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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich fand den Cast, wie bei allen Grandia-Spielen, ganz sympathisch. Jedoch ging diese Bindung auch nicht sehr tief. Grafik war ausgezeichnet, Musik war gut (jedoch hat Iwadare bei den Vorgängern bessere Soundtracks komponiert), das Kampfsystem war das beste bisher. Was auch an dem ungleich höheren Schwierigkeitsgrad lag, den es bei Grandia II gar nicht und bei Grandia kaum gab. Die emotionale Bindung zu den Charakteren hat bei mir in den Vorgängern sehr viel besser funktioniert. Und es stimmt, dass es ab und zu Gegner gab, die einfach nur zu viele HP hatten.

    Ich denke, es ist für viele das beste Grandia, die keine unmittelbare Affinität zur Serie und der typischen Grandia-Atmosphäre haben (wobei die bei Grandia 3 auch mehr als bei zweiten Teil vorhanden war).


  2. #2
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Und das war afaik eben sowas wie die kleinen Anime-Schnippsel, die man sich teilweise aufm Desktop ansehen konnte.
    Du hast Recht. Die waren nicht untertitelt, stimmt. Hab ich gar nicht dran gedacht. Aber die hatte man ja eh schon als Fansub gesehen, oder?

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich fand den Cast, wie bei allen Grandia-Spielen, ganz sympathisch. Jedoch ging diese Bindung auch nicht sehr tief.
    Naja, davon rede ich ja auch gar nicht. Grandia ist viel zu flach, als dass man da wirklich emotional sich reinsteigern könnte. Allerdings hat mich der dritte Teil durch seinen perfekt in Szene gesetzten Kitsch beeindruckt. Dem konnte ich sehr viel abgewinnen, nicht weil er wirklich gut war, sondern weil er so konsequent und übertrieben dargestellt wurde. Hat mir sehr viel Spaß gemacht.
    Solange Mama noch da war, war es sogar ein recht gutes Spiel. Danach konnten mich zumindest die kitschigen Cutscenes bei Laune halten.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Grandia ist viel zu flach, als dass man da wirklich emotional sich reinsteigern könnte.
    Nein. Bei Grandia 1 habe ich das früher geschafft, und ich bin nicht der einzige.

    Zitat Zitat
    Allerdings hat mich der dritte Teil durch seinen perfekt in Szene gesetzten Kitsch beeindruckt. Dem konnte ich sehr viel abgewinnen, nicht weil er wirklich gut war, sondern weil er so konsequent und übertrieben dargestellt wurde. Hat mir sehr viel Spaß gemacht.
    Solange Mama noch da war, war es sogar ein recht gutes Spiel. Danach konnten mich zumindest die kitschigen Cutscenes bei Laune halten.
    So in etwa sehe ich das auch. Ich hatte daran auch meine Freude.


  4. #4
    Yay, thread derailing.

    Die Geschichte fand ich von Teil 2 am besten. War nicht so elendig lang, hatte nette Ideen und der Cast war auch nett gemacht. Nicht das beste und natürlich auch irgendwo Klischee, aber bei WEITEM weniger, als Grandia 3 oder 1, oder was man sonst noch oft an "ähnlicher" Handlung hat. Die wenigsten Spiele haben Char-Tode. Und dann auch noch einen relativ definierenden.


    Zum Kampfsystem: Grandia 3 war kaum schwerer als Teil1+2. Alles dauerte nur länger. Da kann man sich schnell mal vertun. Aber nur weil man jetzt pro Kampf mindestens doppelt so viel Zeit braucht, weil die HP der Gegner höher sind, heißt das nicht, dass es schwerer ist. Nein, das wars wirklich nicht. Man hatte immer noch genau so 0 Probleme durchs Spiel zu kommen, wie bei den Vorgängern... der einzige Unterschied war eben, dass man jetzt mehr Zeit in einem Kampf hockt. War nicht gut gemacht. Ok, vielleicht gäbe es Probleme, wenn man sich schlecht anstellt. Aber das kann ich mir auch bei Grandia 1/2 vorstellen. Das Grandia Kampfsystem war auch irgendwie nie dafür gemacht, dass Dinge "schwer" sind. Das tolle an dem Ding war in Teil 2, dass es flott ging und man Kämpfe schnell und intelligent ohne viel Schaden beenden konnte. Oder sich verprügeln lässt, wenn man schlecht agiert. Grandia 3 hat das ausm Fenster geworfen. Man wird nun immer etwas verprügelt und es dauert länger, aber man kann sich immer noch sehr einfach heilen, wodurch das die Sache nicht schwerer macht. Nur nerviger.

  5. #5
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Nein. Bei Grandia 1 habe ich das früher geschafft, und ich bin nicht der einzige.
    Ja gut, dazu muss man aber wohl eine sehr hohe Toleranz zeigen können um sich darauf einlassen zu können.
    Ich habe leider das Spiel schon nach den ersten Minuten komplett verdammt, und ich bin nicht der einzige.

    Zitat Zitat von Kiru
    Zum Kampfsystem: Grandia 3
    Niemand widerspricht dir was das Gameplay vom dritten Teil angeht.

