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Thema: [ALT] Link´s Legacy #4 - Das vergessene Volk

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  1. #1
    Nach dem das kleine Kind versucht hatte die beiden den Kristall abzunehmen sind inzwischen schon einige Tage vergangen und Yuki war gerade mit ihrer Arbeit fertig und ging aus dem Gasthaus. Zu ihrer Überraschung wartete Terian auf sie draußen.

    „Was bringt denn dich dazu hier in der Kälte auf mich zu warten?“
    „Na du!“, sagte Terian mit einem Lächeln. Sie schaute neben ihr auf den Boden. Das ganze war ihr doch etwas unangenehm. War das... eine Anspielung?
    „... Ich kann nicht dauernd zu Hause mit Tevan bleiben oder lesen. Das wird auf die Dauer langweilig. Außerdem... was sagt dir „Bücher“. Bringt das nicht zufällig etwas... zurück in deine Gedanken?“. Die junge Frau dachte zwar sehr oft und viel über alles mögliche nach, aber sie wusste nicht was er damit meinte.
    „Nein eigentlich nichts. Hör auf mit den Spielchen.“
    „Na schön.“ Er ging zu ihr und schlang den Arm um sie herum und ging mit ihr den Weg nach Hause. Sein Kopf kam ihrem immer näher und leise und sanft begann er zu reden. Yuki war das immer unangenehmer. Was will er damit... will er etwa?
    „Die Bibliothek, Yuki! Wir haben komplett vergessen, dass wir etwas für Wolf tun wollten? Ich war heute spazieren und hab mir einmal das ganze angeschaut. Ich glaube... ich habe einen Plan!“
    Yuki drehte ihren Kopf zu seinem und sah im Tief in die Augen. Ihr Stimme war auch ruhig und etwas verträumt.
    „...und... du willst dass ich ihn absegne?“
    Terians Blick wurd auch verträumt und bewegte seine Lippen zu ihre.
    „... exakt...“

    „Gut!!!“
    Yuki ging schnell vorwärts und löste sich von seinem Griff. Terian taumelte kurz und sah ihr hinterher.
    „Was ist? Komm mir ist kalt! Lass uns gehen.“
    Ein wenig stand er noch da und sagte leise vor sich hin: „Was hast du? Wovor hast du Angst?“

  2. #2
    Kite sah in den Gang hinein es war ein Knochengänger aber ein großer
    Kite: Los weg hier!
    Chris: Nein das Viech is schneller als wir, wir müssen gegen es Kämpfen!
    Kite: Aber!
    Chris: Nein nichts aber los gehts!
    Chris zückte sein Elfenschwert und stürmte auf das ungetüm los aber der Knochengänger wärte ihn einfach ab
    ???: Was wollt ihr hier?
    Ja es war er der Knochengänger sprach
    Kite: I...Ich wollte meinen Bruder bbbbefreien
    ???: Ist das ein Grund mich zu stören? Ich bin Temlon Knochengänger der Ikanaruinen und wer seit ihr?
    Kite:Iiich bin Kkkite und das iiiist mein Bruder Chris
    Plötzlich leuchteten die Augen des Knochengängers auf...

  3. #3
    Erinnerungen kamen in Daru hoch, als Milina und er den Todeskrater betraten. In seiner Kindheit hatte er mit Doran hier viel gespielt. An einer Wand, in der Nähe der Feenquelle, konnte man immer noch die hineingeritzten Worte Doran und Daru waren hier erkennen.
    Es war kaum zu glauben, was sie in den vergangenen Jahren alles erlebt hatten. Mit Villon waren sie gerade so mit Müh und Not fertig geworden und nun stand ihnen schon wieder ein mächtiger Gegner gegenüber, der scheinbar noch viel mächtiger war als Villon.
    Daru kamen leichte Zweifel daran, dass sie es dieses Mal überhaupt schaffen würden.
    Der Tempel war nicht mehr fern und man hörte ein leises Trommeln aus seiner Richtung.
    „Das muss Doran sein. Dieses Lied hat uns unsere Mutter immer vorgespielt.“
    Als sie den Tempel betraten, kamen ihnen einige Kinder entgegen gerollt. (Anmerkung des Autors : Es handelt sich hierbei um Goronen.^^)
    „Daru ? So eine Überraschung. Und Milina bist du das ? Ich dachte....“
    Daru sah sich um und entdeckte Dorans Fee Kana, die auf sie zugeflogen kam.
    „Kana. Schön dich wiederzusehen. Kannst du uns zu Doran bringen ? Wir erklären euch gleich alles.“

