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  1. #121
    @Dante: mecker nicht rum
    Bin fertig.
    Und noch was, ich bin noch nicht fertig, also kommt ja nicht auf die Idee mich da rauszuholen und zu schreiben, dass ich plötzlich wieder draußen mit dem Teil bin -.-
    Es kommt noch ein Tempel post und bis ich damit fertig bin, agiere ich alleine.

  2. #122

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    Man man, hier gehts ja ab ;P..

    @Buddha: Wusste garnicht, dass ich so ne Kampfsau bin ;P


    Die Straßen waren leer. Es lag ein komischer Geruch in der Luft, außerdem war es sehr stickig. Silan lugte hinter einer Häuserecke hervor.

    Silan: So haben euch die Wachen also gefunden? Das ist schlecht, wir sollten eigentlich ersteinmal warten bis sich die Situation beruhigt hat.

    Er blickte Buddha fragend an, dieser schüttelte aber nur den Kopf.

    Buddha: Wir können nicht warten. Diomedes könnte etwas passiert sein, und je schneller wir die Schlange finden, desto besser.

    Aber Silan war noch nicht zufrieden.

    Silan: Nundenn, aber wie ihr wisst, kennen mich die Wachen dess Königs. Ich bin ja oft genug ein und aus gegangen im Pallast.

    Dann sagte er noch, als ob er sich verteidigen müsse:

    Silan: Man muss ja sehen wo man bleibt und der König bezahlt einen nicht schlecht.

    Doch Buddha hörte ihn garnicht bemerkte Silan. Vermutlich führte er Gespräche mit seinem zweiten Ich und es sah so aus als ob er mit offenen Augen schliefe. Silan sprang, um an Buddhas hohen Schädel zu kommen, und klopfte daran.

    Buddha: Wie, was?? Ohh ja, was nun?

    Silan: Das wollte ich dich grade Fr...

    HALT UND KEINE BEWEGUNG!!!

    Von einem Moment auf den anderen, sahen sie sich von einem Kreis von Wachen umzingelt...

  3. #123
    Der Regen prasselte unaufhörlich auf den bewusstlosen Körpers des Henkers nieder, sein Blut färbte den Boden rot und floss mit kleinen rosa Schaumkrönchen besetzt in eine große Pfütze. Der Tag neigte sich bereits dem Ende, als Dante wach wurde. Der hohe Blutverlust hatte die Regeneration nahezu aufgehalten, sodaß er trotz seiner überlegenen Kräfte mit dem Tode kämpfte. Auf allen Vieren schleppte er sich zu den schützenden Schlossmauern, zog sich stöhnend daran hoch und stolperte durch die Türe nach innen. An die Wand gelehnt schob er sich langsam durch den Gang vorwärts, als ihm einer der Wächter entgegen kam und geschockt stehen blieb
    Herr, was...ist mit Euch passiert?
    Wir suchen Euch schon seit Stunden im ganzen Schloss
    Dante stöhnte und hielt sich zitternd an der Wand fest, jetzt sah der Wächter die große klaffende Wunde in seiner Brust aus der noch immer Blut sickerte
    Gute Güte....wie ist...denn das passiert?
    Fragte er noch und wollte den Henker stützen, doch dieser schob ihn beiseite, murmelte etwas von „Arzt holen“ und brach dann in sich zusammen.
    Man trug ihn in sein Zimmer und orderte den Hofarzt, der die ganze Nacht nicht von Dantes Seite wich. Fieberkrämpfe schüttelten den Verletzten und im Wahn phantasierte er die wildesten Szenarien herbei.
    Es war schon heller Tag, als Dante erwachte. Der Doktor saß neben ihm und war wohl leicht eingenickt, schreckte aber hoch, als der Henker versuchte an das Glas Wasser neben seinem Bett zu kommen und es dabei umstieß.
    Ihr seid wach Herr? Das ist gut, dann habt Ihr das Schlimmste überstanden.....es stand gar nicht gut um Euch letzte Nacht.
    Danke Doktor
    Flüsterte Dante schwach
    Dankt nicht mir, Euer Körper hat Erstaunliches geleistet, diese Wunde wäre unter normalen Umständen tödlich gewesen....es sieht aus, als hätte ein Schwert Euer Herz durchbohrt.
    Der Richter war schon hier und wollte wissen, wie das passiert ist, um den Täter verhaften zu lassen.
    Dante sah den Doktor erstaunt an...
    Hat Ileanna denn nichts erzählt?
    Fragte er leise, denn das Sprechen strengte an und schmerzte ihn.
    Die Prinzessin? Hat sie denn etwas damit zu tun?
    Dante schwieg eine Weile und suchte auf seiner Bettdecke nach einer Antwort
    Nein....
    Antwortet er, als der Doktor seine Frage wiederholte.
    Wer war es dann?
    niemand....es war ein Unfall
    Soll ich das so dem Richter erzählen?
    Ja.....
    Kann ich sonst noch etwas für Euch tun?
    ...............lasst mich jetzt alleine...bitte.
    wie Ihr wünscht, ich werde eine Wache vor Euren Gemächern abstellen, falls Ihr etwas möchtet.
    antwortete der Arzt, verbeugte sich höflich und verließ dann leise den Raum.
    Dante starrte nachdenklich an die Decke, was war bloß los mit ihm? Was war es, dass ihn so schwach werden ließ? Und warum zur Hölle ging ihm Ileanna nicht aus dem Kopf?
    Eine Frau, die ihn scheinbar ohne zu zögern seinem Schicksal überlassen hatte...er setzte sich vorsichtig auf, nahm das Glas Wasser und trank einen Schluck, dann starrte er aus dem Fenster, sein Blick war düster und endgültig, das Wasserglas drohte durch den plötzlichen Druck der Hand zu zerspringen, dann flog es voller Wucht in eine Ecke und zersprangt in tausend Splitter
    Verdammte Weiber!
    Fluchte er wütend, doch der Schmerz wies ihn in seine Schranken und er sackte unter Stöhnen erschöpft in sich zusammen....
    Geändert von Dante (16.06.2006 um 19:52 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  4. #124
    Na gut, ich mache hier dann mal schnell meinen Post rein...

    Alle anderen über mir können ja entsprechend editieren... ^^

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    Der Finger des Schicksals?
    Eine nette Metapher aber ich bevorzuge eigentlich, mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.


    Shadow warf einen Blick in die Runde.

    Aber so, wie ich die Geschehnisse der letzten Tage betrachte, muss es wohl auch höhere Dinge geben...

    Er trat näher heran und wandte sich an die Harpye:

    Nun, welche sogenannte Tugend soll denn wem gehören? Woher kennen wir die Zuordnung?
    Ich kann mir, ehrlich gesagt, keine Tugend vorstellen, die ich verkörpern sollte, ich bin ein normaler Mensch. Ich habe ausgeprägte Neigungen, bin aber ebenso fehlbar wie alle anderen. Wenn ich etwas Besonderes wäre, hätte ich das schon längst gemerkt.


