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Halbgott
Langsam neigte sich die Sonne dem Horizont entgegen. Ihre heisse Hülle schien das Meer wie Butter zergehen zu lassen.
Die Wolken am Himmel lösen sich langsam auf und die Nacht hält Einzug.
Grinsend lenkte ich meinen Blick vom Wasser ich in die Dunkle Gasse unter mir.
"Hehe, Kleiner Strolch.. glaubt wohl in meinem Revier wildern zu dürfen.
tss tss tss."
Eine Weile betrachetete ich noch sein Werk, dann entschied ich mich der Lady ein wenig Luft zu verschaffen und betätigte gelassen den Abzug.
Ein zischen in der Luft, gurgelnde Geräusche und schon gab es einen Idioten weniger der mir auf die Nerven geht.
Sie merkte nicht woher der Tot kam, woher ich kam. Aber sie spürte mein Messer an ihrer Kehle bevor sie Zeit hatte zu reagieren. "Jammern sie jemandem wie dem da nicht hinterher Lady." hauchte ich in ihre zarten Ohren. "Und vor allem, vergessen sie was eben passierte. Es würde nur ihr achso feines Gehirn viel zu sehr beanspruchen. Gehen sie jetzt solange ich noch die Dämerung geniessen kann."
Einen leichten Stups später zitterte sie der Laterne am Ende der Gasse entgegen. Ich spürte förmlich wie sie zuckte, jedesmal wenn ein Knochen des "Wilderers" in der Mülltonne knackte. Eigentlich sah sie ja gar nicht so übel aus.. Für eine Strassendirne, aber Geschäft ist nun mal Geschäft und man sollte sich nie von seinen Gefühlen leiten lassen.
Einige Augenblicke später schaute ich wieder fröhlich und gelassen der Dämmerung entgegen. Säuberte den Pfeil und lud die Armbrust nach.
"Das Leben ist schön." dachte ich beim Anblick des Blutroten Horizonts "Jedenfalls solange ich gute Laune habe." und nahm leicht genervt das das Handy an.
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