sind....>hier< is mal ein Sündentest 
Erell drehte in Gedanken versunken ihre Runden in der Eingangshalle. Sie wollte eigentlich nur das Geld von Gameus, fand aber etwas um einiges wertvolleres. Ihr war es egal wofür der König und sein Henker es brauchen. Alles was sie wollte war nur ein mal mit dem Talisman in Berührung zu kommen, nur für ein winziges Augenblick...
"Hmm....Tempel des Alten Volkes..." ging ihr langsam durch den Kopf und sie runzelte die Stirn. Sie war dort schon ein mal mit Triss, aber damals was sie erst 14. Triss wusste, dass ein Teil des Trivadeons dort versteckt war, aber es war auch für sie unmöglich es dem Tempel und seinen Kreaturen zu entwenden. Erell blieb in der Mitte der Halle stehen und berührte mit ihrem Zeigefinger ihre Lippen.
"Um da lebend wieder rauszukommen, muss ich schnell sein...sehr schnell..." ihr Gesichtsausdruck wurde unzufrieden und sie biss leicht ihren Zeigefinger. Mit ihrer jetzigen Ausrüstung wäre es reiner Selbstmord in den Tempel zu gehen und so schnell sterben wollte sie nicht...nicht mehr... Sie schaute beiläufig aus einem der riesigen Fenster aus buntem Glas, die die Halle in ein schönes Regenbogenspiel eintauchten. Die Sonne ging langsam unter.
"So lange hab ich hier Däumchen gedreht?" sie führte nervös die Hand durchs Haar. Sie wollte es zwar nicht zugeben, aber sie hatte Angst in den Tempel zu gehen, vor allem so unvorbereitet. Sie wusste, das die Kreaturen dort das Teil von Trivadeon um jeden Preis schützen werden. Seine Macht war es, die sie am Leben hielt und ohne ihn wären sie nichts. Leider da sie danke der Macht des Amuletts arschaffen wurden, besaßen sie auch diese Macht. Ungern und langsam machte sich Erell auf den Weg zu Dantes Zimmer.
"Es ist auch in seinem Interesse, dass ich mit dem Splitter zurück kehre..." beruhigte sie sich mit dem Gedanken, dass sie nicht von dem Henker abhängig ist.
"Henker..." sie blieb stehen. Er behauptete ebenfalls eine Verkörperung der Todsünden zu sein, aber wieso konnte er Erells spirituelle Ketten nicht zerreißen? Was die Kraft anging waren die Sünden untereinander gleich. Er sollte auch wissen wie eine Sünde zu töten ist, was er dem Schein nach nicht tat. Außerdem, wie konnte er aus seinem Kloster fliehen und das auch noch als 6jähriges Kind? Erell erwischte sich bei dem Gedanken, dass sie di Aboli nicht glaubte.
"Er dient einem Menschen..." flüsterte "Sin" und setze ihren Weg fort. Jetzt aber entschlosener und selbstsicherer. Vor dem Zimmer des Henkers hielten sie 2 Wachen auf.
"Lord di Aboli möchte nicht gestört werden." meinte eine von ihnen mit einer rauen Stimme. Erell würde ihm am Liebsten den Hals durchschneiden, weil ihre Laune in dem Moment nicht die beste war, aber konnte sich doch noch beherrschen.
"Ich muss mit ihm sprechen, es ist sehr wichtig." meinte sie ernst. Die Wachen schauten sie gegenseitig an.
"Wir haben ein Befehl niemanden reinzulassen." meinte die Wache mit der rauen Stimme.
"Hm..fine...sagt ihm aber bitte bescheid, dass ich hier war...jetzt..." meinte Erell und tat so als ob sie gleich weggehen würde. Einer der Soldaten klopfte vorsichtig an der Tür und ging anschließend rein. Erell grinste zufrieden, drehte sich um und entfernte sich langsam vom Zimmer, als der Soldat plötzlich wieder rausrannte und sie rief.