    Aszgardt und Presea, die sich zusammen mit ihrer neuen Verbündeten Christine auf die Suche nach dem Tempel der Zeit begeben hatten, erreichten Schloss Hyrule wo sie sich Hinweise auf den Tempel erhofften.
    „Wartet hier kurz. Ich werde beim König um eine Audienz bitten.“
    „Alles klar. Das sollte jawohl kein Problem werden, wo wir doch offizielle Ritter Hyrules sind.“
    „Nunja, im Moment ist alles ein wenig unruhig im Palast. Ich sagte euch ja, dass einiges hier passiert ist in letzter Zeit. Der König ist vorsichtig geworden.“
    „Das sollte er auch....“
    Christine verschwand hinter den Toren des Schlosses und ließ die beiden alleine.
    „Presea, du musst mir einen Gefallen tun.“
    „Was denn Asga ?“
    „Bleib bitte immer hinter uns und hab ein Auge auf die werte Christine. Ich traue ihr immer noch nicht. Irgendwas verheimlicht sie vor uns.“
    „Ich spüre eigentlich nichts Böses an ihr.“
    „Das mag schon sein, aber irgendwas stimmt nicht. Es ist nur ein Gefühl und meine Gefühle trügen mich selten."
    „In Ordnung, ich werde schon aufpassen, Asga.“

    Inzwischen hatte Daru Kana und Doran alles erzählt.
    „So ist das also. Wenigstens geht es euch allen gut.“
    „Ja, aber wielange noch ? Aber nun zu dir. Opa sagte was von einer Neuigkeit, die du mir persönlich sagen solltest.“
    „Hast du es noch nicht bemerkt ? Immer noch der Alte wie ?“
    „Was meinst du ? Natürlich bin ich noch der Alte ? Wer soll ich denn sonst sein ?“
    „Milina. Erklär du es ihm bitte.“
    Doran schüttelte den Kopf und fasste sich an die Stirn bei dem Gedanken, dass sein älterer Bruder noch immer eine solch lange Leitung hatte.
    „Daru verstehst du denn nicht ? Doran ist der Weise des Feuers.“
    Daru nahm den Stab der Weisen ansich und richtete ihn auf seinen kleinen Bruder. Tatsächlich fing der Stab an zu leuchten.
    „Woher wusstest du das ?“
    „Oh Daru. Das war doch offensichtlich. Aber egal. Doran, erzähl uns doch, wie es dazu gekommen ist.“
    „Ach, da gibt es gar nicht viel zu erzählen. Es war vor etwa einem Jahr, als ich mit Opa und einigen anderen hier aufräumen wollte. Da fand ich zwischen Gados privaten Sachen ein altes Buch, welches in einer seltsamen alten Schrift geschrieben war. Außer mir konnte niemand diese Schrift lesen und ich wusste nicht einmal warum ich dies konnte. Ich lass in dem Buch und fand heraus, dass es in der Schrift der Weisen geschrieben war und nur Weisen oder zukünftige Weisen es lesen könnten. Heute kann ich mit meinen neuen Kräften schon ziemlich gut umgehen.“
    „Es ist schon merkwürdig. Alle Weisen, die wir bisher erweckt haben, sind ehemalige Krieger des Lichts. Es würde mich nicht wundern, wenn Alukath oder Mika der Weise des Wassers wäre.“
    „Ach, DAS ist dir aufgefallen ?„
    „Vielleicht sollten wir wirklich die alte Truppe wieder zusammen trommeln.“
    „Du hast Recht, aber es gefällt mir irgendwie nicht, sie alle wieder in den Kampf gegen das Böse hineinzuziehen. Gerade Rabe und Vira möchte ich nicht damit behelligen. Sie haben bestimmt eine Familie gegründet.“
    „Nun, wir werden sehen. Da der Weise des Feuers ja nun schon erweckt wurde, fehlen uns nur noch drei. Ich denke, wir sollten ins Reich der Zoras gehen.“
    „Das wäre keine gute Idee, du Dummerchen. Das Element des Wassers ist sicherlich nicht die beste Umgebung für einen Goronen.“
    „Was machen wir dann ? Suchen wir Asga und die anderen ?“
    „Ich habe einen Vorschlag. Du wirst nach Hyrule zu den anderen gehen und Kana und ich gehen mit dem Stab ins Reich der Zoras. Doran du hälst hier weiter die Stellung ?“
    „Klar, schließlich ist das meine Pflicht als Weiser des Feuers.“
    Nun trennten sich die Wege der beiden Brüder also wieder und auch Milina und Kana gingen alleine auf die Reise. Die Zeit drängte, doch hofften sie alle, dass sie nicht wieder auf einen ihrer Widersacher treffen würden. Schließlich hatten sie zusammen schon keine reelle Chance gegen sie.