    Ein bitteres Lachen kam aus seiner Kehle.

    Die Anderen schauten leicht verunsichert erst ihn und dann die Harpye an...

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    Aber die Erklärung der Harpye will ich selber schreiben, ihr könnt euch ja eine Überbrückung oder Weiterleitung einfallen lassen. ^^
    Geändert von Shadow Snake (17.06.2006 um 00:43 Uhr)

  5. #125
    Sobald ich komplett auf dem Stand der Dinge bin, haue ich auch mal endlich zu. Schließlich werde ich meinen Char nicht ohne Protest von euch herumschubsen lassen

    Allerdings erst BTT - Ladies first!

  6. #126
    Diomedes sah dem ungleichen Paar hinterher, und kümmerte sich nicht weiter um sie. Jedoch begriff er wieder einmal, wie eigenartig das Leben der anderen war. Die Welt war wirklich spannend. Er merkte, der König würde unbarmherzig weiter das Leiden der Welt verstärken, ohne das jemals Frieden in das Kingdom einkehren würde.

    Diomedes fand Buddha nicht. Und einen wirklichen Anhaltspunkt zu Shadow fand er auch nicht. Es hatte keinen Sinn. Nur einige Zeilen waren es, geschrieben von einem Unbekannten, die ihn baten, hier zu blieben. Und Freunde, die ihn vielleicht suchten. Er ging zurück in die alte Kapelle, die Statuen an der Wand anblickend. Im Angesicht dieser Wesen tat er das einzige, was ihm noch durch die Glieder fuhr. Seinem Kampfesdurst nachkommen. Ob es an der Gegenwart der Götter lag, oder an Diomedes Durst nach Gerechtigkeit, in ihm brodelte der Hass auf König Gameus, und seinen Folterknecht, Dante di Aboli.

    Tag und Nacht trainierte Diomedes den Tanz der Kriegsgötter. Sein inneres Feuer loderte stärker als noch in seinen jüngsten Tagen. Und in den nächsten Tagen verlies er die Kapelle nicht ein mal.
    Zwei oder drei Tage später trat er heraus, geleitet von einem einzigen Bestreben. Er würde den König zur Strecke bringen, koste es was es wolle. Sein Blick war gestählt von dem eisernen Willen in seinem Herzen, und mit jedem Schritt schien sein Eifer zu steigen.
    Er ging durch die Straßen, auf der Suche nach Buddha. Dem einzigen Menschen, den er an seiner Seite wissen wollte. Fallera schien über alle Berge verschwunden zu sein, und was Silan ausbrüten würde, wer wusste das schon?!

    Er bemerkte, wie ihm Leute fluchtartig entgegenkamen. Er fragte, was los sei.

    Die Wachen wollen dort hinten jemanden töten schrie eine Frau.

    Diomedes gab wenig auf diese Antwort. Die Wachen töteten selten jemanden. Dies überließen sie Di Aboli, der den Leuten aber immer noch die faire Chance ließ, die Folter zu überleben und glücklich in Gefangeschaft zu sterben.
    Die Wachen umzingelten zwei Gestalten. Es mussten ihrer neun gewesen sein. Sie richteten die Speere auf die zwei Figuren.

    Im Namen des Königs, ihr seid verhaftet! donnerte jemand. Vermutlich ein Hauptmann. Solch eine Stimme besitzt immer nur ein Hauptmann.

    Was haben sie verbrochen? fragte Diomedes. Er war nicht wenig überrascht, als er sah, dass es sich bei den vermeintlichen Übeltätern um Silan und Buddha handelte.

    Was geht dich das an? fragte der Hauptmann barsch. Doch sein Gesichtsausdruck schien eine Sekunde später vermitteln zu wollen, dass er sich höflichst für den Ton entschuldigen wollte.
    Der Soldat räusperte sich, und sagte Sie sind Flüchtlinge. Wir haben schon länger nach ihnen gesucht. Der kleine da wird außerdem des Diebstahls beschuldigt, und darauf steht nach dem Gesetz der Tod.
    Diomedes schüttelte den Kopf und gab müde zur Antwort: Dieses Gesetz kümmert mich nicht. Lasst sie laufen.

    Die Wachen lachten. Was soll den sonst passieren? fragte einer. Der Hauptmann hielt sich zurück.

    Lasst sie laufen, und fragt nicht, was mir einfallen könnte, wenn ihr es nicht tut! Erwiederte Diomedes ruhig.

    Verschwinde, oder wir nehmen dich gleich mit wegen Widerstand gegen Gesandte des Königs, worauf ebenfalls die Todesstrafe steht! sagte der Hauptmann, doch seine Worte schienen nicht wirklich von Überzeugung erfüllt. Ihm gefiel Diomedes' Blick nicht. Es war, als erblicke man in seinen Augen den eigenen Tod. Dabei hielt Diomedes die Augen halb geschlossen, als würde er nicht mehr richtig sehen können.

    Diomedes blieb reglos. Eine der Wachen ging auf ihn zu, und wollte ihn am Arm packen, da wars um ihn geschehen. Diomedes Hand löste sich wie ein Blitz aus den Wolken, zog das Schwert aus der Scheide, durchtrennte die Wache, und fuhr mit dem Schwert ebenso geschwind wieder zurück. Alle um ihn herum sahen ihn angsterfüllt an.

    Lasst sie laufen! sagte Diomedes noch einmal, doch mit steinharter Stimme. Die Wachen, gebunden an ihren Eid, dachten aber nicht daran, diese Anweisung auszuführen, oder gar wegzulaufen, sondern stürzten sich nahe der Verzweiflung auf ihn.
    Doch Diomedes scherte sich nicht um ihre Zahl oder ihre Waffen. Wie von fremder Hand geführt zog er sein Schwert, und streckte einen nach dem anderen nieder. So geschickt fuhr er herum, und schlug mit solch einer Präzision zu, als würde er alles buchstäblich von einer anderen Perspektive sehen. Nur der Hauptmann, durch seine Intelligenz zum Hauptmann aufgestiegen, suchte vernünftigerweise das Weite. Diomedes kümmerte es nicht, und ging zu Silan und Buddha.

    Herr Diomedes, ich... Buddha fehlten scheinbar die Worte. Nichtmal sein anderes Ich wusste was zu sagen.

    Danke, euch schickt der Himmel, aber jetzt sollten wir zusehen, dass wir ebenfalls verduften. Der Kerl von eben wird sicher Alarm schlagen, und weiß wie wir aussehen. Wir müssen irgendwo untertauchen, und mir fällt da schon ein gutes Versteck ein. Kommt! sagte Silan.

    Von wegen, wir machen sie jetzt alle fertig. Sagte Buddhas anderes Ich.
    Halt du blos den Mund! Wir verschwinden!

    Diomedes sah Buddha irritiert an, nichts wissend von dessen gespaltener Persönlickeit. Sie folgten Silan, der sie durch die Stadt führte.

