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Ehrengarde
„Es wird Zeit, dass ich es herausfinde oder?“, dachte sie als sie Hyrule verlies und das Haus suchte in dem der Mann wohnte, der ihren Grabstein bestellt hatte. Yuki hatte ein wenig Angst was sie erwartete. Harlekin war tot das wusste sie, aber was wäre wenn er wirklich wieder da werde in einer anderen Gestallt? „Das wäre das fürchterlichste auf der ganzen Welt…“, dachte sie weiter, aber verwarf schnell den Gedanken. Es gab doch viel mehr schlimme Dinge, die ihr unter die Haut gingen. Da brauchte sie nur an die vergangene Zeit denken…
Die Hütte war klein und wie gesagt auf einem Hügel oben. Zuerst zögerte sie, aber klopfte dennoch an. Nach einiger Zeit öffnete sich ein kleiner Spalt und eine mürrische Stimme meldete sich. „Hallo! Entschuldigen sie mich… Ich würde sie gerne etwas fragen!“. Jedenfalls war es nicht ihr Vater der die Tür aufgemacht hatte, das hätte sie sonst sofort gemerkt. „Nein…“, gab er als Antwort und knallte die Tür zu. Yuki klopfte energisch ein, denn JETZT wollte sie Antworten und nicht später. Da war noch immer so viel ungewiss.
„Hören sie! Ich habe wenn ich es mir recht überlege sehr viel eingehandelt um sie zu treffen und jetzt verdammt noch mal hören sie mir zu!“, rief sie verärgert in den Türspalt. Zu ihrer Verwunderung ging die Tür auf und sie sah den Mann. Viel gab es da nicht zu sehen, denn er hatte eine weite Robe an mit einer Kapuze, die ihm sehr tief in das Gesicht hing, da konnte man nichts erkennen. Ein wenig schien der Mann nicht die richtigen Worte zu finden: „… Also was wollen sie?“. „Ich suche Antworten über…“ Der Mann war zu verstört und ging wieder in das Haus: „Es tut mir leid… Ich ich kann nicht… Es war schon so lange her, aber sie erinnern mich an jemanden, der mir am Herzen lag.“ Yuki versuchte es mit ruhiger Stimme: „Nein bleiben sie bitte… Egal was es ist versuchen sie mit mir zu reden es ist mir wichtig! Ich habe erfahren, dass sie einen Grabstein einmal bestellt haben, der einen gewissen Person gewidmet war, die ich… sagen wir mal kannte…“. Der Mann war sehr verwundert: „Sie kannte sie?“. „Mir liegt eigentlich nur eine wichtige Frage auf dem Herzen: Warum haben sie den Stein aufstellen lassen und woher kannte sie diese Frau?“. „Es ist so absurd! Es kann einfach nicht sein… Sie erinnern mich an sie, aber sie ist ertrunken…“ Langsam warfen sich mehr Fragen auf… „… ich habe ihn aufgestellt, weil sie mir am Herzen lag“ Yuki war ganz gebannt und schien zu begriffen. Würde sich ihr tiefer unbewusster Wunsch erfüllt haben. Sie nahm die Kapuze und nahm sie runter: „Terian?“.
Ja er war es! Mit einem ungepflegten Bart im Gesicht und gealtert, die Jahren hatte ihn anscheinend schwer mitgenommen. Yuki fiel ihm in die Arme und konnte keine einzige Freudenträne unterdrücken. „Aber wieso…“. Auch er schien zu verstehen. Er hatte sich die letzten Jahre gehasst, weil er immer mehr vergas wie sie eigentlich aussah und ihr Erscheinungsbild versank immer wieder in seinen Gedanken. „Du du… lebst?“. Terian sah ihr tief ins Gesicht: „Ja… ich bin nur knapp davongekommen, weil mich ich weiß nicht mehr was, aber irgendein Gedanken hat mich am Leben gehalten… ich dachte du wärst ertrunken mit deinem Bruder und den anderen auf dem Schiff!“. „Nein ich dache du wärst ertrunken!“. Weiter Gedanken flochten sich in ihrem Kopf und sie begann auf einmal unbewusst schneller zu reden. Ihr kam die Lösung! „Du! Hör mal ich brauch dich wieder, da ist eine Sache die ich nicht näher erklären kann, aber mein Bruder der ist einer echt verzwickten Lage und…“. Terian legte ihr den Zeigefinger auf den Mund, damit sie aufhörte zu sprechen.
Und auf einmal kam alles anders. Terian war nicht mehr freundlich sondern richtig zornig und wütend. „DU hast dich nicht geändert oder? Alles dreht sich nur um dich oder?“ er schrie sie schon fast an. „Was glaubst du? War es vielleicht lustig dich viele Jahre zu suchen? Du hast dich nie gemeldet! Hättest du ebenfalls nach mir gesucht hättest du mich auch gefunden…“ Yuki kamen die Tränen… Terian hasste sie auf einmal, aber sie hatte doch nichts gemacht!
„Und dann kommst du wieder nach 5 Jahren und willst mich wieder auf einmal wieder auf ein Abenteuer mitschleppen, dass du mir wieder nicht erklären kannst? Hau ab! Ich will dich nicht mehr sehen! DU nutzt andere Menschen nur aus und kommst nur zu ihnen wenn du etwas von ihnen willst. Gibs doch einfach zu… DU HAST MIR DIE LETZTEN JAHRE MEINES LEBENS VERSAUT!!!“. Er drehte sich und schmiss die Tür hinter sich zu. Yuki klopfte energisch und weinte, aber nicht vor Freude… „Lass mich rein… Ich will mit dir reden… ich brauche dich!“. Niemand öffnete die Tür oder sagte ein Wort. Sie wurde allerdings auch zornig: „Na gut! Dann verschließe dich mir einfach, aber ich WERDE mit dir noch reden. Ich bleib hier jetzt so lange sitzen bis du aufmachst…“ rief sie der Tür entgegen und setzte sich davor mit verschränkten Armen und wartete einfach im Schnee…
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