Hallo erstmal, ich weiss ja nich´ ob sie´s schon wussten, aber ich plane ein Strategiespiel xD
Nehmt euch bitte die paar Minütchen und lest euch mal den Text durch.

Vorwort

Aaalso. Wie ihr sicher alle wisst, sind Strategiespiele in der rm2k-Szene ja eigentlich keine spielbaren vorzufinden. Mir ist bisher eins bekannt, das war jedoch langweilig, öde, unausgereift und verbugt, weswegen ich den Namen des Spiel auch wieder vergessen hab. ^^ Ich hatte nun nach der Vollendung meines momentanen Projektes vor, mich mal damit zu beschäftigen, ein Strategiespiel zusammenzuschustern. Die Idee bekam ich als ich VD2 spielte. Ich fand, dass das Burgeroberungssystem super gelungen war, jedoch gab es hier und da einige Sachen an denen man rummeckern könnte. Nehmen wir mal da die Söldner, wie ihr sicher wisst, können Menschen nicht fliegen, im Gegensatz zu Vampiren, also fragte ich mich: "Wie verdammt kommen die auf die anderen Kontinente bei einem Angriff ?" Man könnte einen Hafen mit Schiffen einbauen, mit denen die Söldner auf andere Kontinente kommen. Und da mich das so beschäftigte und ich mir wirklich anfing Gedanken darüber zu machen, war der Grundstein für das rm2k-Strategiespiel gelegt.



Das Spielsystem

Der rm2k ist ja zwar nicht unbegrenzt aber es ist nahezu alles mit ihm zu machen, spieletechnisch gesehen versteht sich. Jedoch sind meine Fähigkeiten, was das Makern betrifft, nicht gerade so dolle. Also fing ich an ein Spielsystem zusammenzuwurschteln. Ein Echtzeitstrategiespiel ist nicht drinne, schon alleine dafür eine KI zusammenzuschustern wäre für mich unmöglich. Also musste ein Zügesystem ran, in dem jeder Spieler seine Züge macht und fertig, schwer aber machbar. Dann warf sich eine neue Frage auf: Woher die Soldaten nehmen ? Nun musste eine Bevölkerung her, aus der man sein Steuergeld und seine Soldaten heranziehen konnte. Also muss man dann ja auch irgendwie dafür sorgen das seine Bevölkerung versorgt wird, wichtigster Punkt dabei: Essen. Und da das ja alles aufgebaut werden will braucht man natürlich noch Ressourcen: Holz für Häuser, Erz für Schwerter und Soldaten. Wenn man das dann alles zusammen hat, dann bleibt man als Spieler natürlich nicht erfreut vor´m Bildschirm hocken, nein, man will ja schließlich metzeln. Also kann man andere Schlösser angreifen, die übrigens das Zentrum eines jeden Kontinentes sind. Aber was passiert eigentlich mit den Soldaten, wenn sie auf einen anderen Kontinent müssen und die Kontinente durch das Meer getrennt sind ? Schiffe müssen her ! Also braucht man natürlich auch eine Werft. Nach einem erfolgreichen Angriff gewinnt man dann das Land des Gegenspielers, der übrigens ein Computer ist, und ebenso alles an Gebäuden und Menschen die darauf wohnen. "Wie keine Einheiten ?" Die wurden ja vorher alle abgeschlachtet ^^ So sieht das grobe Spielprinzip dann etwa aus.

Also das ganze nochmal zusammengefasst:
Das Spiel spielt sich in Zügen ab, in dem man Gebäude bauen kann und seine Bevölkerung zu Soldaten ausbilden kann.Jeden Zug wächst die Bevölkerung um einen bestimmten Prozentsatz (So etwa 10%, "Wie die Kanickel" sag ich nur... ^^), Soldaten werden von der Bevölkerung um einen bestimmten Prozentsatz herangezogen (Etwa 5% der Bevölkerung pro Zug) und man bekommt bestimmt viele Steuern von seiner Bevölkerung.(Etwa 2 Goldmünzen pro Kopf) Die Bevölkerung muss mit Essen durch Essensproduktionen versorgt werden, ansonsten gibt es kein Wachstum mehr, und Ressourcen werden durch Minen und Holzfäller herangeschafft, die man mit jedem Zug bekommt. Um andere Kontinente anzugreifen braucht man Schiffe.