    Diomedes wusste, es würde nicht lange dauern, ehe der König davon Wind bekommen würde. Aber das war ihm nur Recht. Für ihn stand von Beginn an fest, das es kein Zurück geben würde. Und selbst wenn es brenzlig werden würde, selbst wenn ihn seine neu gewonnene Kraft verlassen würde, es gab immer noch etwas, worauf er sich verlassen konnte: seinen Instinkt. Auch wenn sie durch die gesamte Stadt gejagt werden würden, es gab immer einen Ausweg. Bis auf weiteres lag er in der Flucht.

    -------
    So, nach langer Zeit auch mal wieder gemeldet. Aus verschiedenen Gründen hab ich leider nie wirklich die Zeit gefunden hier nochmal zu erscheinen. Könnte vielleicht jemand so freundlich sein, und demnächst nochmal eine Zusammenfassung schreiben. Dauert etwas, bis ich wieder genau weiß, was bei wem passiert.
    Geändert von Diomedes (18.06.2006 um 02:56 Uhr)

  7. #127
    Die Luft war unheimlich schwer und stickig, aber zum Glück nicht warm. Erell wusste nicht wie viel Zeit sie schon in der Zitadelle verbracht hat. Sie kam nur sehr langsam voran. Vorsichtig, jedes Zentimeter abtastend schlich sie durch den Hauptgang des Tempels. Ihr Sinne waren verschärft bis aufs Maximum. Mit verbundenen Augen konnte sie sich voll und ganz auf die spirituelle Umrisse des Ganges und allem was sich dort befand konzentrieren. Außerdem war es ohnehin schon stockdunkel in der Zitadelle. Nach einigen sicheren Schritten vor, beugte sich Sin runter und kroch ein Paar Meter auf dem Bode weiter, was nicht unbedingt leicht war, dank verwachsenen und verflochtenen Pflanzen, die das ganze Tempel wie in einer Umarmung umschlossen. Erell wurde langsam unruhig. Ihr Körpertemperatur stieg wieder an. Sie versuchte zu beschleunigen, so weit es die Pflanzen und ihre eigene Vorsicht es erlaubten. Noch ein Paar Meter weiter war ein Spalt in dem Boden. Erell hockte sich am Rand des Spaltes hin. Es war nicht besonders breit, aber der Boden auf der anderen Seite würde zusammenstürzen, wenn sie drauf springen würde. Eine weitere Falle...eine nervige Falle und für ihr Unternehmen nutzlose, trotzdem dufte sie nicht aktiviert werden, sonst würde "man" Erells Anwesenheit hier bemerken.
    "Hmm....es wird ein ordentlich großer Abschnitt sein, der zusammen kracht....da komm ich nicht drüber..." schätzte sie kurz ein. Fürs lange Überlegegen hatte sie keine Zeit. Hastig suchte sie nach einem Ausweg und die erstbeste Idee war:
    "Planzen!" Erell steckte schnell ihre Klauen weg, sie würden beim Klettern nur stören. Mit einem leichten Sprung packte sie die Lianen, die sich an der Decke verknotet und verflochten hatten. Sin atmete erleichtert aus. Die Lianen waren stabil genug um sie zu halten. Es regte Erell auf, dass sie nur so langsam voran kam. Sie spührte, dass ihr Köper nach der kleinen Dusche schon fast getrocknet war. Nur noch ihre Kleidung und die Haare waren nass. Das Klettern ging ebenfalls sehr langsam voran, da sie nach jeder sicheren Liane abtasten musste. Auf der anderen Seite angekommen, beschloss sich für sich selber ab jetzt einen Zahn zuzulegen. Allerdings machte ein langer leerer Abschnitt des Ganges dies unmöglich. Erell schaute die Steine auf dem Boden an.
    "Primitiver Trick...sehr primitiver....aber leider auch ein sehr wirkungsvoller...." seufzte sie und schritt auf den ersten Stein. Die sicheren Stellen waren relativ weit weg von einander entfernt, sodass Erell vom Stein zum Stein hübfen musste. Als sie endlich am Ende der Falle angelangt war, spürte sie, dass der Gang breiter wurde und in einen großen Raum überging. Sie war also am Ziel. Sin atmete tief durch.
    "Gleich gehts los..." jetzt musste sie frei sein, frei von allen Zweifeln, von allen Gedanken, von allen Gefühlen. Sie spürte, dass alles um sie herum lebte. Das ganze Tempel war ein einziges lebendiges Organismus, zum Leben erweckt von der Macht des Splitters von Trivadeon...die Zitadelle und die Pflanzen übernahmen diese Macht und sie würden alles dafür tun um sie auch bei sich zu behalten. Das sie es bis jetzt geschafft hatte die Körpertemperatur auf dem niedrigsten Niveau zu behalten konnte sie sich unbemerkt in dem Tempel bewegen. Doch jetzt merkte man langsam ihre Anwesenheit. Die Lianen um sie herum bewegten sich ganz leicht und Erell spürte leiche Impulse aus dem Boden kommen. Fast wie ein Gespräch. "Ein Fremder?..." "Unmöglich..." "Aber wo ist er?..." "Es ist niemand hier..." flüsterten sie einander zu. Die Anwesenheit von Sin wurde anscheinend nur sehr schwer wahrzunehmen. Das musste sie ausnutzen so lang es noch ging. Die spirituellen Umrisse verrieten ihr, dass in der Mitte des Raumes eine Art Altar stand und die ganze gewaltige Energie, welche sie schon seit ihrer Ankunft spürte, war dort am Meisten konzentriert. Der Spliter des Trivadeons befand sich also dort. Erell befestigte wieder ihre Klauen an den Handgelenken und den Fingern, prüfte ob die Peitsche und Chakram leicht zugänglich waren und ging entschlossen auf das Altar zu. In dem Moment als ihre Finger Den Splitter berürten explodierten in ihrem Kopf schrille und wüntende Schreie des Organismus. "WeR waGT Es!?!" "VerNIChTEN!!" Das war das Zeichen. Sie rannte los mit dem Splitter in der Hand. Auf den Platz, wo sie vor ein Paar Bruchteilen der Sekunde stand, fielen schwere Steine von der Decke runter. Die Lianene verknoteten sich augenblicklich dort, wo der Gang wieder eng wurde, in einen dichtes Netz. Mit voller Wucht rannte Erell in dieses Netz rein und zerfetzte es mit ihren Klauen. Die Schreie in ihrem Kopf wurden immer Lauter und immer unerträglicher. "TötEN!! TöTEN!! TÖTEN!!!!" der Boden bebte. Erell spürte, dass die Lianen sie verfolgten, sicht durch den Gang schlängelten und sie einholten. Immer wieder griffen sie Sin von Vorn an, wurden aber von ihren Klauen zerfetzt. De Vido spürte, dass das Organismus schwach wurde. Sie hatte ihm seine Machtquelle entrissen, seine Lebensquelle. Sie rannte in die Fallen rein. Hinter ihr schossen Spere aus dem Boden, Steinblöcke rammten sich in die Wände, die Säulen stürzten ein. Sie zerstückelten alles was hinter ihrem Rücken war und es waren die Pflanzen, welche sie verfolgten. Der Boden unter ihren Füßen fing an zu zerfallen. Von der Decke fielen Steine und Sand runter. Die restlichen Lianen versuchten sich an ihre fest zu krallen, aber bei nasser und enger Kleidung war es fast unmöglich. Die Wut des Organismus ging langsam in Verzweifelung rüber. Erell wurde es klar warum. Sie selber war blitzschnell und ihren Sinnen entging nicht die winzigste Bewegung um sie herum. Jeder Angriff von hinten oder von der Seite konnte abgewehrt werden. Die Macht des Splitters ging langsam auf sie über. Sie grinste selbstsicher. Der Eingang war immer näher, das Organismus immer schwächer, Erell selbst immer unvorsichtiger... sie spürte nicht, dass das Organismus kurz vor dem Ausgang seine ganze verbliebene Energie konzentriert hatte. Als sie durch die Tore nach draußen rennen wollte, borten sich die übrige gebliebenen Pflanzen in ihren Rücken rein. Sin schrie auf. Die Wucht des Schlages schleuderte sie nach draußen und in dem Moment als der Splitter des Drivadeons die Grenzen des Tempels verlassen hatte, brach die Zitadelle zusammen. Die Pflanzen verwelkten nahezu augnblicklich und konnten die gewaltige Masse der Steine jetzt, wo sie ihre Kraft verloren hatten, nicht mehr zusammen halten. Erell lag auf dem Weg vor den Trümmern. Sie atmete schwer und tief.
    "Übermut tut selten gut..." stellte sie bitter fest. Ihr Körper brannte, so wie damals als man sie brandmarkte. Sie sah ihr eigenes Blut unter sich ausbreiten. Alles drehte sich, die Augen wurden vernebelt. Erell versuchte aufzustehen, allerdings ohne erfolg. Sie konnte sich kaum bewegen. Sie kannte dieses Gefühl. Sie hatte es schon oft genug erlebt. Das Gefühl zu sterben.
    .
    .
    .
    Soa, fettisch. Hab eine Meldung von One, dass ich für ihn nach mir einen Platzhalter setzen soll ^^ (ebenfalls auf mich bezogen)

