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Thema: Mein Gedichtethread

  1. #1

    Mein Gedichtethread

    Die Tür (2006)

    Ich stehe am Tal der großen Sternentasse,
    Das Leben zieht an ihr vorbei in großen Rüsseln,
    Der mächtige Boobadahoocha wird kommen,
    Komm und sei mein Freund

    Er, der kommen wird, ergeht sich in Ekstase,
    Ungeachtet der blinden rosa Farben,
    Mit Süßlichkeit und Aufhellern,
    Versucht er den Rausch zu umgehen

    Wie ein pochender Regenfall Im Juli,
    Wie ein dunkles Netz aus Dunkelheit,
    Wie Ästhetik in Reinform,
    Und doch so klein

    Opiate und Mangansulfate,
    Dies ist meine Welt, die mich unbändig erdrückt,
    Wie ein Schlag auf die Welt stehe ich noch immer,
    Gepeinigt von Fäkalien

  2. #2
    Wahnsinn. o_O° Damit kann ich wirklich gar nichts anfangen. ^^°

    Und die Aussage des Gedichtes ist, dass ein Gedicht nicht auf Zwang irgendetwas aussagen sollte, huh?

    Also da ich mit dieser Art von Gedichten nicht viel anfangen kann, weiß ich auch nicht, ob es jetzt gut oder schlecht ist.

    Nur eins:
    Zitat Zitat
    Wie ein dunkles Netz aus Dunkelheit,
    Ein dunkles Netz aus Dunkelheit? Ist bei einem Netz aus Dunkelheit nicht irgendwie klar, dass es - jetzt einmal verglichen mit einem beliebigen handelsüblichen Netz - dunkel ist? Oder ist diese Doppelung beabsichtigt?

  3. #3
    Also generell mag ich es, dennoch werde ich ein paar Kritikpunkte anführen, auch wenn dir Kritik egal ist, aber mit irgendetwas muss ich diesen Post ja füllen:
    Die letzte Zeile, "gefüllt mit Fäkalien" sagt mir nicht zu. "Gefüllt mit" ist schon gut, aber die Worte davor klingen im Vergleich zu den Fäkalien viel zu gehoben.
    Ansonsten mag ich die Wortwiederholung von "Welt" in der 4. Strophe nicht und frage mich, wie in der 2. Strophe Farben blind sein können...

    Und zur Interpretation: Hat sicher was mit Drogen zu tun, ist mir aber egal, da es bis auf die angemerkten Punkte schön zu lesen ist. o.o

  4. #4

    Merlin Gast
    Ich find's geil.
    Und jetzt hab' ich Lust auf Kaffee...

  5. #5
    zum hintergrund des gedichtes Die Tür von 2006:

    der sprecher ist the quooch, ein mitgleid der organisation "armani in blau". er steht am vulkan "spuckaus", benannt nach seinem erstbesteiger "dokter von spuckaus", anerkannter philosoph und parapsychologe im bereich kautabak. der vulkan steht jenseits von radio city, jener stadt, die the quooch dem wahnsinn freigab. er hat das massenkomplott um die tür des todes gelüftet und erkennt nun seinen eigenen zerfall, den zerfall seiner sicht der dinge. er war einst der mächtigste charakter, der je die welt der kommerzlosen undergroundliteratur betreten hatte und nun wurde er selber zu einem schwachen, geistlosen lyrischem ich. er kann es nicht verkraften, sein drogencocktail lässt nach und ohne die macht der großen elefanten bzw. des größten elefanten und mit koffeinverlust in höchstem maße ergießt er sich über dem vulkan, um das schlimmste herbeizuführen. (alles nachzulesen in meinem kommenden buch "Die Tür des Todes")

  6. #6
    Zitat Zitat von M-P
    zum hintergrund des gedichtes Die Tür von 2006:

    der sprecher ist the quooch, ein mitgleid der organisation "armani in blau". er steht am vulkan "spuckaus", benannt nach seinem erstbesteiger "dokter von spuckaus", anerkannter philosoph und parapsychologe im bereich kautabak. der vulkan steht jenseits von radio city, jener stadt, die the quooch dem wahnsinn freigab. er hat das massenkomplott um die tür des todes gelüftet und erkennt nun seinen eigenen zerfall, den zerfall seiner sicht der dinge. er war einst der mächtigste charakter, der je die welt der kommerzlosen undergroundliteratur betreten hatte und nun wurde er selber zu einem schwachen, geistlosen lyrischem ich. er kann es nicht verkraften, sein drogencocktail lässt nach und ohne die macht der großen elefanten bzw. des größten elefanten und mit koffeinverlust in höchstem maße ergießt er sich über dem vulkan, um das schlimmste herbeizuführen. (alles nachzulesen in meinem kommenden buch "Die Tür des Todes")
    mach das mal weiter, man

    gedicht ist cool.

  7. #7
    du hast sicher nen guten dealer
    nee was ich an deinen werken mag is dass sie iwi gleich sin und doch total verschieden.
    du verarbeitest fast immer die gleichen grundideen, aber des ergebnis is ( meistens zwar verwirrend , wenn einem das hintergrundwissen fehlt ( weil dein buch noch nicht rausgekommen is ) aber seehr unterhaltsam

  8. #8
    Zitat Zitat von komischeskind
    du hast sicher nen guten dealer
    den besten.

    schön, dass es euch gefällt. mehr gedichte kommen in der zukunft, nehm ich an.

  9. #9
    Liest sich wie ein Gedicht von The Game, bloss mit antireimen und coolen Wörtern. Sehr gewollt poetisch und sinnfrei. Die Hintergrundgeschichte habe ich nicht gelesen, die ist mir zu lang.

    Man darf nach Belieben noch 8)-Smileys in diesen Beitrag ergänzen.

  10. #10
    "Blinde rosa Farben" klingt nach "rosarote Brille".

    Was sind Süßlichkeiten?

    Die Wiederholung von "Welt" stört. Aber das ist ja keine neue Information.
    Würde sich sofort ändern, wenn vor der zweiten Welt ein "diese" stünde.
    Wäre dann aber nicht mehr original. Schade.

    Und scheiß auf Gedichte.
    Die Hintergrunderklärungen sind viel amüsanter.

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