    Geändert von Eisbaer (20.05.2007 um 19:47 Uhr)

  4. #4
    Alukath lächelte, als er den gewohnten ruf einer Gerudokriegerin vernahm.
    Gerudo: Alukath ist da!
    Seit er damals vor 5 Jahren Bumera in einem Duell besiegte konnte man diesen Satz bei jedem seiner besuche im Gerudotal hören. Aber anstatt Bumera kahm eine andere Gerudokriegerin aus der Festung, und deutete die Gruppe an, ihr zu folgen. In einem großen Saal saß Bumera auf ihrem Thron, wenn man es denn so nennen konnte. Sie hatte einige Bandagen an Armen und beinen, und sah überhaupt sehr geschafft aus.
    Bumera: General Alukath. Und dann auch noch Tupan, Kiro und Ziffer!
    Alukath: Hi Bumera. Schon wieder ein Duell verlohren?
    Ziffer: Da hast deinen Lieblingssatz vergessen.
    Stimmt, danke dass du mich daran erinnerst. Bumera, ich bin kein General mehr, ich habe quittiert.
    Wie kommt das?
    Mika ist tot, und ich brauchte wieder ein wenig Freiraum. AChja, und meine Schwester wurde entführt, weisst du zufällig was darüber.
    Bumera sah leicht erwischt aus.
    Öhm, ja. Sie arbeitet bei uns in den Mienen...
    Ja dann lass sie frei.
    Ja äh... Das geht nicht.
    Wus? Wiederhol das mal bitte.
    Weisst du... Es gab in letzter Zeit einige komplikationen und einige meiner leute überlegen mich vielleicht abzusetzen. jeder Fehler könnte mein letzter sein und...
    Mir egal. Ich...
    Jetz ma n ganz anderes Thema: Was für Mienen? Und seit wann kaufen die Gerudo wieder Sklaven?
    Genau.
    Kiro: Frag ich mich auch gerade.
    Tupan: Also komisch ist das schon.
    Öhm... Es erfüllt mich mit Trauer dass Mika...
    Lenk nicht ab.
    Ok, ich lass Lert frei, und ihr stellt keine Fragen mehr. Deal?
    Hey so leicht...
    Geht klar.
    Ziffer verstand nicht so recht. ABer vielleicht hatte Alukath recht, man musste sich ja nicht in alles einmischen.
    Bumera schikte eine ihrer Dienerinnen los, und nach einigen Minuten kahm sie mit Lert zurück.
    Lert: Ihr habt aber lange gebraucht.
    Ich dachte du kommst mit der Situation zurecht. Was hab ich dir überhaupt beigebracht junge Dame?
    Lert sah unsicher zu Ziffer herüber, dieser erwiederte ihren Blick.
    OK es war meine Schuld. Können wir jetzt gehen?
    Gebt ihr ihre Waffen.
    Lert bekahm den Gürtel zurück, andem ihr Schwert und ihr Dolch hingen, und sie machten sich wieder auf den Weg.
    Wohin geht es denn jetzt.
    Ich wollte nochmal kurz nach Zoras Reich zurück. Dann bin ich für alles weitere offen. Unser letzter Aufbruch kahm so plötlich, dass ich völlig vergessen habe meine Entlassungspapiere zu unterschreiben. Eingentlich bin ich noch General.
    OK, dann nach Zoras Reich. Und dann will ich dir was zeigen kleiner.

