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Waldläufer
Es war fast Mittag geworden, als Doaen erwachte.
Der Geruch von etwas... verbranntem'... weckte seine Sinne. Noch im Halbschlaf schnüffelt er ungläubig herum, bevor er wegen der eventuell nahen Gefahr eines Feuers blitzschnell die Augen öffnete und schnell, wenn auch vorsichtig hochfuhr.
>>"Hm?"<<
Der Söldner blickt sich um und entdeckt tatsächlich ein Feuer. Ein kleiner Teil der Steppe steht in Brand. Ursache ist ein nicht vernünftig gelöschtes Lagerfeuer von jemanden, der wohl in der Nähe sein Nachtlager aufgeschlagen hat wo Doaen sich zwischen den Bäumen zur Ruhe gelegt hatte.
Zerfetzt scheint er aber niemanden zu haben... nirgendso Kampfspuren. Gut, der Fluch scheint nicht mehr so stark zu sein.
Schnell läuft der Hühne zum nahen Fluss, schöpft mit seinem Wetterfesten Mantel soviel Wasser heraus wie er kann und warf es immer wieder auf die funkensprühende Wiese.
>>"••••••••rei, sowas."<< murmelte er leise zu sich selbst. Als wäre das nicht noch genug, kommen gerade zwei berittene Soldaten der hylianischen Streitkräfte aus Richtung der grossen Stadtmauern von Hyrule geritten. Sie wollen wohl zu Kakariko, doch was sie sehen lässt sie natürlich nicht kalt.
>>"HEY! WAS MACHT IHR DA?"<< rufte der ranghöhere von beiden halb empört. Man könnte meinen, der Hühne hätte die Gegend angesteckt.
>>"Ich lösche ein Feuer!"<< antwortete der Söldner laut, während er noch einmal einen Schwall Wasser über den verbrannten Grasboden warf.
>>"Das sehe ich. Aber wieso? Wieso brennt es "überhaupt" hier?"<< fragte der Soldat zynisch. Kurz überflog sein Blick das Lagerfeuer und reimte sich mit dem nun eher windigen Tag das restliche zusammen.
>>"Ist euch wohl ausser Kontrolle geraten, was?"<< fragte er ohne jedes Amusement. Doaen schüttelte den Kopf und warf nochmal Wasser über ein paar Flammen. Den Rest konnte man austreten.
>>"Nein, das war nicht mein Lager. Hier war jemand anderes. Ich habe den Kram hier nur gesehen als-"<<
>>"Als ihr aufgewacht seid und rein zufällig hier langspaziert seid, nicht wahr?"<<
>>"Ganz genau."<<
>>"Hah, das kann ja jeder erzählen. Warum solltet ihr hier denn übernachten? Hier gibt es nichts. Hier gibt es nur dieses zweitklassig aufgebaute Minilager. Ihr seid der einzige, der noch hier ist und das Feuer brennt noch. Gebt zu, das es euch ausser Kontrolle geraten ist."<< sagte die Wache laut. Doaen zeigte ihm sehr zu beider Soldaten Schreck vor soviel Frechheit entschlossen den Mittelfinger und blickte sauer.
>>"NEIN, habe ich gesagt! Ich habe dieses Feuer weder entfacht, noch ausser Kontrolle geraten lassen. Hört' auf, meine Worte als Unsinn zu sehen und glaubt mir gefälligst. Andernfalls könnt ihr mich auch sofort einen Lügner nennen."<< speite der Söldner erbost. Die beiden Soldaten wurden sauer und sprangen von ihren Pferden. Da haben sich wohl die richtigen getroffen für einen Streit.
>>"Unverschämtheit, was erlaubt ihr euch? Wir sind ehrenwerte Ordnungshüter HYRULES! Zeigt gefälligst ein wenig Respekt, Landstreicher!"<< spie der andere Soldat verbissen.
