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Ritter
Ziona tippte mit dem Stab auf den Boden. Sofort gingen die Priester in Abwehrhaltung, als würden sie einen mächtigen Angriff erwarten doch es passierte zunächst nichts. Der älteste Priester wollte nicht mehr länger warten und lies eine helle Lichtkugel vor sich erscheinen.
„Du hast hier nichts verloren Kreatur des Schattens!“
brummte er als die Kugel auf Ziona zuschoss, doch sie zerschlug die Lichtenergie leicht desinteressiert mit ihrem Stab und formte im gleichen Zug mehrere Eisspeere, welche sofort auf die Priester zuschnellten. Nur schwer konnten sie diesen Angriff blocken und der erste Priester wurde regelrecht aufgespießt.
„Bei den Göttinnen. Wer ist sie?!“
murmelte der Älteste und hastete sofort zu dem schwer verletzten um erste Hilfe zu leisen. Doch es war bereits zu spät. Zur gleichen Zeit knarrte die Klostertür und mehre königliche schwer bewaffnete Wachen traten ein.
„Was ist hier los?“
rief die erste Wache, die das Kommando über die Gruppe hatte.
„Diese Frau ist Gewaltsam in das Kloster eingedrungen und hat bereits einen Priester getötet!“
bekam er als Antwort von einem der Priester, der verachtend hinüber zu Ziona schaute. Sofort sogen die Wachen ihre Schwerter und gingen in den Angriff über. Sie machten nicht gerade den Eindruck als wollten sie Vorsicht walten lassen. Die Magierin führte erneut ihren Stab herum und lies duzende Feuerbälle um sich herum erscheinen. Doch sie flogen nicht los. Als würden sie auf den richtigen Moment warten wollen. Kurz bevor die Wache in schlagreichweite waren und ihre Schilde hoben um die Flammen abzuwehren. Schleuderte Ziona das Feuer auf ihre Gegner und schleuderte sie mit vielen kleineren Explosionen davon. Die ersten beiden Wachen schlugen hart auf den Marmorboden auf und ließen die Fenster des Klosters durch das laute Scheppern der Rüstungen erbeben. Der Hauptmann der drei Wachen wurde gegen die Klosterpforte geschleudert und brach das Tor dabei aus den Angeln. Man konnte nur noch sehen wer er weiter abseits die Stufen zum Kloster hinaus runterfiel.
Wehrend die Soldaten die Magierin ablenkten konnten die Priester sich wieder neu versammeln und versuchten diesmal einen gemeinsamen Schlag gegen sie. Diesmal fokussierte sich eine große Energiekugel vor ihnen, die aus den vier Elementen, Feuer, Wasser, Wind und Erde bestanden. Mit einem lauten Schrei donnerte die gewaltige Masse auf Ziona zu. Mit einer gewaltigen Explosion und blitzendes Entladungen traf die Magie auf und wirbelte eine Menge Staub auf und lies sie Wände erzittern. Zur gleichen Zeit etwa traf weitere Verstärkung ein aber diesmal waren noch andere Personen dabei die keine Rüstung trugen. Verwirrt und fragend schauten sie hinüber zu den Priestern, die angespannt ihre Augen zusammenzwickten um etwas in der Rauchwolke erkennen zu können.
„Nein! Das ist nicht Möglich! Wie kann sie das unversehrt überstehen!?“
schrie der jüngere Priester leicht panisch auf und ging erschrocken ein paar Schritte zurück und stolperte dabei fast über seine eigene Robe.
„Ihr… seid keine Gegner…“
murmelte die Magierin leise und fügte noch hinzu.
„Ich… überlasse… es dir…“
flüsterte sie und stieß erneut mit ihrem Stab auf den Boden. Plötzlich bebte nun die Erde und ein tiefes Grummeln ertöten in diesem Raum. Der Boden glühte auf. Als würde er anfangen zu schmelzen und zu Lava zu werden. Immer weiter breitete sich das flüssige Gestein aus und auch immer höher türmte er sich. Bis man langsam allmählich erkennen konnte. Wie sich Arme bildeten. Auch erschienen kurz darauf Kopf und Beine, sowie tief schwarz leuchtende Augen. Nun stand ein etwa 3 Meter großer Lavagolem neben Ziona, die sich nun langsam vom Kampfschauplatz entfernte und sich ihren eigenen Weg durch das Kloster bahnte.
„Stehen geblieben!“
schrie eine der Wachen ihr Hinterher, doch bevor er ihr folgen konnte stellte sich ihm das fast doppelt so große Lavamonster ihm in den Weg.
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