  5. #5
    Es war ein ungewohntes Gefühl, aber nicht gerade unangenehm. In Lenjias Bauch schien ein Feuer zu brennen, das jeden Moment auszubrechen drohte - sie fühlte sich so energiegeladen! Was man so alles dieser neugewonnen Energie anstellen könnte.
    “Wir haben jetzt keine Zeit für Spielchen”, funkte Glaurung dazwischen. “Dieses Ding in deiner Tasche ist mir nicht ganz geheuer.”
    Gemeint war hiermit das Samenkorn, das Teana ihr vorhin zugesteckt hatte. Man könnte die beiden Dinge sicher gut miteinander verbinden.
    Lenjia ließ ihren leuchtenden Arm wieder sinken. Daran, dass nun auch Glaurung aus ihrem Mund sprach, musste sie sich noch gewöhnen. Es war ihr unangenehm und auch unheimlich, dass er so einfach die Kontrolle über sie hatte nehmen können, aber wenn sie weiterkommen wollte, musste sie sich wohl oder übel mit ihm und seinem Charakter anfreunden.
    Sie begannen den nun im Sand leuchtenden Spuren zu folgen, die Novara hinterlassen hatte, als sie von der Warpplatte heruntertraten.
    “Das Mädchen ist nicht schlecht, sehr mächtig. Siehst du - sie trieft ja buchstäblich vor magischer Energie!”
    Mit langen Schritten ging Lenjia auf die Warpplattform zu. Kurz davor stoppte sie oder eher gesagt Glaurung. Beinahe kippte sie über, als ihre Beine plötzlich erstarrten.
    “Was soll das?”, fauchte sie und rang um ihr Gleichgewicht.
    Miep! Kurze Zwischenmeldung: In diesem Zustand können wir keine Warpplattform benutzen.”
    “Was? Wieso nicht?”
    “Die Magie der Menschen und die der Drachen unterscheidet sich, Doofkopp, wir würden uns und den gesamten Strand in die Luft jagen, wenn wir versuchten, sie zu benutzen.”
    Lenjia zog eine Schnute. Das wäre ja auch zu einfach gewesen - aber nein...
    “Was jetzt? Wie sollen ..”
    “... wir zurück nach Hyrule...”
    “...und einen...”
    “...Platz finden...”
    “...um den Samen...”
    “...zu vergraben?”
    “Hör auf meine Gedanken--”
    “--zu lesen!”
    Lenjia verschränkte die Arme vor der Brust. Mit geröteten Wangen pustete sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. “Ich sehe schon, so kommen wir nicht weiter.”
    “Stimmt! Deshalb schlage ich vor, dass du dich jetzt verkrümelst und mir deinen Körper überlässt.”
    “Ich habe schon weitaus mehr mit diesem Kollegen durchgestanden, als du dir vorstellen kannst, da werd ich ihn mir nicht von dir wegnehmen lassen!”
    “Himmel, war ja nur ein Vorschlag... Du bist aber auch empfindlich.”
    “Halt die Klappe...”

    Es hatte sie einige Überwindung gekostet, dennoch befolgte Lenjia schlussendlich die Anweisungen des Drachens. Da es fatal wäre, die Warpplattform zu benutzen, verlangte Glaurung eine kurze Ruhepause um nachzudenken.
    “Es gab da mal einen Zauberer, der wollte sich auch warpen - war aber nicht schnell genug...”
    “...und du hast nur die Hälfte des Spruchs mitbekommen, richtig?”
    “Korrekt!”
    Nun saß sie unter einer der Palmen, die Beine überschlagen, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und genoss ihre erste richtige Pause seit Tagen. Das leise Gemurmel in ihrem Kopf störte sie nicht, Glaurung war in einen leisen Singsang verfallen und brabbelte für sie unverständliche Worte vor sich hin. Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen und wollte sich einfach nur ausruhen. Lenjia bereute dies prompt.