>>"Achja? Und ich bin anerkannter Söldner - von Hylianern und den Gerudos! Jemand wie "meine" Wenigkeit wird dort zur Tat gezogen, wo sich im Balettartigen Schwertkampf ausgebildete Herren wie ihr zu fein sind ihre glänzenden Rüstungen zu beschmutzen. Habt ihr schon eine Räuberbande rauer Goronen bekämpft, die in der Wüste mit entführten Leuten handeln? Habt ihr schon im Dunkeln mit einer Handvoll gefährlicher Räuber gekämpft? Seid ihr schonmal fast aufgeschlitzt worden, habt ein paar raushängende Organe wieder in euren Körper gestopft und seid zum nächsten Heiler gerannt? Macht sowas mal und DANN könnt ihr was erzählen."<< fluchte Doaen lauthals. Die beiden Soldaten sind mutig oder dumm genug ihn sogar mit gezogenen Schwertern zu bedrängen, obwohl nichtmal einer von ihnen so aussah, als könnte er mit dem Söldner mithalten.
>>"Dachte ich mir, ein gemeingefährlicher Halunke seid ihr! Wisst ihr, was wir hier von Söldnern halten? Sie sind nicht mehr als Banditen! Abtrünnige der Hylianischen Armee oder von sonstwo. Haben nur ein wenig rumfuchteln mit einer Waffe gelernt und glauben, sie könnten ihre Fähigkeiten für Geld jemanden anbieten. Taugenichtse seid ihr, Tagediebe und Nichtsnutze!"<< speite der erste Soldat. Einschüchternd zieht Doaen langsam mit einem bedrohlichen funkeln in den Augen seinen grossen Zweihänder.
>>"Taugenichtse? Tagediebe? Was wagt ihr da zu sagen? Habt "ihr" vielleicht schon irgendetwas für Volk und Land geleistet, ihr feiner Pinkel? Habt ihr schon für die öffentliche Sicherheit euer Leben riskiert? Nur, weil ihr anerkannt werdet und alle paar Wochen einen offiziellen Lohn einfahrt, heisst das nicht das ihr mehr tut als ich. Für eine x-beinige Balettwache wie euch ganz schön grosse Worte. Ihr seht aus, als könnte euch jede noch so zarte Gerudokriegerin umhauen."<< spottete Doaen in gefährlicher, plötzlicher Ruhe. Die beiden Soldaten blicken ihm kurz unsicher entgegen, rücken dann ein wenig mehr zusammen und tasten sich langsam mit erhobenen Klingen an ihn heran.
>>"Das reicht jetzt, Freundchen! Ihr seid zuweit gegangen, wir müssen euch wohl mal zeigen wer in diesen Ländereien das sagen hat! Und das seid NICHT ihr korrupten, käuflichen Wegelagerer. Wenn ihr es unbedingt wissen wollt, traut euch doch... aber jammert dannach nicht herum wenn euer Schandmaul von hylianischen Soldaten zum schweigen gebracht wurde!"<< keifte der erste Soldat und stürmte zeitgleich mit dem anderen heran.
>>"Halt's Maul!"<< sagte der Söldner zornig und zog seine grosse Klinge einmal mit einer eleganten Bewegung in einer Drehung über den Kopf von links nach rechts. Die Klinge pfiff schnell und aufblitzend durch die Luft wie immer. Die Soldaten konnten vor Schreck gerade noch ihre Schwerter nach oben halten um den Schlag zu parrieren. Das erste Schwert brach durch und das zweite wurde von der Wucht weggedrückt. Beide Soldaten wurden förmlich zur Seite geschlagen und landeten in heller Aufruhr auf dem Grasboden.
Schnell kam Doaen angelaufen und verpasste dem ersten einen schnellen und gezielten Faustschlag auf die Zwölf. Sein Arm war fast wie die Verlängerung eines Hechtsprunges nach vorne gerast. Der Soldat ging benebelt zu Boden, während der zweite erschrocken hochsprang und sich sogut hinter sein Schwert in Deckung begab, wie er konnte.
>>"Ah! Das, das ist... Ve-Verrat!"<<
>>"Was?"<< sagte Doaen ungläubig. Verschwitz sah ihn der Hylianische Soldat an.
>>"Ihr- ihr seid dran, Freundchen. Völlig fällig. Ihr- ihr wagt es doch tatsächlich euch gegen die legetimierten Streitkräfte zu erheben und-"<<
>>"Oh mein Gott, halt die Klappe!"<< sagte der Hühne genervt und schulterte fast sorglos sein Schwert. Diese Arroganz und Uneinsichtigkeit ging ihm sehr auf die Nerven. Der Soldat sah seine Chance auf einen erfolgreichen Angriff und stürmte heran. Er sah dabei so sehr auf Doaen's Arme und das Schwert, das er gar nicht bemerkte das der Söldner damit rechnete und aus der Drehung schnell sein linkes Bein nach vorne zischen ließ.