  8. #128
    Ileanna schlich langsam durch die dunklen Gänge des Schlosses. Sie wusste, das sie Dante seinem Schicksal überlassen hatte, ihn dadurch in große Gefahr gebracht hatte. Dante hatte es überlebt, dass wusste sie inzwischen.
    "Es war meine Schuld. Durch meine Rachsucht hätte ich ihn fast umgebracht."
    warf sie sich selbst vor. Es war böse von ihr gewesen, gemein und hinterhältig. Und vor allem egoistisch. Sie fasste plötzlich den Entschluss, Dante zu besuchen. Und ganz unwillkürlich tat es ihr Leid. Das sie ihm nicht geglaubt hatte, sein Leben aufs Spiel setzte. Sie lief zu seinen Gemächern.
    Davor stand eine Wache. Als er ihr den Zutritt verweigern wollte, schickte sie ihn kraft ihres Amtes weg, was überraschenderweise sogar klappte. Sie war beliebter, als sie dachte. Sie klopfte ganz zart an die massive Holztür. Als sie keine Antwort hörte, öffnete sie die Tür. Es war sehr ruhig in Dantes Gemächern. Er selbst lag auf seinem Bett, zusammengesunken, schlafend. Sie setzte sich auf den Stuhl neben ihm. Und in einem unwillkürlichen Reflex nahm sie seine Hand und begann, dem schlafenden Dante ihr Herz auszuschütten.
    "Es tut mir so Leid...Bitte verzeih mir...Es war egoistisch...Bitte, bleib bei mir...."
    "Es war nicht meine Absicht, dich zu verlassen, Ileanna"
    Er blinzelte mit denAugen und sah sie müde an.
    "Geht es dir...gut?"
    fragte die erschrockene Ileanna.
    "So gut, wie es jemandem geht, der fast gestorben wäre."
    flüsterte er.
    Er wollte sich aufsetzen, aber er war zu schwach und fiel zurück in die Kissen.
    "Dante - ich glaube dir, du hast mein Leben gerettet. Das ist mir Beweis genug. Bitte, kannst du mir verzeihen?"
    Und ohne eine Antwort abzuwarten, nahm sie ihn so gut wie es ging in die Arme und begann wieder zu weinen. Aber diesesmal nicht aus Enttäuschung, sondern aus Erleichterung, dass es ihn gab und dass er bei ihr bleiben würde.
    Geändert von Caro (18.06.2006 um 19:51 Uhr)

  9. #129

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    SOOOOO!
    sorry, dass ich etwas länger gebraucht habe. Hatte ein wirklich sehr stressiges WE. :-/


    Yohndet und Paramite waren eigentlich immer noch etwas verwirrt.
    Inzwischen hatte die Harpie die vier Streiter zu einem Platz geführt, der auf einer Erhöhung lag, die inmitten dieser sehr flachen Welt aus dem Boden ragte.

    Ganz hatten die beiden immer noch nicht verstanden, was eigentlich los ist.. Als Acha in ihre verwirrten Gesichter sah, setzte er sich auf den Boden..-



    "nun..... vielleicht sollten wir uns alle kurz ausrasten und ein kleines Feuer machen. Es ist nicht allzu warm hier."

    Was nach diesen Worten folgte war erneut eine Zauberformel..


    "re(eu)f ednüztne (ch)id"

    Vor ihnen entzündte sich plötzlich ein kleines Lagerfeuer, um das herum sie alle Platz nahmen.

    "nun..." begann Acha zu erzählen, bevor er von der Harpie unterbrochen wurde.

    "Vielleicht ist es besser, wenn ich beginne. Ich hoffe du hast nichts dagegen."
    Der Magier gab ein zustimmungvolles Nicken als Zeichen dafür, dass die Kreatur sprechen sollte.