    Es war der Bruchteil einer Sekunde, aber es durchzuckte ihre Gedanken wie ein greller Blitz. Vor ihrem geistigen Auge bot sich ihr ein Bild der Zerstörung: Vor ihr lag eine Stadt in Trümmern. Alles stand in Flammen, entstellte Leichen auf den Straßen, verwüstete Häuser, schreiende Leute und weinende Kinder. Es war, als würden brennende Sterne vom rotschwarzen Nachthimmel auf die Stadt und die Leute vor ihr niederfallen. Weit hinten stand ein Schloss, Hyrules Schloss. Es hatte seinen Glanz verloren, die Fenster waren geborsten und die Splitter glitzerten wie Kristalle am staubigen Boden. Plötzlich gab es eine mächtige Explosion direkt neben ihr. Ein lautes Brüllen ließ ihr Trommelfell erzittern.
    Lenjia schrie unter Schmerzen laut auf und ihr Kopf ruckte nach vorne. Zitternd presste sie die Hände auf die Ohren, während vor ihren Augen bunte Farben explodierten. Noch immer hallten die Schreie in ihrem Kopf wieder. Entsetzt krallte sie die Finger in ihr Haar.
    “Mach das es aufhört! Mach das es aufhört!”, schrie sie panisch. Ihre Augen wurden gewaltsam geöffnet. Sofort brachen die Schreie ab, das einzige helle Licht war das der Sonne, die hoch oben am blauen Himmel stand.

    Lenjia starrte fassungslos in den Himmel, ihre Hände waren schlaff zu Boden gefallen und ihr Mund stand überrascht einen Spalt offen.
    “Was war das?”, hauchte sie, noch völlig neben sich stehend. Ihre Augen begannen zu brennen, in ihrem Schock hatte sie das Blinzeln vergessen.
    Glaurung schmunzelte. “Einer der aufregendsten Momente meines Lebens: Die Schlacht Ganondorfs, als er Hyrule eroberte. Ich erinnere mich noch genau wie seine Scharen über die ahnungslosen Bewohner herfielen und einen nach dem anderen niedermetzelten. Ich schwöre bei Din, die Leute schwammen in Blut! Es wurde keiner verschont, nicht das jüngste Baby oder die unschuldigste Seele - und wer bei drei nicht schon tot war, wurde eben verspeist. Das war vielleicht ein Festessen, es gab ein paar saftige Happen unter all dem zähen Fleisch!”
    “Du warst dabei?” Lenjias Stimme zitterte und bebte, aber langsam gewann sie ihre Kraft zurück. Glaurung lachte. “Natürlich! Ich war einer der Brandstifter - und es gab wirklich nicht viele...”
    Es musste eine Momentreaktion gewesen sein, als Lenjia ihren verkrampften Arm hob und die Faust schmerzhaft gegen ihren Wangenknochen rammte. Aber es hatte seine Wirkung, Glaurung brach überrascht ab und knurrte sie drohend an.
    “Aua! Was sollte das?! Du kleine Göre!”
    Mit einer brennenden Gesichtshälfte erhob Lenjia sich. Der Sand begann unter ihren Füßen zu glühen, das Feuer in ihrem Bauch verwandelte sich in brodelnde Lava. Beim Sprechen presste sie die Zähne aufeinander, um nicht vor Wut laut loszuschreien. Mit jedem Wort schien sich ihre Aura zu verdunkeln bis sie wie ein schwarzer feiner Nebel um ihre Gestalt waberte.
    “Weißt du, du solltest nicht vergessen... Ich bin zu allem fähig und ich könnte dein elendes Dasein von einer Sekunde auf die andere beenden. Also woher nimmst du dir das Recht?”
    Glaurung schien von dieser plötzlichen Wandlung verblüfft, bis eben hatte sie sich noch ruhig verhalten, nun begann ihre Aura zu vibrieren und um sie herum schien die Gegend ihren Glanz zu verlieren und von ihr aufgesaugt zu werden. Statt Licht warf die Sonne nun rote Schatten über den Strand und Schatten krochen wie eine zähe Flüssigkeit über den nun kalten Sand.
    Er war nun wirklich kein Angsthase, aber in seinem ganzen langen, langen Leben hatte Glaurung so etwas noch nie erlebt - aber er hatte seine Fähigkeiten auch noch nie bereitwillig mit einem menschlichen Wesen geteilt.

