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Lehrling
AW: Link´s Legacy #4 - Das vergessene Volk
Nachdem Barbasz Körper sich langsam wieder an eine richtige Welt gewöhnte und er inzwischen die Augen öffnen konnte, wenn leider nur zu Schlitzen, so stellte er fest das er sich in all der langen Zeit in der Dunkelheit kein wenig verändert hatte.
Ohne Mühen machte er seine Liegestütze fertig und setzte sich hin.
Merkwürdig...
Er ist noch immer genau so Muskulös, obwohl er Jahrelang gefallen ist, oder waren es Jahrzente? Kurzes Grübeln ohne Sinn... er wird es bestimmt nicht erfahren.
Zum ersten mal seid langsam fühlte er sich wieder durch die Dunkelbraunen Struppigen Haare... er hatte schon ganz vergessen wie sich das anfühlte.
Oft hat er versucht in der Dunkelheit die Kleidung von seinem Körper zu reißen wie den Wahnsinn in dem er schwebte. Aber es funktionierte nicht.
Die Macht die ihn dort hinein verbannt hatte ließ keine Veränderungen zu, absolut keine. Es war der schiere Wahnsinn.
Ob er nach Schweiß oder dergleichen gestunken hat als er auf den Erdboden gekracht ist?
Er spürt so eine merkwürdige frische und den Geruch von Seife an seiner Haut.
Wahrscheinlich hat Helene's Vater ihn gewaschen... denn Helene selbst war ja sehr überrascht das er Nackt im Bett rumlag.
Wenigstens durfte er seine Kleider wieder anziehen. Die Situation war ihm doch ein wenig unangenehm gewesen...
Sein Zeug war ebenfalls gereinigt worden. Nette Leute.
Barbasz stand auf und verließ spontan das Zimmer...
... zumindest dachte er das, denn er stellte fest das die Tür verschlossen war!
" Was...?", flüsterte Barbasz verwundert und "klickte" ein wenig an der Türklinke herum.
Seine Paranoya kehrte wieder!!
Sie halten ihn für einen Spion, einen Feind, etwas Unheimliches und organisieren jetzt gerade seinen Abgang und holen entweder nur Verstärkung oder Planen noch wie sie es machen sollen.
Was soll er nur tun? Genau er wird einfach durch das Fenster im Dach fliehen. Oder nein,... vielleicht warten da draußen schon unzählige Feinde auf ihn und sobald er aufs Dach steigt fliegen Hunderte von Pfeilen auf ihn zu.
Ah er weis schon. Er tut möglichst ahnungs- und hilflos und...
Schritte kamen die Treppe hoch... ... ...
Schnell krempelte Barbasz seinen Schwarzen Anzug aus und warf ihn wieder über den Stuhl so wie er vorher da gelegen hatte und zog an seinen Stiefeln.
"Klick..."
Barbasz hechtete ins Bett und tat so als würde er noch "unglaublich erschöpft" sein und schlafen.
Die Tür öffnete sich.
Täuschend echt hielt Barbasz den Schlaf der Gerechten und zuckte nichtmal als die Tür mehr grob als behutsam wieder zugestoßen wurde und er ein weiteres "Klick" und Schritte im Raum hörte.
Sie haben abgeschlossen! Niemand soll sie stören können wenn sie ihn abmurksen...
Schritte! Sie kamen näher... und näher... und näher...
Innerlich machte Barbasz sich schon bereit sich auf den Feind zu stürzen der ihm gerade die Kehle durchschneiden wollte, aber gerade als er die Luft anhielt und sich aufstürzen wollte erklang eine bekannte Stimme.
" Barbasz... seid ihr gerade wach?, fragte Helenes zittrige Stimme.
Ein wenig erschrocken atmete Barbasz aus, man sah das er sich erschrocken hatte, aber er könnte immer noch so tun als wäre er durch ihre Stimme "geweckt" worden.
Augenblicklich überkam ihn das schlechte Gewissen. Es ist nur Helene und er dachte bereits an Meuchelmörder wie er selbst einer ist und allerlei Henker die ihn umbringen wollen und das alles trotz der äußertst freundlichen Behandlung die er hier bekam.
" Ja bin ich... Was möchtet ihr denn Helene?", fragt Barbasz 'sich müde streckend' und blinzelte sie an.
Nanu was ist denn mit ihr los?
Er bemerkte das Helene wohl stark geweint haben musste denn ihre Augen waren Rot angelaufen und immer noch drangen einige kleine Ansammlungen danach aus ihren schönen Augen zu entfliehen.
Flink setzte er sich hin.
" Ist was schlimmes geschehen?"
Helene stand immer noch aufgewühlt und zittrig da und sah in ihre überschlagenen Hände.
Wer auch immer der Schuldige ist, er wird leiden..., dachte Barbasz mit einem Anflug von Wut. Niemand wird jenen Schmerz zufügen die ihn hier so freundlich Willkommen geheißen haben.
Alles erwartend sah er sie erwartungsvoll an, aber er rechnete nicht damit das sie sich einfach an ihn werfen würde.
"Barbasz!!"
Verwirrt fiel er wieder nach hinten und erwiderte die gefühlvolle Umarmung zögerlich. Verlegenheit stieg wieder in ihm auf als ihm ihr Duft in die Nase stieg und er ein wenig unanständige Gedanken bekam...
" Was ist passiert Helene?", fragte er sie nochmals, bekam aber nichts als Antwort ausser ihrem leisen Schluchzen.
Dieser Ort ist wirklich sehr merkwürdig...
Geändert von Gaiseric (28.12.2006 um 17:12 Uhr)
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