Um das Ganze dann noch im Rahmen des machbarem zu halten, hab ich mir auch noch etwas einfallen lassen. Jeder Kontinent in Form einer Insel hat nur begrenzt viele Platzeinheiten, Gebäude nehmen diese natürlich weg. Wenn kein Platz mehr da ist, dann kann eben nichts mehr gebaut werden.



Die Gebäude

Da nun das Spielprinzip so halbwegs steht, hab´ ich mich nun an die Gebäude herangemacht, die es geben sollte. Natürlich ist das Ganze nicht sehr komplex und leicht zu durchschauen.

Häuser: In den Häusern wohnt die Bevölkerung. Wie viele Leute in einem Haus wohnen hängt von der Grösse des Hauses ab. Mir schwebten 3 Grössen vor: Klein, normal und gross. Im ersteren passen so um die 10 Leute rein, im normalen dann schon 25 und im grossen 50. Platz nehmen die Häuser selbstverständich auch ein: Eine Landeinheit, 2 LE und 4 LE. Die Leute brauchen dann noch Eine zwei oder vier Einheiten Nahrung pro Zug.

Holzfäller: Die Holzfäller werden an Wälder gebaut und holzen die Wälder ab. Sie holzen eine bestimmte Menge Holz pro Zug ab, hängt wieder von der Grösse des Hauses ab. Die Wälder werden aber nicht stumpf abgeholzt und fertig ist, die Holzfäller sorgen sich auch wieder darum, das Bäume nachwachsen, sodass die Wald nicht verbraucht wird. Es gibt nur einen kleinen und einen grossen Holzfäller, sie bringen 5 bzw. 15 Einheiten Holz pro Zug und verbrauchen eine bzw. 2 LE.

Bauern: Bauern sind das erste Glied in der Kette der Nahrungsherstellung. Sie bauen Getreide an und bringen 5 bzw. 15 Einheiten Getreide pro Zug, wiedereinmal grössenabhängig, und verbrauchen 2 bzw 4 LE.

Mühlen: Mühlen verarbeiten das Getreide dann weiter zu Mehl. Sie verarbeiten 5 Einheiten Getreide zu 3 Einheiten Mehl bzw. 15 Einheiten Getreide zu 10 Einheiten Mehl. Sie verbrauchen eine bzw. zwei LE.

Bäcker: Bäcker sind dann die letzten in der Lebensmittelerzeugung und Brot ist das einzige Lebensmittel, weil ich, wie gesagt, alles in Grenzen halten wollte. Sie verarbeiten 3 Einheiten Mehl und eine Einheit Holz (Für die Öfen) zu 3 Einheiten Lebensmittel, bzw. verarbeiten sie 10 Einheiten Mehl und 3 Einheiten Holz zu 10 Einheiten Lebensmittel. So sind die Lebensmittel dann fertig.

Erzminen: Natürlich brauchen die zukünftigen Soldaten auch Waffen, damit sie überhaupt zu einem richtigen Soldaten werden. Also braucht man ersteinmal Erz, welches man in den Minen abbaut. Sie werden in einem beliebigem Berg angebaut und bauen dann zwei Einheiten Erz pro Zug ab. Sie verbrauchen keine LE, da sie ja die einzigen Gebäude sind, die man quasi "auf den Berg" baut. Das Erz im Berg wird nicht verbraucht, also herrscht ein reger Abbau.

Waffenschmiede: Mit dem Erz an sich kann man ja nicht viel anfangen, ausser vielleicht seinem Gegenüber an den Kopf zu werfen, aber das wäre ja alles viel zu einfach und voll uncool. Also braucht man die Waffenschmiede, die das Erz zu Schwertern verarbeitet. Sie verarbeitet eine Einheit Erz und eine Einheit Holz zu einer Einheit Waffen und verbraucht eine LE. Damit wären die Waffen dann auch fertig.