    “Bitte hör auf damit.” Lenjia ignorierte ihn. Glaurung spürte, wie sich seine Nerven anspannten, sie dagegen wirkte ganz entspannt. Trotzdem konnte er ihren Schmerz spüren. Es war, als würde ihr Kopf gleich platzen, aber etwas stoppte den Schmerz. Lenjia ließ sich in das leise Raunen gleiten, das sie umgab. Doch Glaurung wusste es besser.
    Hör auf!”
    Ein weiteres Bild drang gewaltsam in ihren Kopf und nagelte sich vor ihr geistiges Auge. Lenjia klappte der Mund ein wenig auf. Noch schlimmer als der Schmerz war das, was sie sah. Das Bild des aufgeschlitzten Mikas, wie er in einer riesigen Blutlache zu ihren Füßen lag. Aber es erfüllte seinen Zweck.
    Die innere Anspannung löste sich und langsam hellte sich ihre Aura auf. Der Strand nahm sein normales Bild an und die Sonne schien wieder munter auf die beiden herab.
    “Vergiss nicht, warum wir hier sind. Die Vergangenheit ist geschehen, du hättest es sowieso nicht verhindern können! Aber du kannst verhindern, das wir beide so wie er enden, erstickt am eigenen Blut, nur wegen eines dummen Fehlers.”
    Lenjia starrte auf ihre Schuhspitzen. Eine Mischung aus Wut, Trauer und Scham erfüllte sie. Sie hasste Glaurung für das, was er sagte, doch verdankte sie ihm diesmal ihr Leben. Ironie des Schicksals.

