Zitat Zitat von SkullRaven
Ich will später Programmieren in den USA als Beruf machen,ist die Sprache gleich oder muss ich die dann wider neu lernen?
Was willst du professionell entwickeln? Webanwendungen? Dann solltest du dich mit LAMP (Linux, Apache, MySQL, PHP) oder COAL (C++, Oracle, Apache, Linux) befassen, zusätzlich mit HTML, XML, XHTML, CSS, XSL, den verschiedenen Browsern/Renderengines (zumindest Trident, Gecko, KHTML und Presto) und den verschiedenen gebräuchlichen Datenformaten. Und vielleicht Ruby/Python. Java (sowohl Applets als auch J2EE) und mindestens ein Webanwendungs-Framework dafür wären u.U. auch eine gute Idee.
Willst du lowlevel-Programmierung machen? Dann brauchst du je nach Aufgabenfeld C, C++ und/oder diverse Assemblersprachen. Falls du 'RICHTIG lowlevel gehen willst brauchst du VHDL und/oder Verilog.
Willst du in die KI-Entwicklung gehen? Dann viel Spaß mit Scheme, Common Lisp und Prolog.
Willst du Windows-Anwendungen entwickeln? Dann solltest du dich in die Windows-API einarbeiten und mindestens eine Dotnet-Sprache lernen (und/oder dir plattformunabhängige Methoden aneignen). Vielleicht auch Delphi.

Es gibt weit mehr Programmiersprachen als ich im Kopf behalten kann und die meisten tun völlig unterschiedliche Dinge. Oder sie tun die gleichen Dinge völlig unterschiedlich. Lerne erst mal ein, zwei generische Sprachen wie C++ oder Java, eigne dir ausreichendes Können an, um ernsthaft arbeiten zu können und mache am Besten eine formelle Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung oder Master der Informatik. (Der Master würde als international anerkannter Studiengang deine Chancen in den Staaten beträchtlich erhöhen.)
Und natürlich würde ein Sprachzertifikat wie IELTS oder TOEFL dir helfen, in den Staaten angestellt zu werden - dann kannst du nämlich beweisen, daß du auch Englisch kannst.
Und natürlich mußt du immer weiterlernen. Erwarte nicht, daß die Sprachen und Technologien, die heute aktuell sind, in fünf Jahren noch Relevanz haben.


BTW, ich würde mir das mit den USA vielleicht noch mal überlegen; die Rechtsprechung da drüben ist in den letzten Jahren grauenhaft. Kanada könnte eine gute Alternative sein, falls du es schaffst, daß sie dich reinlassen.