Der Soldat wurde fast komplett in der Magengrube getroffen und viel mit genommener Atemluft nach hinten. Doaen hechtete nach vorn, stellte drohend seinen schwer berüsteten Fuss auf den anderen Hylianer und blickte bedrohlich auf ihn herab.
>>"Und? Wo sind eure vielen Streitkräfte jetzt? Wo ist eure Autorität jetzt? Ich akzeptiere eure Rolle als Volksbeschützer, aber tue' nicht so als könntest du oder dein dämlicher Genosse anderen Leuten deine Betrachtung der Sachlage aufzwingen, wenn sie das nicht wollen und ihr noch nichtmal stärker seid als sie. Deine Meinung ist Gesetz? Irrtum, das ist meine genauso wenig. Ihr habt auch nur gerade dort das sagen, wo ihr gerade viele Männer rumstehen habt. Eure "Herrschaft" ist begrenzt, feiner Herr Soldat."<< spottete Doaen freudlos. Plötzlich beginnt der Soldat ihn im Schreck ein wenig anders zu betrachten. Fast so, als kommt ihn an dem Hühnen etwas bekannt vor.
Der andere Soldat hat sich inzwischen wieder aufgerappelt und sich seine Hellebarde gegriffen. Doaen kann gerade noch reagieren, als er von hinten einen bemühten Kampfschrei und einen Gegner heranstürmen hört und weicht schnell nach vorne weg. Er kann damit gerade noch einem gefährlichen Schlag entgehen, der ganz genau seinen Hinterkopf treffen sollte und wahrscheinlich tödlich gewesen wäre. Doaen wirbelt um und sieht den anderen Soldaten abermals herangestürmt kommen. Mit seiner Kraft blockt der Hühne schnell den Stich der Hellebarde, inden der Soldat sein ganzes Körpergewicht hineingelegt hat - indem er schnell seinen Zweihänder wie einen kleinen Schild vor sich hält.
>>"Schnell! Steh' auf und nimm' die Armbrust. Noch können wir ihn niederwerfen!"<< sagte der andere Soldat schnell. Der erste steht schnell wieder auf, imselben Moment stösst Doaen mit einem ausfall den Kopf der Hellebarde von sich weg und holt zu einem gezielten Treffer auf deren Stab aus.
Der andere Soldat will schnell von rechts nach links seine Hellbarde im Gesicht des Söldners versenken, doch dieser duckt sich mit überraschender Schnelligkeit und zieht mit voller Kraft einmal das Schwert diagonal unter dem Metallkopf der Hellebarde entgegen durch.
Die Waffe wird in der Mitte in zwei gespalten und der Kopf der Waffe landet wirbelnd im Gras. In gnadenloser Kampfmanur kommt der Hühne angeschossen, als der Soldat schnell seine eigene Armbrust nimmt und einen Bolzen abschiesst.
Doaen blockte das Geschoss, das seinen Kopf treffen sollte wieder, indem er einen Treffer in einen Arm kassiert und schützte so mit dem rechten Arm sein Gesicht. Ihm ist egal, das die Spitze des Bolzen's sehr schmerzt und zieht im Kampfrausch voll und ohne Zurückhaltung das Schwert von rechts nach links durch - direkt durch den Soldaten und seine Armbrust und spaltete diesen damit ähnlich durch die linke Schulter bis unter die rechte durch wie einen unstabilen Knochengänger. Der getroffene kann vor Schock kaum noch mehr als ein Nuscheln rausbringen und kippte dann im Sterben zur Seite weg.
>>"AH!"<<
Dem ersten Soldaten bleibt vor Schreck fast die Luft weg. Sein Kamerad wurde gerade in zwei Teile gespalten. Nein, nicht bloss gespalten - regelrecht in zwei Stücke geschlagen. Der Söldner zieht sich verbissen den Bolzen raus und wirft ihn weg. Es wird wohl zum Glück nur eine Fleischwunde werden. Langsam, aber gefährlich kommt Doaen mit nach vorne gehaltener Klinge, leicht nach unten geneigt näher.
