der König schläft schon, da brauchst du nichts zu haltern ^^Zitat von Erell
btw sind wir zeitlich gesehen gerade mal eine Stunde nach deinem Post von vor einer Woche, also kein Grund zur Aufregung![]()
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Dante: kann man noch nichtmal drei Minuten seine Ruhe haben, verdammt?!
Dante fluchte leise, als es an der Tür klopfte, er war gerade im Begriff, das Blut aus seiner Maske zu waschen und sein Schädel brummte...
Dante: Ja? wer ist da?
Ileanna: Ileanna von Blackheart
verflixt, ausgerechnet jetzt, eigentlich mußte er den Richter noch von Yohndets Flucht informieren, aber das mußte jetzt wohl noch ein Weilchen warten...er ging zur Türe, tupfte sich noch schnell mit einem Lappen das Blut von der Stirne und öffnete sie dann.
Dante: welch angenehme Überraschung, Lady Ileanna, kommt herein
Ileanna: Danke...
Dante: Verzeiht die karge Einrichtung, ich bekomme selten Besuch...und noch seltener welchen, der so hübsch ist, wie Ihr
Ileanna lächelte schüchtern, als sie auf einem der zwei Sessel Platz nahm. Ein kleiner Tisch stand in ihrer Mitte und ein Sekretär daneben, und man konnte von dort aus in einen Nebenraum sehen, in dem ein rustikales Bett neben einer Truhe stand.
Dante: Einen Augenblick, ich bin sofort bei euch, wollt Ihr etwas trinken?
Ileanna: Gerne, ich könnte jetzt tatsächlich ein Schlückchen gebrauchen
Dante: Wein oder Whiskey...oder lieber ein Glas Wasser?
Ileanna: Ein Glas Wein, vielen Dank.
Dante verschwand kurz im Nebenzimmer und kam dann mit einem Schachbrett, einer Schachtel und einer Flasche Wein zurück, und baute alles auf dem kleinen Tisch auf. Erst als er sich zu ihr setzte und den Wein in zwei Gläser schüttete, bemerkte Ileanna die Platzwunde auf Dantes Stirn
Ileanna: Meine Güte, Ihr ja seid verletzt
Dante: Es ist nicht der Rede wert. Entschuldigt diesen Anblick, aber ich habe hier nichts zum verbinden
Ileanna: Da ist nichts zu entschuldigen, wenn Ihr erlaubt, seh ich mir das einmal an.
Ohne die Antwort abzuwarten, zog sie ein kleines sauberes Tuch aus ihrer Tasche, stand auf und machte sich daran, Dantes Kopf zu verbinden
Ileanna: Sagt, wie ist das eigentlich passiert?
Dante: Es war der Attentäter von heute Nachmittag, er hat es irgendwie geschafft, sich zu befreien und mich niederzuschlagen, als alles wegen der Flucht dieser Erell und des Arztes in Aufruhr war...
Dante sah bei diesen Worten düster vor sich, dann murmelt er mehr zu sich, als zu seinem Gegenüber
Dante: Ich bin sicher, dass dieser Hofnarr dahinter steckt....morgen werde ich es aus ihm herausquetschen...
Ileanna: Tja, diese Erell verursacht einen ziemlichen Wirbel, und jetzt möchte mein lieber Cousin auch noch, dass ich ihr hinterher laufe...
Dante: ...das scheint Euch aber nicht an einer Partie Schach zu hindern
lächelte der Henker amüsiert
Ileanna: nunja, Euch stört es ja scheinbar auch nicht, dass der Attentäter frei durchs Schloss läuft....Augenblick, solltet Ihr nicht den König warnen?
Dante: Warum sollte ich das tun, wollt Ihr denn nicht seinen Thron erben?
Ileanna sah dem Henker fassungslos ins Gesicht, dieses hintergründige Lächeln unter den verwegen funkelnden Augen...sie wurde einfach nicht schlau aus diesem Mann, aber irgendwas an ihm faszinierte sie ungemein und das lag nicht nur an seinem ansprechenden Äußeren.
Ileanna: Wollten wir nicht Schach spielen?
Versuchte sie verlegen abzulenken und setzte sich wieder an den Tisch, um die Figuren aufzubauen.
Dante: Wisst Ihr, was ich an Schach so faszinierend finde? Die Dame....sie ist die wichtigste Figur im Spiel, wusstet Ihr das?