    "Einst, als die Menschheit sich aus ihren Höhlen an das Licht der Welt trauten und damit begannen diese zu besiedeln, erkannten die Götter, dass eine etwas sie infiziert hatte - fast wie eine Krankheit.. und dennoch war es etwas Anderes.
    Anders als erwartet entwickelten die Menschen etwas das es so noch nie zuvor gab - einen völlig freien Willen mit dem sie ihr Schicksal und ihren Weg auch selbst beeinflussten. In Folge dessen entwickelten sich auch Emotionen und eigene Meinungen - positive und negative.. und mit der Zeit enstand ein fasst unüberschaubares Chaos.
    Da die Menschen ihnen aber nicht wieter gefährlich werden konnten, beschloßen die Götter sie vorerst nicht zu vernichten, sondern gespannt zu beobachten wo diese Entwicklung hinführte.
    Gut und Böse spaltete die Menschheit in zwei Lager... Als die ersten Kriege sich zutrugen, versammelten sich die Götter der Ober- und der Unterwelt und berieten darüber, ob das Chaos auf Erden nicht mittlerweile zu groß sei und es besser wäre sie zu zerstören. Doch beide Seiten stellten fest, dass die Menschheit sie inzwischen zu sehr fasziniert hatte..
    Nur wenig später fiel eine Entscheidung:
    Sowohl die Götter des Himmels, als eben auch die der Hölle ergriffen Partei für jeweils eine Seite der Menschen:
    Erste logischerweise für das Gute und Zweitere für das Böse. Das ohnehin gespaltene Lager der Götter wurde
    so um eine zusätzliche Art des Machtkampfes "bereichert".
    Als wäre es eine Sportart, der man zur Belustigung zusah, beobachteten sie ihre jeweiligen Seiten..
    Doch es blieb nicht lange nur beim Zusehen - Bald schon mischten Beide selbst mit um ihre "Standpunkte" zu unterstreichen..

    Seitdem mischen im ewigen Kampf zwischen Gut und Böse göttliche Mächte in allen möglichen Formen mit - denn es waren nun nicht nur lediglich die Kriege der Menschen... Die Götter identifizierten sich von nun an mit den jeweiligen Fraktionen...
    So kam es auch, dass sie zu Beginn jeweils sieben Todsünden, aber auch sieben himmlische Tugenden unter den Menschen verbreiteten.

    Die waren jedoch in ihrer Entwicklung noch nicht weit genug um diese Dinge wirklich zu begreifen. Also wurden 7 Boten jeder Gruppe geschaffen - in Menschengestalt.
    Sie verbreiteten die Sünden und die Tugenden.. Mit Erfolg.
    Eines Tages jedoch begann eine Hetzjagd der Kirche, aber auch ihrer Gegner, auf die Boten der jeweils Anderen.
    Einer nach dem Anderen wurden ausgelöscht - was zunächst für die Götter keine Rolle mehr spielte. Denn die 14 hatten ihr Ziel erreicht.

    Es ereignete sich aber etwas, mit dem keiner rechnen konnte - zulange waren die Boten unter den Menschen gewandelt (und selbst welche gewesen), als
    dass sie nicht auch ihren völlig eigenen Willen entwickelt hätten.
    Und der war so stark, dass nach ihrem Ableben ihre Geister weiter existierten.

    Jeder von ihnen suchte sich einen neuen Wirt. Menschen die ihre Eigenschaft von selbst so gut verkörperten, dass sie mit ihnen in eine Art Symbiose eingehen konnten. Man kann nicht sagen, dass sie diese Menschen kontrollieren. Viel mehr ergänzen sie diese neuen "Gefäße", die eben ohnehin schon eine der Tugenden oder Sünden verkörperten, um ihre eigene Macht.

    Dieser Kreislauf setzt sich nun schon seit Jahrhunderten ständig fort.
    Immer wenn ein neuen Wirt stirbt, wird der Nächste gesucht. Manchmal sogar schon vorher, wenn es aus irgendwelchen Gründen notwendig war, oder
    die Symbiose nicht mehr funktionieren konnte.....
    Oftmals suchen sich die Geister junge Menschen oder sogar Neugeborene aus. Sie besitzen die Gabe den Weg, in den sich ein Mensch entwickeln wird,
    schon sehr früh zu erkennen.
    Es kam aber selten vor, dass bereits Erwachsene "heimgesucht" wurden, wenn irgendwelche Umstände dies erforderten.
    Es ist einfacher, je früher ein neuer Wirt ausgewählt wird. Denn je mehr eigene Persönlichkeit ein Mensch entwickelt hat, desto schwieriger verläuft die
    Symbiose...

    Nun Acha.. auch wenn ihr euch dessen nicht bewußt seid - ihr verkörpert schon SEHR lange die Weisheit. Es war kein Zufall, dass ihr einst in die Hände
    eures Mentors gefallen seid. Er hat euch gesucht.
    Und ihr Shadow. Glaubt mir - die Mäßigung ist euch bereits seid eurer Geburt auf den Leib geschrieben.
    Von Lady Paramite brauche ich wohl gar nicht erst zu reden."


    Die Harpie machte eine kurze Pause und sah zu Yohndet.


    "Ich erwähnte bereits, dass die Götter all die Zeit ständig mitmischen bei den irdischen Kämpfen und Kriegen zwischen Gut und Böse. Das
    erschaffen der 7 Sünden und 7 Tugenden war längst nicht das Einzige was daraus resultierte.
    Einst stieg die Göttin Echidna höchstpersönlich auf die Erde und verliebte sich in den Anführer eines Nomadenvolkes... Die Beiden zeugten
    einen Sohn - Skythos.
    Nach dem Ableben von Echidnas Geliebten, kehrte sie in den Himmel zurück.. Ihrem Sohn überließ sie die Führung des Volkes, das fortan bekannt war, als
    "die Skythen" und die Götter der Oberwelt vertrat, indem sie sich für das Gute auf Erden einsetzten.
    Dies aber nur am Rande, um euch klarzumachen, dass die Überschneidung eurer Wege gar nicht so unvorhersehbar und zufällig ist."


    Acha nutzte die kurze Pause die sie nun machte und ließ seinen Blick langsam von Einem zum Anderen der Anwesenden gleiten.

    "Nun wisst ihr, wie es um unsere Welt bestimmt ist."

    Er richtete seinen Blick auf die Harpie

    "Was nun aber immer noch ungeklärt ist und vor Allem auch für mich ein Rätsel ist: Was hat das Trivadeon damit zu tun?"

    Die Harpie stieß beim Wort "Trivadeon" erneut einen Schrei aus und fing anschließend an weiter zu erzählen.

    "Das Trivadeon ist in mächtiges Artefakt aus der Zeit, als sich der Himmel von der Hölle trennte und so die Erde erschuf, geschmiedet in den Feuern der Hölle, so mächtig, dass es die Mächte der Finsternis auf Erden entfesseln kann.
    Seine drei Teile fügen sich nahtlos ineinander, wenn sie sich in den Händen derer befinden, die der dunklen Mächte würdig sind.
    In den falschen Händen wird die Macht der Amulette denjenigen verzehren, der sich seiner bemächtigen will.

    Doch es hat auch eine Kehrseite - denn es wurde geschmiedet mit dem Hammer des Thor.. Dem damaligen Führer der Oberwelt.
    Diese Kehrseite vermag es den drei Richtigen, die große Macht des Lichtes zu kontrollieren und mit ihr die Welt zu erleuchten.