  6. #6
    Alukath fuhr unauffällig mit dem Daumen über seinen Schwertgriff, das tat er immer, wenn er auf etwas warten musste. Liron, der an seinem Schreibtisch saß, suchte wahrscheinlich extra langsam nach den Entlassungspapieren. Vielleicht erhoffte er sich, dass noch irgendetwas geschehen würde, das ALukath dazu veranlasst seinen Posten als General doch nicht aufzugeben. Ein wenig war er gerührt von der Loyalität seiner Rechten Hand, Liron würde durch Alukaths quittierung immerhin selbst General werden. Andererseits verlohr Alukath fast die Gedult. Tupan bemerkte, dass er nun auf dem Griff herumkratzte. Dann hörte er eine bekannte Stimme, die er trozdem nicht zuordnen konnte.
    ???: Alukath!
    Alukath drehte sich um, und sah eine Frau... mit Flügeln.
    Alukath: Öhm, ja der bin ich.
    Milina: Lange nicht gesehen!
    Schön, und wer bist du, Flügelfrau?
    Ziffer schlug sich auf die Stirn und Kiro hustete leise. Endlich entschied sich Tupan, seinem Freund zu helfen.
    Tupan: Das ist Milina. Darus Fee.
    Alukath schlug die Hände zusammen.
    Stimmt! Die, die sich verbotenerweise verwandelt hat!
    Milina dachte kurz darüber nach, mit dem Stab auf Alukath zu zeigen, kahm dann aber zu dem schluss, dass sie diese Sekunden ihres Lebens auch effektiver nutzen konnte.
    Ziffer: Leiden wir unter Gedächtnisschwund?
    Ich hatte in letzter Zeit viel zutun, da vergisst man das eine oder andere eben.
    Aber an Villon erinnerst du dich noch ja?
    Alukath brummte daraufhin nur.
    Kiro: Also suchst du nach dem Weisen des Wassers?
    Ja ganau. Übrigens habe ich vergessen euch meinen Begleiter vorzustellen. Diese kleine Fee hier ist Kana.
    Kana: Hallo.
    Antwortete die Fee schüchtern.
    Vielleicht solltest du den Stab mal bei Ziffer versuchen.
    Der alte Zora lachte.
    Also wenn ich ein weiser bin dann...
    Er brach ab, als ihm Milina den Stab entgegen hielt, und dieser garkeine Anstalten machte, zu leuchten.
    OK ich gebs zu, ein bisschen entteuscht bin ich schon.
    Auf einmal meldete sich Liron aus dem Büro.
    Liron: General? Ihre Papiere.
    Oh natürlich. Entschuldigt mich mal kurz, ich muss da mal eben meine karriere als General beenden.
    Alukath nahm die Feder, tunkte sie in Tinte und setzte an. Er wollte gerade unterschreiben, da hörte er noch eine bekannte Stimme hinter sich. Doch diesemal, erkannte er sie gut. Sehr gut. Entsetzt ließ er die Feder fallen, und drehte sich um.
    Mark: Lange nicht gesehen.
    Mark war groß, trug ein weißes, Ärmelloses Hemd und eine Schwarze Hose. Seine Blinden augen wurden von einem weißem Tuch bedeckt. Normalerweise wäre von ALukath nun ein Spruch gekommen wie "Als wie wenn du sehen könntest." Allerdings blieben ihm die Worte im Hals stecken. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn.
    Tupan sah herüber zu Ziffer, er war genauso entsetzt.
    Es...hat lange gedauert. Aber ich habe dich endlich gefunden. Und auch sie Meister Ziffer. Ich weiss ganz genau, dass sie da stehen.
    Wer ist das?
    Das ist Mark. Besser bekannt als der grausame Schwertmeister von Termania.
    Ichr dachtet wohl... Ihr könntet mich so einfach einen Abhang herunter drängen.
    Endlich fand auch Alukath seine Stimme wieder.
    Ihr geht weg!
    Sagte er streng zu Tupan, Kiro, Milina und Kana.
    Dieser Kampf geht nur mich und meinen Meister etwas an.
    Lert kahm angerannt, sie hatte die Tumulte gehört.
    Lert: Bruder!
    Alukath zog sein schwert, und deutete mit der Klinge auf sie.
    Bleib zurück!
    Tupan war nicht ganz sicher.
    Sollen... wir wirklich nur zuschauen?
    Wie Alukath sagte: Es geht nur ihn und Ziffer etwas an.
    Tupan ballte seine Fäuste. Etwas an dieser Situation gefiehl ihm nicht. Auch Lert sah sehr besorgt aus.
    Mark zog sein Schwert, Ziffer tat es ihm gleich. Die beiden Zora stürmten zusammen auf ihn zu, doch sofort der Erste Angriff beider wurde von dem einen Schwert Marks pariert. Auch alle angriffe schlugen fehl, seine Defensive war perfeckt. Wie konnte sich ein Blinder mit nur einem Schwert, gegen zwei Schwertmeister so durchsetzen?
    Alukath sprang über ihn hinweg, doch die darauffolgende Attake traf fast ziffer, da sich Mark unter der Klinge hinwegduckte. Mark trat Ziffer weg, der alte landete hart an der Wand. Alukath war nun einige Sukunden alleine. Einige Sekunden zu viel. Man hörte ein Schlitzgeräusch, einen Schrei, und Alukath ging, sich die Brust haltend zu boden.
    Das wird der Erste.
    Hey! Ich bin noch da!
    Dann kümere ich mich eben erst um dich.
    Lert reagiert schnell.
    Kiro! Hilf mir Alukath da wegzuziehen!
    In Tupan kahm Wut auf, er zog seinen Rasiermesserscharfen stock und stürmte auf Mark zu.
    Nicht!
    Zu Tupans glück, war Mark gerade damit beschäftigt Ziffer abzuwehren, und konnte den kleinen Deku daher nur wegtreten. Doch dieser Tritt, hatte es in sich.
    Währenddessen hatten Lert und Kiro, Alukath in ein Nebenzimmer geschafft, und ihn auf einen Tisch gelegt. Lert zog ohm Mantel und berteil aus.
    Auch Tupan, Kana und Milina wahren ihnen gefolgt. Ziffer leistete starken widerstand.
    Wir haben glück gehabt, er hat ihn nicht besonders Tief geschnitten. Aber wir müssen das so früh wie möglich behandeln. Milina, hohl mir mal die Roten Kraüter dort aus dem Schrank.
    Milina legte ihren Stab neben alukath, und widmete sich dem Kräüterschrank. Der Stab begann zu leuchten.
    Kana: Das ist unmöglich!
    Nun Kahm auch Milina zurück, und hätte die Flasche, in der die Kräuter aufbewahrt wurden, beinahe fallenlassen.
    Dieser... ALukath ist ein Weiser?
    lert nahm ih die Flasche aus der Hand und verteilte das Rote Gewächs auf alukaths Verletzung.
    Das ist nicht wirkungsvoll genug!
    Nein?
    habt ihr Kriegerkraut?
    Nicht vorrätig, aber es wächst in unserem Wald.
    Gut, wir werden uns weiter um Alukath kümmern, und Milina und Kiro gehen in den Wald und hohlen Kriegerkraut. Es ist eine Blaue Pflanze, sie ist gut von den Anderen zu unterscheiden.
    Gut!
    Warte!
    Kiro wollte gerade gehen, aber Lert hielt ihn auf.
    Ich muss dich warnen, da sind Wyvern im Wald! SIe machen auf alles jagt. Desshalb haben wir auch kein Kriegerkraut vorrätig.
    Wie kommen Wyvern in den Wald?
    Sie wurden bis dahin zurückedrängt. Jetzt leben sie in dem Wald bei der Zora Quelle und wagen sich dort nicht heraus. Es ist zu ihrem Natürlichem lebensraum geworden.
    Ein paar Wyvern werden uns nicht aufhalten, stimmts Milina?
    Richtig!
    Gut, aber beeilt euch bitte!