>>"A-ah... BLEIB WEG!"<< rief der erste Soldat panisch und schiesst seinen einzigen Bolzen auf den Söldner ab. Die beiden wollten ja eben um Nachschub zu holen zum Bolzenmacher von Kakariko, welch Ironie.
Doaen reagiert ungewöhnlich schnell für seine Verhältnisse und kann den Bolzen gerade so abblocken, indem er sein Schwert schnell mit der breiten, flachen Seite gerade vor sich hält. Mit einem kalten, gläsernen Schimmer in den Augen kommt der Söldnerhühne näher.
>>"A-a-aber... das kann nicht sein... D...Do..."<< stammelte der Soldat und fällt nach hinten, als die furchteinflössende, grosse Gestalt schon direkt vor ihm steht und gerade am besten den Winkel einschätzt, um auch in ihn zwei Teile zu spalten.
>>"Do... Do... Doaen?"<< stammelte der Soldat ungläubig, plötzlich verliert der gewaltige Hylianer mit einem zucken jedlichen Kampfrausch und geht verwundert zwei Schritte zurück.
>>"Hä? Aber... woher?"<< fragte der Hühne ungläubig. Jemand kennt ihn? Der Soldat steht zittrig wieder auf und klopft sich den Staub von der edlen Rüstung. Sie kann Schläge von Knochengängern abfangen, aber gegen einen gewaltigen Zweihänder wie den des Söldners nützte sie nichts.
>>"Das-das kann nicht sein... du bist tot!"<< sagte der Soldat verwirrt. Doaen begreift erst nicht, dann aber geht ihm ein Licht auf. Dieser Soldat muss aus Kakariko stammen, gleich die Treppe den Berg hinauf. Nur wer das ist, daran kann sich der Söldner nicht erinnern.
>>Du kennst mich? Woher?"<< fragte Doaen rau. Das sich noch jemand an ihn erinnert, gefällt ihm gar nicht... ... ... aber vielleicht ist es nicht weiter schlimm.
>>"D-du-du warst doch in unserer Kindheit mehr oder weniger mit mir und meinen Freunden befreundet. Du-du hast uns immer als wir noch klein waren ganz viele Übungswaffen aus Holz und so gemacht, als wir noch alle begeistert die Ritter und Soldaten unseres Königreiches angehimmelt haben und unbedingt so sein wollten wie sie. Weist du nicht mehr, ich bin Karim! Wir haben in der Kindheit oft miteinander Angriff der Räuber gespielt und du hast mir ein wenig das kämpfen beigebracht. Deine Bewegungen, wie du damals geübt hast... du bewegst dich auch noch heute so."<< sagte der Soldat aufgelöst. Doaen runzelt verwundert die Stirn, blickte kurz die Treppe hinauf und steckte dann langsam wieder seinen Zweihänder ein.
>>"Karim... also... du bist es! Wie ich sehe, bist du heute also tatsächlich ein bemühter Soldat unserer Streitkräfte geworden, wie du es dir damals so sehr gewünscht hast... aber du musst noch viel mehr das kämpfen üben. Damals... wenn ich das so sagen darf, warst du viel schneller und schwerer zu treffen. Was machst du, Karim? Du darfst dich nicht zurücklehnen und auf deinen Leistungen ausruhen. Du musst immer weitertrainieren, immer!"<< sagte Doaen plötzlich in ganz anderer Laune. Sein alter Bekannter aus Kindertagen kann eine kurze Weile kein Wort rausbringen. Der Wind weht die restlichen Rauchschwaden weg und eine grosse Lache Blut bildet sich in der Nähe der beiden.
Dann durchbrach wieder der Satz von Karim die Stille, was die Atmosphäre nicht im geringsten freundlicher und weniger gruselig wirken lässt.
>>"Das kann nicht sein... du bist tot."<< sagte Karim aufgelöst, als würde er vor einem Geist stehen. Doaen sagt nichts, wendet sich dem Lagerfeuer zu und packt in der Nähe der Bäume seine paar Sachen zusammen, die da noch liegen. Ohne was zu sagen, packt er alles ein und will dann los, als ihn Karim's Worte stoppen.