    Es ist also schon Älter als die Menschheit, die Tugenden und die Sünden. Dass je Drei auf Erden weilen würden, die es zu berherrschen vermögen hielt man
    für unwahrscheinlich.
    Als aber die Boten der Sünden und Tugenden umgebracht wurden und sich ihre Geister aus dem Reich des Todes erneut erhoben, formierten sie sich neu.
    Beide Seiten wählten jeweils drei "Träger" und vier "Schützer". Die Träger hatten stets die Aufgabe, Wirten zu finden, die mächtig genug waren
    um in ihren Körpern die Macht des Trivadeons freizusetzen.
    Die Schützer waren auserwählt den Trägern allzeit zur Seite zu stehen, für sie zu kämpfen (und mit ihnen) und natürlich die Teile des Trivadeons zu finden.

    So kristallisierten sich die 4 weltlichen Tugenden und Sünden, sowie die drei himmlischen und teuflischen Tugenden heraus

    ------------------
    4 weltliche Tugenden vs. 4 weltliche Sünden

    Mäßigung|Völlerei
    Tapferkeit|Trägheit
    Gerechtigkeit|Neid
    Weisheit|Wollust
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    ------------------
    3 himmlische Tugenden

    1. Liebe/Nächstenliebe|Geiz/Habsucht
    2. Hoffnung|Zorn/Mordlust
    3. Glaube|Hochmut
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    Es scheint also, als hätten sich die drei teuflischen Sünden gefunden wie ihr sagt, Acha - während ihr bis jetzt nur eine der drei himmlischen Tugenden
    in eurer Truppe habt.
    Ihr solltet so schnell wie möglich die Anderen ausfindig machen...."



    Yohndet war von den Erzählungen der Harpie verblüfft... er wiederholte nochmal etwas, das Acha vorhin erwähnt hatte, um sicher zu gehen, es richtig verstanden zu haben.



    "Also sieht es so aus als würde Gamues Geiz/Habsucht verkörpern, Dante Zorn/Mordlust und der Richter den Hochmut...?"

    Acha nickte nur mit dem Kopf - aber das reichte auch als Antwort.
    Susette konnte das alles immer noch nicht ganz fassen - es kam so plötzlich...

    Schließlich meldete sich Shadow nochmal zu Wort und verblüffte die Anderen.

    "Ihr erinnert euch an Erell "Sin" de Vido aus Michas Praxis? In meinen Kreisen kennt man ihren Namen schon lange. Manche Zungen behaupteten immer, sie sei die Wollust in Person. Ich konnte mit diesen Phrasen nie besonders viel anfangen. Aber womöglich ergibt das jetzt einen Sinn...?"

    Die anderen Vier Anwesenden schwiegen.. Sollten die drei teuflischen Sünden tatsächlich bereits eine der vier Weltlichen um sich geschaart haben?
    Womöglich sogar noch mehr? Würde bald eine riesen Katastrophe bevorstehen?....
    Nach etwa einer halben Minuten durchbrach Shadow diese Stille wieder.

    "Nun - ich denke, dann gibt es jetzt etwas zu tun. Aus der "einfachen Rebellion" ist wohl jetzt ein Kampf zwischen überirdischen Mächten geworden...
    Aber ein paar Erklärungen sind dennoch offen.. wie konnte Susette diese tödliche Verletzung so plötzlich überwinden?
    Zudem weiß ich noch immer nicht, was nun an mir so anders.. so besonders sein soll. Ich verstehe das nicht. Sehe es nicht ganz ein."


    Die Harpie zog ein ernstes Gesicht und drang mit ihren Blick fast schon in Shadows Innerstes.

    "Was Ersteres angeht, müsst ihr als Kämpfer es doch schon längst bemerkt haben. Einer Sünde, wie auch einer Tugend kann nichts so einfach etwas anhaben
    Wunden und tödliche Verletzungen können in sehr schneller Zeit regeneriert werden.
    Dennoch sind sie genauso besiegbar wie jeder Andere auch - allerdings nur mit den richtigen Waffen.
    Während gesegnete Waffen gegen die Sünden volle Wirkung zeigen, seid ihr Tugenden durch unheilige, verfluchte Waffen machtlos. Solche, wie sie die Wachen
    des Königs verwenden."


    Susette startete einen Versuch, sich auf die bisherigen Fakten einen Reim zu machen und murmelte etwas vor sich hin...

    "Demzufolge war das Ziel von Erells Attentat, jemand aus der Kirche.. vielleicht irgendwelche Ordensritter? Jedenfalls jemand, der gesegnete Waffen mit sich
    trug. Sonst hätte sie wegen ihrer Wunde nicht in Michas Praxis gemusst. Interessant..."


    Acha zupfte an seinem Bart...

    "Hm.. muss so gewesen sein. Es wird besser uns nun auch endlich...."

    abermals unterbrach ihn die Harpie

    ... mit solchen Waffen auszurüsten. Hier...

    Die Harpie deutete auf eine kleine Höhle hinter ihnen, wo etwas zu funkeln schien....



    So... Jetzt könnt ihr euch aussuchen wer welche Waffen bekommt. ^^
    Das mit den Regenerationsfähigkeiten der Tugenden/Sünden sollte ab jetzt nicht vergessen werden, wenn ihr kämpft. ^^...
    Geändert von BeyondTheTruth (20.06.2006 um 12:46 Uhr)

  10. #130
    So, ich setz mal 'nen Platzhalter. Editier wahrscheinlich erst morgen. Btw werd ich meinen Chara wohl demnächst aus dem Spiel ziehen, da ich voraussichtlich ein Weilchen kaum Zeit haben werde ._. Falls wer bock hat mich zu killen.. ich stell mich gerne zur Verfügung

  11. #131

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    Zitat Zitat von Aki Tenshi
    So, ich setz mal 'nen Platzhalter. Editier wahrscheinlich erst morgen. Btw werd ich meinen Chara wohl demnächst aus dem Spiel ziehen, da ich voraussichtlich ein Weilchen kaum Zeit haben werde ._. Falls wer bock hat mich zu killen.. ich stell mich gerne zur Verfügung
    Och nö.. nicht noch eine .

    Dabei hätten Acha und ich so gehofft, dass du vielleicht ja sogar die "Hoffnung" in unserem 7 vs. 7 Plot machst ^^.
    Ist die Entscheidung fix?

  12. #132
    Zitat Zitat von BTT
    Och nö.. nicht noch eine .

    Dabei hätten Acha und ich so gehofft, dass du vielleicht ja sogar die "Hoffnung" in unserem 7 vs. 7 Plot machst ^^.
    Ist die Entscheidung fix?

