Ich fand Grandia II eigentlich am leichtesten. Das Spiel kann man super ohne Grinding und ohne Taktik durchspielen. Ich will nicht sagen, dass Grandia III das besser macht, weil der höhere Schwierigkeitsgrad (bei vereinzelten Bossen) nicht dadurch kompensiert wird, dass man taktische Vielfalt hat. Aber zumindest wird man bei Grandia III dazu gezwungen, ein paar Features des Systems zu benutzen, die man in Grandia II ignorieren kann, weil man sie nicht braucht. Optimal ist natürlich beides nicht, und der Wert des Kampfsystems liegt sicherlich nicht in der taktischen Vielfalt. Grandia III hat aber zum Beispiel Aerial Combos eingeführt, die zwar nicht besonders toll (und relativ schwierig gezielt einzusetzen) sind, aber dafür absolut awesome aussehen.

Grandia I war einfach ein Witz, sobald man Drachenspalter erlernt hat. Im Bonusdungeon (dem Turm) gab es aber trotzdem noch sehr schwierige Bosse, und zwischendurch gab es immer ein paar knackigere Gegner (auf der Meerjungfraueninsel zum Beipspiel, wenn man nur Justin und Feena im Team hat). Das war bei Grandia II meiner Erinnerung zufolge gar nicht der Fall (ich mag aber auch etwas vergessen haben).