Ileanna lächelte, Dante drehte die schwarze Ebenholzfigur spielerisch in seinen Fingern und besah sie sich dabei von allen Seiten, bevor er sie sorgfältig auf dem Brett platzierte. Nach und nach füllte sich das Brett und Ileanna machte ihren ersten Zug und das Spiel begann, Dante konterte recht zügig, während Ileanna doch merkte, dass ihr irgendwie die Konzentration fehlte
Dante: Natürlich ist der Turm auch nicht zu unterschätzen, er ermöglicht dem König seinen größten Zug...(sinnierte der Henker nachdenklich, dann bemerkte er den Blick der schönen Frau auf sich ruhen)...
Was seht ihr mich so an?
Ileanna: Nichts....es ist nur...Ihr seht anders aus, als ich erwartet hatte...
Dante: Oh....das tut mir leid....was hattet Ihr denn erwartet?
Ileanna: Ich weiß nicht....wusstet Ihr, dass man Euch nachsagt, Ihr wärt der Leibhaftige?
Dante: Ja....ich weiß, das gemeine Volk glaubt gerne an solche Dinge, das macht vieles einfacher für sie.
Ileanna: Man sagt auch, Ihr könntet mit bloßem Blick töten
Dante lachte, dann schob er seine schwarze Dame quer über das Feld, lehnte sich zufrieden in seinem Sessel zurück und sah Ileanna tief in die Augen.
Dante: Schach...und matt
Ein seltsames Kribbeln durchflutete die junge Frau und sie hatte das Gefühl, in einen Strudel hineingezogen zu werden, sie konnte sich nicht von seinem Blick lösen....doch plötzlich stand Dante auf, ging zum Fenster und sah angestrengt in die Nacht hinaus, Ileanna ging ihm hinterher und sah ebenfalls hinaus
Ileanna: Was ist da?
Dante: Da kommt etwas...
Ileanna: Was meint Ihr? Was sollte denn da kommen?
Dante: Ich weiß es nicht, aber es ist etwas Dunkles...
Ileanna versuchte etwas in der Nacht zu sehen und tatsächlich...plötzlich waren Flügelschläge zu hören und ein funkelndes Augenpaar flog durch die Lüfte. Dann drangen Laute die Mauern des Turmes empor, Laute von schreienden Wachen, von Waffengeklirr und fallenden Steinen.
Dante griff sich ohne zu zögern seine Maske und seinen Umhang und zog beides über
Dante: Es tut mir sehr leid, Mylady, aber ich fürchte, ich muss nachsehen, was dort los ist...
Ileanna: Ich werde Euch begleiten, wenn Ihr nichts dagegen habt
Dante: Es ist vielleicht gefährlich
Ileanna: Keine Sorge, ich kann gut auf mich aufpassen
Dante: Nun denn...ich kann es Euch wohl nicht ausreden...
Nein, das konnte er wohl nicht, denn Ileanna war viel zu aufgeputscht, um jetzt an Schlaf denken zu können.
Als sie im Innenhof des Schlosses ankamen, waren die Soldaten bereits damit beschäftig, das Monster einzukreisen und mit Stricken und Seilen zu bändigen. Dante spürte die dunkle Macht, die von diesem Wesen ausging und er wollte herausfinden, was es damit auf sich hatte
Dante: Soldaten, bringt es ins Burgverlies, da müsste es sicher sein. Ich werde es mir morgen mal genauer ansehen...und ich hoffe, dass ich für heute keine Störungen mehr zu erwarten habe...
Ach und noch was: ihr könnt der Wache des Richters ausrichten, dass sich das mit Lady Susette für heute nacht erledigt hat....
Soldaten: Zu Befehl, Herr!
Sie zerrten das Monster in Richtung des großen Burgverlieses und sperrten es hinein, und Dante führte Lady Ileanna wieder ins Schloss zurück.
Dante: Ich glaube, für heute reicht mir die Aufregung, wenn Ihr erlaubt, Mylady bringe ich Euch zu Euren Gemächern...
Ileanna: Da wage ich nicht zu wiedersprechen, Sir di Aboli
Dante: Dante...nennt mich Dante...
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soa, reicht mir für heute, und komm jetzt bitte keiner mehr auf die Idee, irgendwie ins Schloss zu wollen...![]()
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