Hmmm ... "The Immortal One" aus FFXII fand ich ganz toll ^^ Ansonsten die ganzen kleinen Klassiker: Tombery, Kaktor und Bomber. Wenn man sie sieht, weiß man sofort, was man zu erwarten hat. Und ich fühle mich zu Hause, egal um welches Spiel es sich gerade genau handelt. Bei Kaktor ist es vor allem dieses ungewöhnliche Design, das so billig und von seinen Bewegungen her geradezu zweidimensional wirkt, dass es schon wieder lustig ist. Tomberys sehen so niedlich aus und doch hat jeder schon diese fiese Erfahrung mit dem Küchenmesser durchleben müssen *g* Und am Bomber mag ich vor allem, dass es so viele Varianten gibt. Granaten sind ja ihre Steigerungsform und Eisbomber gibt es auch. Sie kamen außerdem schon in einigen Storysequenzen vor (FFIV, FFIX), eine Ehre, die ja nur den wenigsten Monstern zuteil wird.Zitat von Diomedes
Überhaupt find ich die Final Boss Designs in den Spielen meistens am besten und originellsten. So kranke Mutationen und alles so groß usw. ^^ Die letzte Artemisia-Form war super und Raem bzw. der letzte Boss aus Final Fantasy Crystal Chronicles hat mir auch sehr zugesagt.
Ich finds auch immer fein, wenn die Entwickler ganz spontan ganz minimalistisch werden und so etwas wie diese kleinen rosa Bälle einbauen, die wirklich nicht mehr sind als das und schon in einigen FFs vorkamen. Oder die Magischen Urnen, denen man Elixiere geben kann, um etwas zu bekommen ...
Im normalen Spielverlauf wirklich schwierig fand ich eigentlich keines. Nach dem ein oder anderen Versuch lässt sich jedes Viech irgendwie bewältigen. Das lange, fliegende Drachending auf dem Deck des Luftschiffes in FFX fällt mir gerade ein, das war nicht ganz so einfach. Hatte glaube ich irgendeinen Haken und etwas mit Statusveränderungen zu tun.Zitat
Nervig hingegen sind so einige. Das ist aber von Spiel zu Spiel unterschiedlich. In FFXII im Necrohol of Nabudis haben mich diese Goblins oder Kobolde oder was auch immer ganz schön fertiggemacht. Ich war froh, als ich ihnen später eine starke Truppe entgegensetzen konnte, mit der ich sie dann ausradiert habe ^^ In FFCC fand ich Geister und fliegende Monster extrem nervig, weil ich nie Lust hatte, mir erst Holy bzw. Gravitas zusammenzubauen.
Gegen jeden Traditionsgegner, mit denen kann man sofort etwas anfangen. Ich mag Behemoths ganz gerne, weil sie zu den stärksten gehören und relativ mächtig sind, aber eben sehr direkt. Ich meine ohne nervige Statusveränderungen usw., die hauen einfach richtig hart zu.Zitat
Am liebsten Monster mit irgendeinem Clou, das bringt Abwechslung. Zum Beispiel Bomber, die sich nach ein paar Schlägen selbst in die Luft sprengen, Tomberys, die mit einem Hieb töten können, Kaktor mit seinen tausend Nadeln und so weiter ... aber auch Gegner, die nur empfindlich gegen Physische Attacken sind oder die nur durch Magie verletzt werden können. Einfach etwas anderes als der Standard, davon gibt es zu viele.Zitat
Ich hasse es außerdem, wenn Monster schwer gemacht werden, indem man ihre HP hochschraubt und ihnen so fiese Attacken gibt wie Instant Kill für alle oder ähnliches. Damit machen es sich die Entwickler irgendwie zu einfach. Ich habe gerne wirklich intelligente Monster, die sich an meine Situation anpassen. Die zum Beispiel ihre Angriffe auf angeschlagene Partymember konzentrieren oder selbst eine bestimmte Strategie, ein bestimmtes Angriffsmuster haben. Und gerade jetzt, wo die Zufallskämpfe wegfallen, ist das noch sehr ausbaufähig.
Monster sollten mehr sein als bloß nervige kleine Aufhalter im Storyverlauf. Sie sollten für sich genommen ein eigenständiges und sehr durchdachtes Spielelement sein, welches sich nicht durch ein paar Schläge überwinden lässt. Dafür nehme ich auch gerne längere Kämpfe in Kauf.
Am besten von allen RPGs die ich bisher gespielt habe, hat mir das Kampfsystem aus Breath of Fire V gefallen. Ich weiß, es geht hier nicht direkt um Kampfsysteme, aber dieses beinhaltete genau das, wovon ich eben gesprochen habe. Nie zuvor und bis heute nicht wieder habe ich in einem Spiel so intensiv über die Gegner nachgedacht und mir auch Strategien überlegt. Monster, die einen vor ganz besondere Aufgaben stellen und dabei hat der Spieler eine Menge Möglichkeiten, mit ihnen fertigzuwerden. Und trotzdem alles so eingeschränkt und begrenzt und spannend, weil einem die ganzen Sicherheiten genommen werden. Das war Nervenkitzel, wie er sein sollte. Wann hat man in einem FF schon mal damit gerechnet, den Game Over Bildschirm zu sehen? Da ist man doch immer irgendwann soweit, praktisch unbesiegbar zu sein, zumindest wenn es gegen die normalen Monster geht. In BoFV war das anders. Bis zuletzt durfte man um seinen Spielstand fürchten ^^
Da spielen Designs auf einmal auch eine ganz andere Rolle: von großen, stark aussehenden Monstern lässt man aus Angst lieber erstmal die Finger ...
Aber ich schweife ab.
Och, ich bin grad zu faul, mir darüber Gedanken zu machen. Das überlasse ich mal den Entwicklern. Aber ich möchte, dass der Wolframator bzw. Eisengigant wieder auftritt, nachdem er in XI und XII soweit ich weiß nicht zu sehen war. Den mag ich übrigens auch sehr gerne, aus ähnlichen Gründen wie beim Behemoth und weil er mit seinem riesigen, keulenartigen Brotmesser irgendwie cool aussieht.Zitat
Aber um doch mal ein paar Ideen zu nennen: Ich mag es, wenn bekannte Final Fantasy Kreaturen zu Gegnern werden. Gerade auch die eigentlich friedvollen. So wie z.B. die wilden Chocobos aus FFXII. So etwas ist echt schön. Von daher wäre ein kriegerischer Moogle-Stamm imho irgendwie wie gemacht für ein paar sehr amüsante Szenen. Wenn man etwa verspeist werden will und sie versuchen, einen in den Kochtopf zu tragen und man sich vor einem Kampf überhaupt erstmal befreien muss ... teehee, keine Ahnung, das hätte irgendwie was. Auch wenn es eher zu Goblins und Kobolden passen würde.

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