Ich würde mich schon als sehr kompromissbereit sehen.
Gerade in einer Beziehung versuch ich mich auch in den anderen hineinzuversetzen und zu gucken, wie viel ihm vielleicht an dem liegt, was er "durchsetzen" möchte und wie ich mich fühlen würde, wenn ich in einer ähnlichen Situation wäre.
Das heißt für mich aber nicht, dass ich jedes Mal nachgebe und sage: ja mach mal, ich kann dich da verstehen. Kann IMO auch nicht Sinn der Sache sein, wenn er dann alles kriegt, was er will und ich steh dumm da, weil meine Wünsche hinten angestellt werden.
Wie gesagt sollte es dann wirklich ein richtiger Kompromiss sein.

Ich bin auch jemand, der ungern streitet. Ich kenn mich, meistens bin ich in einem Moment dann total wütend oder traurig (wohl eher zweiteres *g* kommt zumindest öfter vor, dass ich dann enttäuscht bin), obwohls gar nicht so schlimm ist, einfach weils mich dann nur grade verletzt hat. Und dann versuch ich mich erstmal zu beruhigen, weil ich weiß, dass sonst oft Streit um läppische Kleinigkeiten ensteht und das eigentlich keinen Sinn hat. Lieber besprech ich das ganze hinterher in Ruhe, wenn man auf einer etwas sachlicheren Ebene angekommen ist. (Wobei ich generell ein Gefühlsmensch bin, ich glaub, wirklich sachlich zu sein fällt mir schwer ._.)