    Nope, fix ists noch nicht, mal sehn, hab einfach nicht mehr so viel Zeit wahrscheinlich. Ist noch nicht mal 100% Sicher, aber joa..
    Was für ein 7 vs. 7 Plot? Muss ich die ganze Sache seit der letzten Zusammenfassung jetzt doch noch nachlesen? ^^" ups, naja, hatte ich eh vor

  13. #133

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    Zitat Zitat von Aki Tenshi
    Nope, fix ists noch nicht, mal sehn, hab einfach nicht mehr so viel Zeit wahrscheinlich. Ist noch nicht mal 100% Sicher, aber joa..
    Was für ein 7 vs. 7 Plot? Muss ich die ganze Sache seit der letzten Zusammenfassung jetzt doch noch nachlesen? ^^" ups, naja, hatte ich eh vor
    ^^"

    Ja.. ich weiß, es wär Zeit für ne neue Zusamenfassung.. aber mir fehlt grad die Zeit das alleine zu machen.
    Ich hoff immer noch, dass sich diesmal wer unterstützend bereiterklärt *durchdieRundeschau* ^^"

  14. #134
    Kraftlos, beinah teilnahmslos fuhr Dantes Hand durch Ileannas Haar....sie hatte ihr Gesicht in seinem Arm verborgen und weinte stille Tränen. Dante führte einen inneren Kampf, nicht der um sein Leben, den hatte er scheinbar vorerst gewonnen, sondern den mit Ileanna...Frauen, das war wohl seine größte Schwäche, und irgendwann würde ihn das umbringen, aber bei Ileanna war da noch etwas, ein Gefühl, welches ihm gar nicht gefiel, es machte schwach und brachte seinen Verstand durcheinander...andererseits war es auch....irgendwie....ziemlich gut.
    Plötzlich sah Ileanna auf, wischte sich die Tränen aus den Augen und sah voller Zweifel in Dantes nachdenkliches Gesicht
    Warum antwortest du nicht? Kannst du mir denn nicht verzeihen?
    Ileanna....du hättest mich kaltblütig sterben lassen...wie kann ich das verzeihen?
    Ich...aber ich....ich war so wütend....auf dich ...und Erell....und das Geheimnis, welches ihr teilt....ich konnte nicht mehr klar denken....und....
    Und?
    ...und ich hatte gedacht, dass sich Erell um dich kümmert, hat sie das denn nicht getan?
    Nein
    Warum nicht?
    Vermutlich, weil sie weiß, dass ich sie umbringen werde, wenn ihre Mission scheitert
    Warum ist dir diese Mission denn so wichtig?
    Das kann ich dir nicht verraten, noch nicht.
    Aber.....vertraust du mir denn nicht?
    Ich vertraue niemandem.
    Und was ist mit Erell?
    Dante sah nachdenklich aus dem Fenster, die Sonne stand hoch am Himmel und man hörte das Stimmengewirr des Volkes die Schlossmauern entlang krabbeln, und dazu die Stimme des Rede-schwingenden Königs. Mit viel Glück hatte Erell das Artefakt schon geborgen und befand sich auf dem Weg zurück...
    Sie wusste es bereits, ich weiß nicht woher, aber sie wusste alles, deshalb wird sie auch sterben, wenn ich habe, was ich will....
    Murmelte der Henker düster vor sich hin
    Dante...es macht mir Angst, wenn du so redest und es gefällt mir nicht, dass du Geheimnisse vor mir hast
    Dante sah sie an und lächelte, dann strich er ihr wieder durchs Haar
    Wenn du willst, dass ich dir wieder vertraue, dann vertraue mir auch, ok?
    Ja...gut....ich werds versuchen...
    ...es klopft an der Tür, soll ich nachsehen?

    Doch das war nicht nötig, denn die Türe öffnete sich bereits und ein hochrangiger Soldat stolperte ins Zimmer
    Verzeiht die Störung, Mylord, aber ich habe schlechte Neuigkeiten aus der Stadt
    Dante versuchte sich vorsichtig aufzusetzen um dem aufgeregten Hauptmann wenigstens halbwegs in die Augen sehen zu können und Ileanna half ihm dabei
    Was gibt es Hauptmann, warum so nervös?
    Also...erstens, wir hatten ja den Alchemisten beschattet und als wir ihn und seine Freunde verhaften wollten....waren sie plötzlich verschwunden...wie vom Erdboden verschluckt
    Das ist nicht gut....das ist gar nicht gut, das bedeutet, dass da wesentlich mehr hinter steckt, als wir angenommen hatten...
    Aber das ist noch nicht alles....bei der Verfolgung und Verhaftung von zwei anderen Verdächtigen wurden wir plötzlich von einem Mann überfallen, der übermenschliche Fähigkeiten zu haben schien...innerhalb von Sekunden streckte er alle meine Männer mit seinem Schwert nieder, nur ich konnte wie durch ein Wunder entkommen...
    ....sie sind alle tot, Mylord...

    Dante schwieg....er hatte geahnt, dass die Reaktivierung des Trivadeons sämtliche verborgenen Mächte herauf beschwören würde, aber dass es so schnell passierte und dazu noch in einer so ungünstigen Situation, das konnte er sich eigentlich gar nicht leisten
    Was sollen wir denn jetzt machen mit diesem Mann?
    Unterbach der Hauptmann die Stille
    Beschattet ihn unauffällig, mehr möchte ich vorerst nicht riskieren....ich will wissen, was er vorhat. Keine unnötigen Manöver! Ist das klar?
    Klar, Sir!
    Damit verließ der Soldat wieder den Raum
    -------------

    ich editier gleich vlt noch was, muß jetzt erstmal wech ^^"
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  15. #135
    Narf! Mich erst bis Ultimo warten lassen und dann das! Aber wartet nur ab...

    [16:55] The Platzhalter has been planted! Time for Shadow Snake is running out...


    Rauchschwaden füllten das Zimmer des Richters, wärend er mit einem stumpfen Gesichtsausdruck die Kringel betrachtete, die seinen Mund verliesen. In seiner Pfeife hatte er einmal mehr Teliarisches Ekramkraut entzündet, ein wahrhaft seltenes Gut, das bei richtiger Dosierung den Geist befreite und ermöglichte an Orte zu blicken, die weit entfernt waren.

    Er schritt wie so oft in seinen Erinnerungen herum. Irgendwie hatte er das Gefühl das es irgendwo in seinem Leben eine Sache gab, die er vergessen hatte, die er selbst zerstört hatte und auch wenn er es sich längst abgewöhnt hatte bei seiner Tätigkeit als Judikative Instanz von seiner Vergangenheit aufhalten zu lassen, so konnte er doch auch über all die Jahre hinweg nicht ohne sie leben. Er entsinnte sich wieder wie sein Vater aus dem brennenden Wachgebäude humpelte, von Flammen verzehrt und mit einem Schwert in der Magengrube. Und obwohl sein Gesichtsausdruck kalt blieb, lief doch eine Träne an seinem Gesicht herab.
    Langsam änderte sich die Szenerie und er konnte in eine kahle, entfernte Ebene der Existenz blicken. Schmenhaft machte er die Umrisse von einer Gruppe von Menschen und den Schatten einer gewaltigen Kreatur aus. Alles verlief so, wie es sein sollte.

    Ein knisterndes Geräusch und ein stechender Geruch liesen die Visionen rapide verfliegen.
    "Schwefel?"murmelte der Richter und drehte sich um. ein unscheinbarer Zettel auf seinem Schreibtisch hatte Feuer gefangen. "Ach du heilige Dreifaltigkeit, die Prophezeihung!"