Werften: Tja, ohne die Werften geht natürlich garnix, da man ja zum Schluss super tollige Soldaten hat die auch noch ausgerüstet sind, aber nicht auf andere Kontinente kommen. Also baut man ein paar Schiffe, mit denen die Soldaten dort hin kommen. Werften müssen an Strände gebaut werden, weil Schiffe auf dem Land nicht so mobil sind. Sie verarbeiten 5, 10 oder 15 Einheiten Holz zu jeweils grossen Schiffen auf die dann auch eine bestimmte Anzahl an Soldaten draufpasst. Die Werft nimmt 2 LE in Anspruch, allerdings ist das nicht weiter tragisch, da sie ja auf dem Strand erbaut werden.

Schlösser: Die Schlösser sind das Zentrum eines jeden Kontinentes. Mit ihnen gewinnt oder verliert man das Spiel. Wenn man alle Schlösser hat, hat man gewonnen, hat man keines mehr, hat man verloren. In ihnen werden außerdem alle Ressourcen eingelagert die über sind und nicht sofort verbraucht werden. Wenn ein Schloss gewonnen wird, so gewinnt man auch die Einwohner und somit die Steuerzahler und die ganzen vorhandenen Gebäude. Die Schlösser können auch auf unbewohnte Kontinente angelegt werden, wenn man genügend Ressourcen bereit stehen hat.



Das ist das nötigste was man an Gebäuden braucht und mehr wird es im Spiel auch nicht geben. Imo ist es trotzdem eine recht nette Auswahl an Gebäuden. Über die Ressourcenkosten jedes Gebäudes hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, jedoch interessieren die jetzt nicht. Wichtig ist nur, dass sie auch Geld kosten und der Aufbau von Gebäuden dauert eine bestimmte Anzahl an Zügen.



Das Wachstum

Naja, wie oben bereits erwähnt, wächst die Bevölkerung und das Militär pro Zug. Ich denke, das ich nicht einbauen werde, dass Häuser nur bei einer bestimmten Anzahl von Mitarbeitern in Betrieb genommen werden (Wie beispielsweise ein Bäcker mit 5 Arbeitern), da das ganze für jedes einzelne Haus zu umfangreich wäre. Eine zweite Möglichkeit hatte ich mir zusammengewurschtelt die so aussah:
Es gibt einen weiteren Wert, den Arbeiterwert. Der Arbeiterwert darf nie höher sein als die Bevölkerungsanzahl, wenn nun wieder beispielsweise eine Bäckerei gebaut wird, mit 5 Mitarbeitern die sie benötigt, dann steigt auch der Arbeiterwert um 5. Habe ich nun aber nur eine Bevölkerung von 4 Mann, dann kann ich die Bäckerei nicht voll besetzen und die Bäckerei auch erst garnicht bauen. Klingt zwar sehr schön und so, hat aber einen kleinen Fehler: Wenn ich nun genauso eine hohe Arbeiterzahl wie Bevölkerung habe und auch die Nahrung genau ausreicht, dann kann ich keine neuen Gebäude bauen wie Häuser, da ja auch die Häuser mindestens eine Einheit Nahrung brauchen pro Zug. Neue Nahrungsproduzierenden Gebäude kann man dann aber auch nicht bauen, da man ja einen genausohohen Arbeiterwert wie Bevölkerung hat und das dann überstiegen werden würde, also geht das nicht. Die Bevölkerung kann im übrigen auch nicht weiterwachsen, da ja kein Platz mehr in den Häusern ist für weitere Bewohner, man müsste an dem Prinzip noch pfeilen. Gebäude kann man in dem Spiel nicht abreissen btw.



Das Militär

Da es ja ziemlich eintönig wäre, wenn es nur eine Art von Soldaten gibt, habe ich direkt mal sieben Arten ausgearbeitet. Wenn ein Mann von der Bevölkerung eingerufen wird, so ist er ein stinknormaler Soldat und kann nichts Besonderes. Aber die Soldaten können dann noch weiter zu anderen Soldaten ausgebildet werden:

Krieger: Die zweite Stufe des Soldaten, stärker im Angriff.
Unteroffizier: Krieger können zu Unteroffizieren ausgebildet werden, sie haben einen noch etwas stärkeren Angriff.
Offizier: Erübrigt sich wohl ^^

Da nur Nahkämpfer auf Dauer langweilig wären, gibt es dann noch die Magier.