  6. #6
    @Kiru: Den Schwierigekeitsgrad haben hauptsächlich die Bosse ins Spiel gebracht. Ab CD2 gab es einige, die wirklich, wirklich stark waren. Da brauchte man schon die stärksten Zauber, um die besiegen zu können (zumindest einen habe ich in Erinnerung, bei dem ich monatelang nicht weiterkam, bis ich das mit den Zaubern gelesen habe). Was natürlich auch nicht so toll ist. So große taktische Vielfalt hatte man nämlich nicht, da mag ich lieber schwierige Spiele mit viel taktischen Möglichkeiten. Grinden hat's bei Grandia III auch kaum gebracht, das es ewig gedauert hat und nicht mal viel bewirkt hat.

    Zitat Zitat
    Ja gut, dazu muss man aber wohl eine sehr hohe Toleranz zeigen können um sich darauf einlassen zu können.
    Ich habe leider das Spiel schon nach den ersten Minuten komplett verdammt, und ich bin nicht der einzige.
    Ja, heute würde ich das Spiel sicherlich auch nicht mehr so genießen wie damals. Beim zweiten Playthrough vor ein paar Jahren fand ich es zwar immer noch toll, aber ein wirkliches Erlebnis war es für mich nur beim ersten Mal. Damals war ich aber auch bedeutend jünger, damals war ich schätzungsweise 13 (eher zwölf, mit 13 habe ich es durchgespielt).


  7. #7
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen

    Niemand widerspricht dir was das Gameplay vom dritten Teil angeht.
    Doch, Narcissu meinte, dass das Kampfsystem das beste der Reihe war, was imo einfach absolut nicht stimmt. Das wäre Grandia 2. Danach vermutlich sogar erst noch dieser Dungeon Crawler bevor dann Grandia 3 kommt.


    Und wo wir hier nun wirklich schon ordentlich derailen: Ich fand Grandia 1.. so lala. Es hat ne ganz schöne Zeit gedauert, eh es mal ganz interessant wurde. Aber selbst dann hatte es immer ordentlich "downtime". Es war einfach zu lang für das, was es bot. Grandia 2 war dann 25 Stunden oder so. Etwas "kurz" für Rpgs, aber da das Gameplay sehr schnell war, war das kein Problem. Kann man sehr bequem spielen.

  8. #8
    Grandia 1 hat auch mehr als die Hälfte nie versucht, ambitioniert eine Geschichte zu erzählen, was auch gut war. Da war halt eher diese Abenteuer-Atmosphäre das Hauptaugenmerk. Wer das nicht mag, für den ist das Spiel dann auch eher nichts. Jedenfalls sollte man sich dann nicht darüber beschweren, dass nichts passiert. ^^

    Und was soll am Kampfsystem von Grandia II denn besser sein als an dem von Grandia III?


  9. #9
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen

    Und was soll am Kampfsystem von Grandia II denn besser sein als an dem von Grandia III?
    Hab ich doch geschrieben. Mit guter Taktik konnte man den Gegner schnell und ohne Schaden, oder zumindest ohne großen Schaden, besiegen. In Grandia 3 geht das nicht mehr, weil die Gegner zu viel HP haben. So nimmt man immer Schaden und es dauert länger. Es wird dadurch aber nicht schwerer, weil man sich immer noch viel zu leicht heilen kann, wodurch das im Endeffekt bedeutet, dass man nur viel länger an dem ganzen Kram sitzt. Ich finde, dieses Cancle etc. System macht nur Sinn, wenn man es auch RICHTIG ausnutzen kann. Wenn es nur so Wischi-Waschi wie bei G3 ist, dann wirds fast unsinnig sich damit zu beschäftigen. Man kriegt den Gegner ja doch nicht schnell genug tot, damit man sich nicht heilen muss.
    So in der Art sehe ich das zumindest. G1 war da noch schlechter, weil man hier den letzten Boss besiegen kann, ohne, dass er einmal dran kommt. DAS ist unnötig.

  10. #10
    Ich fand Grandia II eigentlich am leichtesten. Das Spiel kann man super ohne Grinding und ohne Taktik durchspielen. Ich will nicht sagen, dass Grandia III das besser macht, weil der höhere Schwierigkeitsgrad (bei vereinzelten Bossen) nicht dadurch kompensiert wird, dass man taktische Vielfalt hat. Aber zumindest wird man bei Grandia III dazu gezwungen, ein paar Features des Systems zu benutzen, die man in Grandia II ignorieren kann, weil man sie nicht braucht. Optimal ist natürlich beides nicht, und der Wert des Kampfsystems liegt sicherlich nicht in der taktischen Vielfalt. Grandia III hat aber zum Beispiel Aerial Combos eingeführt, die zwar nicht besonders toll (und relativ schwierig gezielt einzusetzen) sind, aber dafür absolut awesome aussehen.

    Grandia I war einfach ein Witz, sobald man Drachenspalter erlernt hat. Im Bonusdungeon (dem Turm) gab es aber trotzdem noch sehr schwierige Bosse, und zwischendurch gab es immer ein paar knackigere Gegner (auf der Meerjungfraueninsel zum Beipspiel, wenn man nur Justin und Feena im Team hat). Das war bei Grandia II meiner Erinnerung zufolge gar nicht der Fall (ich mag aber auch etwas vergessen haben).


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