    Geändert von The Sorrel (26.05.2007 um 15:15 Uhr)

  7. #7
    Die seltsame Frau blieb kurz nach dem sie die Höhle verlassen hatte stehen und blickte in den Himmel. Dicke weiße Wolken bedeckten die Sonne und ließen große Schneeflocken herabscheinen, die auf der Wange der Frau landeten. Eine weile verharrte sie so und wohnte dem natürlichen Schauspiel zu. Nach einer weile senkte sie wieder ihren Kopf und stapfte im tiefen Schnee weiter fort. Ohne wirkliches Ziel schlenderte sie umher und versank zunehmend in Gedanken. Sie hatte jedem Befehle erteilt und jeder hatte einen Auftrag zu erfüllen, doch jetzt merkte sie, dass für sie selbst wenig Arbeit übrig blieb. Teana quälte sich zunehmend mit Gedanken, was sie mit ihrer Freizeit anfangen könnte. Auffällig wollte sie ja noch nicht wirklich werten und nach einer weile kam ihr die Idee. In ihren Augen würde es sicherlich nicht Schaden ein wenig mehr über die für sie noch recht unbekannte Welt zu erfahren und vielleicht hatte sie ja so viel Glück zufällig einen ihrer Ziele näher zu kommen.

    Zielstrebig erhob die Frau den Kopf und ging in Richtung Goronen-Schrein. Schon bald erhoben sich aus dem endlosen Weiß mehrere kleine Hügel, in denen sich Eingänge befanden, die in die Tiefe führten. Ein besonders großen Hügel setzte sich die Frau in dem dunklen Umhang als Ziel und schritt darauf zu. Einige Goronen die hier arbeiten oder unterwegs waren erblickten Teana und schienen sich zu fragen wer sie ist, doch keiner fasste wirklich den Mut zusammen sie näher darauf anzusprechen oder näher hinzusehen, denn irgendwie strahlte diese Frau etwas Kaltes und Unwohles aus.

    Mit bedachten und vorsichtigen Schritten betrat sie das Gebäude und ging die Treppe hinunter. Es wirkte alles so, als hätten starke Fäuste diesen Tunnel in die tiefe gegraben. Unten angenommen befand sich Teana in einem größeren Raum. Ein etwas älterer Gorone hatte sich dort auf einem Bett schlafen gelegt und merkte nichts von ihrem Anwesen. Schnell schlich sich die Frau an ihm vorbei in den Raum weiter unten zu einer Warbplatte. Mit einem kurzen Handauflegen auf dem grauen kalten Gestein, fing der Zauber auch schon an zu wirken und sie in die ferne zu transportieren.

    Als die bunten Lichter langsam abklangen hörte man immer lauter die stadtüblichen Geräusche, das Getuschel und Geplauder der vielen Bewohner der Stadt Hyrule.
    „So, dann wollen wir uns mal die schöne Stadt genauer ansehen“
    murmelte sie leise in ihren Umhang hinein, rückte die Kapuze ein wenig zurecht, so dass sie mehr sehen konnte und ging los. In dieser Stadt warf man ihr nicht so viele Blicke zu wie zuvor am Goronen-Schrein. Hier ging sie einfach in der Menge unter.

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