Novize: Ein Soldat kann statt zum Krieger zum Novizen ausgebildet werden. Er greift magisch an statt mit Waffen.
Magier: Zweite Stufe des Novizen, beherrscht deshalb auch stärkere Zauber.
Kampfmagier: Ihr wisst bescheid ;P


Nahkämpfer haben übrigens den Vorteil mehr Energie zu haben, während die Magier mehr Schaden anrichten. Jede Einheit verlangt dann noch pro Zug einen bestimmten Sold, je nach seinem Grad. Je höher der Grad, desto mehr Gold verlangen die Einheiten. (Fängt bei einer Goldmünze pro Zug an und hört bei vier auf, also sollte man nicht zu viele Soldaten haben, da man ja auch nur bestimmt viel Steuereinnahmen bekommt und auch noch Geld übrig bleiben sollte für neue Gebäude oder anderes) Der Soldatenzuwachs (Oben steht 5%) kann beliebig verstellt werden, mir schrebten da so 0%, also kein Zuwachs, bis 20% der Bevölkerung vor. 5% ist da etwa dann der Standart.



Ich will mehr !

Da nun die Steuereinnahmen und der Schaden und die Energie der Krieger Anfangs einen festgelegten Wert haben, will man diesen natürlich auch irgendwie aufpushen. Dies tut man dadurch das man, beispielsweise bei den Steuereinnahmen, dem Volk einmalige nützliche Dinge kauft, z.B. Packesel, Trampelpfade oder höhere Löhne. Des weiteren haben diese Sachen aber keinen weiteren Einfluss auf das Spiel (Wie die höheren Löhne)

Das Militär kann man stärker machen indem man den Zauberern z.B. neue Zauber beibringen lässt die man erst kaufen muss, oder den Einheiten neue Rüstungen kauft, was einmalig geschieht und alle Einheiten haben diese, auch die, die nach dem Kaufen ausgebildet werden.



Die Schlacht

Nun, dieser Punkt bereitet mir immer noch Kopfschmerzen. Zum einen war das Burgeroberungssystem von Marlex aus VD2 ja nicht schlecht, im Gegenteil. Aber würde das nicht ausreichen, außerdem möchte ich ihm das auch nicht klauen. Schon alleine wenn die Einheiten jede Runde um 5% wachsen, so hat man ganz schnell 100 Soldaten und wer VD2 gespielt hat, weiss wie öde das auf Dauer wird schon bei 50 Söldnern VS. Soldaten. Also hatte ich vor, dass die Einheiten in Form von Gruppen mit 20 Mann (Oder weniger, vielleicht auch optional) auf einem speziellem Schlachtfeld gegeneinander antreten. Nun hat man aber megakleine Pixelmännchen, was ja auch wieder blöde ist und da das Erobern anderer Schlösser ja eines der Zentralen Punkte an dem Spiel sein soll, soll das natürlich nicht so sein. Wie es am Ende dann aussieht weiss ich noch nicht, vielleicht habt ihr ja Vorschläge ?



Technisches

Ich hatte vor, dass das ganze Spiel mit der Maus und Hotkeys gespielt wird. (Ineluki´s Key Patch) Allerdings kommt mir da wieder ein Problem bei dem ich mal Hilfe brauch: Ich hab den Key Patch und hab ihn in meinem momentanen Projekt eingebaut. Ein Kumpel von mir sollte das dann mal spielen, aber der Key Patch funktionierte bei ihm nicht. Nochnichtmal MP3´s wurden abgespielt, bei mir funzt aber alles einwandfrei. Hab ich da was falsch installiert oder so ? Ich hab den Englischen rm2k v1.05b und er hatte alles installiert biasauf den Key Patch, als er den dann hatte funzte es auch bei ihm.



Schlusswort

Ja, ich weiss, ein langer Text, aber ihr wuselt euch da schon durch ^^

Ich möchte jetzt einmal von euch wissen, würde es euch reizen ein solches Strategiepsiel zu spielen ? Wenn ihr Kritik habt, schreibt ^^ Ich möchte gerne eure Meinung dazu hören.