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  1. #11
    Dante blickte zu dem Ungeheuer auf. Er war sich durchaus bewusst, dass es ihn mit einem einzigen Prankenschlag zerschmettern könnte, doch da war etwas in ihm, das es davon abhalten würde. Dieses zweite ich, der Mensch, der sich kurz gezeigt hatte, er sorgte dafür, dass der Dämon nicht durchbrechen konnte. Dante konnte den inneren Kampf des Wesens sehen und in jedem seiner Worte kam er zum Ausdruck.
    Es hatte sich von den Ketten gelöst, die es auf dem Gitterboden befestigt hatte und jetzt stand es dicht vor ihm, sein heißer Atem schien direkt aus der Hölle zu kommen und füllte den runden Raum des Turmverlieses mit einer schwefligen Wärme, in seinen Augen loderte das ewige Feuer des ewigen Hasses, trotzdem fing Dante an zu lachen, als er daran dachte, wie es sich anbot, ihm zu dienen
    Du bist verdammt arrogant, Hasso!
    Wäre ich so voller Hasse, wie du sagst, wäre mein Herz nicht aus Stein. Du solltest dir mal zuhören, denn du weißt nicht, was du redest, und genau das ist dein Problem, denn es ist der Mensch der aus dir spricht, der dein Gehirn aufweicht, der dich zu schwach macht, um dein Ziel alleine zu erreichen
    Provozierte Dante das Monster spottend und machte es dadurch so wütend, dass es sich aufbäumte, mit seiner Pranke ausholte und den Henker mit einem kräftigen Schlag gegen die Kerkerwand schleuderte. Rippen krachten und Dante sackte ächzend die Wand herunter, auf seiner Brust klafften vier lange Risse, die die Krallen der Bestie verursacht hatten. Ileanna schrie, als sie Dante dort so liegen sah, traute sich aber nicht ins Verlies herunter, um ihm zu helfen.
    Die Bestie stand schnaufend da, Geifer sabberte aus seinen Lefzen, die es knurrend nach oben zog und den Blick auf eine Reihe gefährlicher Zähne freigab. Es schien das Letzte zu sein, was der Henker vor seinem Tod noch zu sehen bekommen sollte.... Dante keuchte, er rang hörbar nach Luft und hustete Blut. Er hätte jetzt nichts lieber getan, als dem Ungetüm sein Schwert ins Herz zu rammen, aber er konnte sich kaum bewegen....das Monster kam immer näher und stand nun genau vor ihm, bereit, dem Henker den letzten Gnadenstoß zu verpassen.
    Ohne den Blick von dieser tödlichen Bedrohung zu nehmen, ließ Dante seine Finger über die Wunden gleiten und leckte sich ohne eine Mine zu verziehen das Blut von den Fingern und seine Augen füllten sich mit Hass. Als der Dämon ihm plötzlich in diese Augen sah, war es, als würde der hasserfüllter Blick eine unsichtbare Barriere aufbauen. Es erstarrte augenblicklich in seinen Bewegungen, nun waren es Dantes Augen, in denen ein unheimliches Feuer loderte
    Was ist los?
    Keuchte er unter Schmerzen
    Komm doch her und töte mich! Worauf wartest du noch?
    Die Bestie schlich nun um den Verwundeten herum, wie die Katze um den heißen Brei, kam jedoch nicht näher
    Du kannst es nicht....du kannst mich nicht töten, denn ich bin der Einzige, der dich von deiner menschlichen Seite befreien kann, und tief in deinem Inneren weißt du das auch, hab ich recht? Deswegen hast du mich aufgesucht, deswegen wolltest du mir dienen...
    Dante flüsterte die Worte kaum hörbar, denn die Verletzungen waren so schwer, dass er kaum atmen konnte, aber der Dämon hatte ihn trotzdem verstanden und lauschte nun aufmerksam
    Ich bin in der Lage, dich von seiner Anwesenheit zu befreien, mit einem einzigen Blick, kann ich ihn töten
    Dann tue es jetzt, befreie mich von dieser Last, damit ich meine Macht entfesseln kann
    Das werde ich nicht, denn sonst beraube ich mich der Sicherheit, am Leben zu bleiben.
    Aber....ich würde Euch versprechen, dass ich Euch danach treu dienen werde
    Du hältst mich wohl für sehr dumm, Fido....ich werde dich von ihm befreien, nachdem du mir gedient hast....
    Er tastete vorsichtig und unauffällig die Wand hinter sich entlang und bekam einen Eisenhebel zu fassen, der wie ein nutzloser Griff aus der Wand herausragte
    und solange....mein kleiner Höllenhund....wirst du in den städtischen Kloaken dein Zuhause finden
    und mit diesen Worten zog er den Hebel, das Gitter unter der Bestie klappte nach unten und der Dämon stürzte brüllend in die Tiefe. Man hörte noch ein Aufklatschen, als wäre er ins Wasser gefallen und das Gitter schloss sich wieder.
    Erschöpft sackte Dante in sich zusammen, die Aktion hatte mehr Verluste gekostet, als ihm lieb war. Ein paar gebrochene Rippen und eine aufgeschlitzte Brust, ein teurer Preis für sich gesehen, doch für einen Diener aus der Hölle durchaus annehmbar.
    Eine Frauenhand wischte ihm zärtlich die Haare aus dem schweißnassen Gesicht und begann dann damit, die Wunden zu versorgen....Ileanna

    --------------------------
    so Fido, viel Spaß im Kanal, vielleicht hast du ja Glück und deine Retter trauen sich rein

    @Erell, tolle Pics und naja....gib mir halt noch ein Stündchen oder zwei zum Erholen, dann müsste es wieder gehen, ich lass mich solange ein bisschen von Ileanna pflegen (falls sie nicht gerade vorhat, mich zusammen zu scheißen ^^)

    Zitat Zitat
    @Dante: nanana, das is aber schwach für eine Sünder und auch noch dazu Mordlust
    najo, ich kann ja deshalb nicht gnadenlos alle charas abmurksen , sonst hab ich ja nichts mehr zum spielen !__!
    btw sieht man von Wollust bei dir auch noch nicht viel, Miss cold as Ice ^^....ich hoffe doch, daß sich das noch ändert
    Geändert von Dante (08.06.2006 um 20:06 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

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