    Geistesgegenwärtig hechtete Sir Trial zum Tisch herüber, wo er sogleich versuchte, die Flamme durch ausklopfen mit der baren Hand zu löschen. Zu seiner Erleichterung schien das Papier jedoch keinen erkennbaren Schaden davongetragen zu haben. Ausser das einige neue Zeilen hinzugekommen zu sein schienen. Mit Spannung huschten die Augen des Richters über das Papier, ehe er mit Entsetzen aufblickte.
    "Bei den 9 Webern des Schicksals! Die Götter werden doch wohl nicht...."
    Doch das hatten sie bereits.

    Ein gewaltiges Beben lies die Welt scheinbar in ihren Grundfesten erzittern, obwohl es ein Beben war, das man lediglich spüren konnte, da selbst die empfindlichste Konstruktion im Raum ohne erkennbaren Schaden blieb. Die meisten Menschen dürften es noch nicht mal als Rütteln empfunden haben, während die Tiere im Hof hörbare Panik hatten.

    Lediglich die Wagschalen der kleinen Waage auf dem Regal veränderten ihre Lage. Zweifelsohne. Die Götter hatten soeben etwas unternommen, dass Himmel und Hölle verdrehen könnte. Sie hatten den Lauf des Schicksals geändert.

    Der Richter hatte keine Zeit zu verlieren. Wenn der neue Vers zutraf, war alles in Gefahr, worauf er sein ganzes Leben verwendet hatte. Und damit alles, worauf Generationen von Unsterblichen hingearbeitet hatten. Er griff nach seinem Mantel und seinem Rapier, dann nahm er sich hastig einige Sanduhren aus dem Regal und verstaute sie in den (im wahrsten Sinne des Wortes) unendlichen Tiefen seiner Tasche. Nur eine der Sanduhren öffnete er am oberen Ende und verteilte ihren Inhalt vor der Schwelle seiner Zimmertür. Dann nahm er kräftig Luft und öffnete sie.

    Wo sonst eine Treppe in die unteren Etagen des Schlosses führte, konnte man nun auf eine schier endlos leere Ebene blicken, einzig erfüllt von vier Menschen und einem Fabelwesen, die nun auf die Anhöhe blickten, auf der sich der Richter aufhielt.

    Von der Tür hinter ihm war keine Spur mehr auszumachen.
    Geändert von Trial (19.06.2006 um 16:41 Uhr)

  16. #136
    So, auf Bitten seiner Ehren habe ich den Platzhalter hier hin verfrachtet. ^^

  17. #137
    mööp, so wie's mittlerweile aussieht, bin ich schon fast der Einzige, der weder Gedanken lesen noch in andere Dimensionen rutschen noch anderweitige übernatürlich Dinge vollbringen kann...ich muß mir was einfallen lassen *seinen Batman-Umhang rauskramt*

    @Zusammenfassung: da würde ich sagen, es wäre das Beste, wenn jede Gruppe für sich eine Zusammenfassung bringt, muß ja auch nicht zwingend so ausführlich sein, wie die letzten (obwohl es natürlich toll wär), hauptsache, man weiß, worum es gerade geht
    von mir aus kann ich die Zusammenfassung für die Ereignisse im Schloß schreiben.
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  18. #138

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Dante
    mööp, so wie's mittlerweile aussieht, bin ich schon fast der Einzige, der weder Gedanken lesen noch in andere Dimensionen rutschen noch anderweitige übernatürlich Dinge vollbringen kann...ich muß mir was einfallen lassen *seinen Batman-Umhang rauskramt*

    @Zusammenfassung: da würde ich sagen, es wäre das Beste, wenn jede Gruppe für sich eine Zusammenfassung bringt, muß ja auch nicht zwingend so ausführlich sein, wie die letzten (obwohl es natürlich toll wär), hauptsache, man weiß, worum es gerade geht
    von mir aus kann ich die Zusammenfassung für die Ereignisse im Schloß schreiben.
    o_O
    Du weißt aber schon dass du bereits zum zweiten Mal tödlich verletzt wurdest und dich relativ schnell erholst?
    Geändert von BeyondTheTruth (19.06.2006 um 23:02 Uhr)

  19. #139
    Zitat Zitat von BeyondTheTruth
    o_O
    Du weißt aber schon dass du bereits zum zweiten Mal tödlich verletzt wurdest und dich relativ schnell erholst?
    na toll, aber nachdem du 14 Mitspielern dasselbe feature verpasst hast, ist das auch nichts Besonderes mehr

  20. #140
    Oooch Dante, wolltest du der Einzige sein, der was Besonderes ist?
    Daraus wird dann ja wohl erst mal nichts mehr!


    Acha war Fassungslos! Gerade war er im Begriff gewesen in die Höhle zu gehen und sich die Waffen anzusehen, von denen die Harpye geredet hat, als plötzlich Sir Trial wie aus dem Nichts erschien.
    Auch Susette erstickte den Schrei der Überraschung, der sich auf ihren Lippen bildete. Warum gerade er? Warum gerade hier?

    Allein die Harpye schien nicht aus der Fassung zu sein. Sie sah den Neuankömmling mit ihren alten Weisen Augen an und ein leises ironisches Lächeln lag auf ihren Lippen.

    Harpye: Ah, der Hochmut! Sir Trial was verschafft uns die Ehre Ihres Besuchs? Falls Ihr gedenken solltet Euren Rapier einzusetzen, muss ich euch entäuschen!

    Die Harpye stimmte ein sanftes verführerisches Lied an, das die männlichen Zuhörer sofort in den Bann schlug. Verzaubert lauschten sie der wundervollen Melodie und dem unbekannten Text. Gedanken voller Sinnlichkeit und Wollust füllten ihre Köpfe.

    Susette war von diesem Zauber nicht betroffen. Verwundert blickte sie in die glasigen tumben Augen ihrer Begleiter und Sir Trials.
    Mehr wie eine Ahnung als ein klarer Satz, empfang sie die Nachricht der Harpye.

    Binde ihn. Und vergiss den Rapier nicht!

    Suchend sah Susette sich um. Da sah sie ein Lianenartiges Gewächs. Schnell zog sie ihr Messer und schnitt eine dieser Schlingen ab.
    Damit ging sie zu Sir Trial, der völlig unfähig war sich dem Bann des Liedes zu entziehen. Sie nahm ihm den Rapier ab und fesselte ihm die Hände auf den Rücken. Sie brachte ihn dazu sich auf den Boden zu setzen und verschnürte die Beine mit dem selben Strick, so dass er kaum noch Bewegungsfreiheit hatte.
    Als das erledigt war nickte sie der Harpye zu, die sogleich ihr Lied beendete.

    Nur langsam erholten sich die Männer von dieser Erfahrung, doch als Sir Trial klar wurde in welcher Situation er sich befand musste er sich eingestehen, dass sein Überraschungseffekt leider in das Gegenteil umgeschlagen war.

    Harpye: Gut, also reden wir!
    Geändert von Achadrion (20.06.2006 um 09:23 Uhr)

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