Lady de Vido! Warten sie! Lord di Aboli möchte sie sehen!" Erell blieb stehen und musste erst ihr zufriedenes Grinsen unterdrücken bevor sie sich zu den Wachen drehte.
"Huch, ich dachte er will in Ruhe gelassen werden?" täuschte sie Überraschung vor.
"Als er erfuhr, dass sie mit ihm sprechen möchten, befahr er sie sofort rein zu lassen." Erell nickte und betrat das Zimmer. Der einzige Unterschied zu dem Zimmer von Gameus war, dass in Henkers Gemächern es nicht so viel Gold gab. Ansonsten war alles ähnlich wie bei dem König. Großes Bett, Schreibtisch, Sesseln, Schrank und andere Möbel. Schon in den ersten Sekunden verstand Erell, dass mit dem Henker etwas nicht stimmte. Er lag auf dem Bett und Erell konnte förmlich spüren, wie sein Körper zitterte. Sie verengte ihre grüne Augen. Langsam kamen ihr wieder Zweifel auf was ihre Meinung über di Aboli anging.
"Worüber wollten sie mit mir reden, Mylady?" fragte er und setzte sich mit viel Mühe. Erst dann sah Erell, dass er verbunden war und durch die Bandagen noch getrocknetes Blut zu erkenen war.
"Es geht um das Tempel des Alten Volkes." fing Erell an. Ihr Blick lag auf der von den Bandagen verdeckten Wunde. Sie roch nicht mehr nach Blut.
"Ich denke sie wissen selbst nur zu gut, dass unvorbereitet dorthin zu gehen einem Selbstmord gleicht." fuhr sie fort und kam etwas näher. "Nun ich wollte fragen, ob sie mir Waffen zur Verfühgung stellen." beendete sie und wartet auf eine Antwort. Der Henker aber schien abwesend zu sein. Erell beugte sich etwas vor und grinste.
"Regenerierungsprozess tritt ein..." flüsterte sie.
"Was?" fragte Dante. Er schwitzte.
"Regenerierungsprozess." wiederholte Erell. "Ist bei mir eigentlich eine ganz normale Sache. Um so schnell wie möglich wieder aktiv zu sein, tritt bei mir dieser Prozess auf, wenn ich schwer verletzt werde. Da es bei Ihnen anscheinend auch der Fall ist... vermute ich mal, dass Sie nicht gelogen haben und Mordlust wirklich lebt..." ihr grinsen wurde breiter.
"Mich wundert allerdings, wieso ihre Fähigkeiten als Verkörperung der Sünde noch so schw..."
"Was brauchen sie an Equipment?" unterbrach sie Dante. Erell wurde klar, dass das Thema im Moment etwas unpassend ist. Naja, wenn sie lebend aus dem Tempel zurück kehrt, dann wird sie genug Zeit haben um mit Mordlust zu plaudern.
"Leichte Kleidung, sehr leichte Kleidung. Sie muss eng sein, allerdings nicht die Bewegungsfreiheit einschränken. Es darf nichts dran sein, wo man sich festkrallen oder dranhängen könnte. Waffen müssen ebenfalls sehr leicht sein. Am besten aus Dwimerith, um jegliche Art von Magie zu neutralisieren. Meine Wurfmesser werde ich durch Schurikens ersetzen. Um kein Seil mit Hacken mitzuschleppen, nehm ich eine Peitsche. Und ansonsten Klauen an stelle meiner Schwerter und ein Chakram." beendete sie die Aufzählung. "Ist es nicht zu anspruchsvoll für Ihre Waffenkammer?" fragte sie mit einem leich spottischen Ton in der Stimme.
"Folgen Sie mir." der Henker stand auf und ging zur Tür.
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@Dante: oki, viel Spaß mit der Peitsche }
Geändert von Ell (09.06.2006 um 00:51 Uhr)
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