>>"Was... was soll das? Was bist du? Warum bist du hier? Antworte, du kannst doch jetzt nicht einfach abhauen."<< sagte Karim nun etwas mutiger. Doaen blickte ihn gleichgültig an und zuckte mit den Schultern.
>>"Was? Was soll ich dir jetzt sagen? Das ich zurückgekehrt bin aus dem Jenseits? Das ich ein Geist oder ein Monster bin? Hör' zu, Karim. Ich war niemals tot, ich bin niemals gestorben. Meine Vergangenheit ist schon lange vorbei und das ist auch gut so. Ich will nicht zurückblicken und das solltest du genauso wenig. Ich bin verflucht... und werde wohl nirgendswo jemals wirklich Ruhe, Freunde und Familie haben. Jedenfalls nicht hier. Nicht in Hyrule. Ich bin verflucht."<< sagte der Hylianer barsch und machte sich auf den Weg zur Brücke. Er wird wohl erstmal zur Lon Lon Ranch zurückkehren.
>>"Ha-HALT, WARTE!"<< ruft Karim verwirrt, Doaen stoppte erneut und seufzte genervt auf.
>>"Was?"<< flog es dem Soldaten barsch entgegen.
>>"W-was machst du hier? Was... was ist damals passiert? Mit dir... und... allen' anderen. Damals, bei dem Gewitter... ihr wart' alle weg, wie vom Erdboden verschluckt. Und nun... bist du wieder da... so plötzlich. Du bist auf einmal so groß... und muskolös... und..."<<
>>"Und ich habe ein paar verdammt harte Jahre hinter mir und bin nicht gerade amüsiert, wenn ich daran zurückdenke. Würdest du mich bitte in Ruhe lassen, Karim? Ich bin eine rastlose, wandernde Seele. Ich tue' gutes wie schlechtes und weis selber nicht, welchen Platz in der Welt ich bloss habe oder finden soll. Weist du, was das beste ist, Karim? Am besten, du vergisst in naher Zukunft lieber, das du mich gesehen hast. Am besten erwähnst gerade "mich" nicht, weil nun einer deiner Kameraden tot ist."<< sagte Doaen kalt. Karim sah ihn verstöhrt an.
>>"A... aber... warum?"<<
>>"Na das hast du doch schon selber gesagt, Karim. Ich bin tot! Ich existiere gar nicht mehr, verstanden? Du solltest nicht zu deinen Vorgesetzten zurückkehren und sagen, dass ein ferner, flüchtiger Freund aus deiner Kindheit der nun und heute tot ist, auf einmal aus dem Jenseits zurückgekehrt ist und deinen Kameraden umgebracht hat."<< sagte Doaen, extra dümmlich betont. Karim sagt nichts und steht starr da, als der Hühne nochmal ohne erkennbaren Inhalt zu ihm rüberblickt.
>>"Wenn "du" sagst, das "ich" als Toter hier war und deinen Kumpel umgebracht habe... wird man dich für verrückt halten. Und Verrückte... bringen ihre Freunde um!"<< sagte der Söldner verschwörerisch und zeigte auf den in zwei Teile gespalteten Leichnam. Karim wurde mit stockendem Atem ganz blass. Doaen ging weiter und rief ihm noch was zu, als er gerade noch auf Hörweite war. Der Soldat stand völlig versteinert und ratlos vor seinem toten Kameraden.
>>"OH ICH HABE ABER GEHÖRT, HIER IN DER GEGEND SOLLEN SICH EIN PAAR ÜBLE BANDITEN RUMTREIBEN! GANZ ÜBLE SORTE! DIE SOLLEN SOGAR GEFALLEN DARAN HABEN, NICHTSAHNENDE LEUTE EINFACH ZU ZERSTÜCKELN!"<< rief der Hühne Karim mit kräftiger Stimme zu. Dieser blickt ihm dankbar für die kurze und einfache Erklärung es nicht selber gewesen zu sein hinterher und setzt sich dann auf sein Pferd.
Er wird einfach sagen er und sein Kumpel haben sich eine Weile getrennt und als wiederkam wäre er schon tot gewesen.
Geändert von Grunbeld (12.09.2006 um 15:47 Uhr)
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